Die kurze Sommerpause ist vorbei, die Zeit der Testspiele ist hinter uns und somit wird am kommenden Samstag endlich wieder um Meisterschaftspunkte gekämpft. Unser Auftaktgegner ist eine große Unbekannte, denn der SK Admira Linz war jahrelang in der Landesliga zu Gast oder in einer anderen Bezirksliga vertreten. Beide Teams kennen sich somit kaum, wodurch sich die Fans hoffentlich auf einen offenen Schlagabtausch zu Saisonbeginn einstellen dürfen. Während unsere Gäste quasi die halbe Mannschaft samt Vereinslogo ausgetauscht haben, dürfen wir insgesamt vier Neuzugänge präsentieren, die in der Vorbereitung schon auf sich aufmerksam gemacht haben.
Gegner-Check:
Admira Linz war ein überraschender Absteiger der vergangenen Landesliga-Saison, denn die Jungs vom Linzer Bachlberg standen nach der Hinrunde noch auf dem guten siebten Platz mit 20 gesammelten Punkten. Der Start ins Jahr 2025 war dann überschaubar stark, in den ersten fünf Runden konnten aber immerhin noch fünf Zähler eingefahren werden. Nach einer Pleitenserie von sechs Niederlagen am Stück von Mitte April bis Mitte Mai waren die fünf restlichen Zähler bis Saisonende zu wenig, vor allem weil die direkte Konkurrenz wie Putzleinsdorf und die SPG St. Florian/Niederneukirchen regelmäßig punktete. Nach 30 Runden fehlten dann zwei Punkte auf den Relegationsplatz und drei Punkte auf einen Nicht-Abstiegsplatz.
Wie nach einem Abstieg oftmals üblich, gab es bei unseren Gästen größere personelle Veränderungen, die Abstimmung dürfte aber dennoch bereits ganz ordentlich funktionieren, denn vier der fünf Vorbereitungsspiele (gegen Mannschaften aus der 1. und 2. Klasse) wurden gewonnen. Lediglich das Testspiel gegen unseren langjährigen Ligakonkurrenten aus Wartberg wurde mit 2:1 verloren.
Historische Bilanz:
Nur drei direkte Aufeinandertreffen zwischen Lembach und Admira Linz stehen in den Geschichtsbüchern, zwei davon waren Meisterschaftsspiele in unserer Landesliga-Saison 2017/18, hinzu kommt ein Testspiel im Jänner 2017. Dieses Testspiel wurde mit 4:3 verloren, das Heimspiel in der Landesliga sogar mit 2:5. Lediglich im Rückspiel im Mai 2018 konnten wir gegen die violetten Admiraner erstmals anschreiben, Jonas Würzl sicherte uns mit seinem Treffer beim 1:1 am Bachlberg einen Punkt, der im damaligen Abstiegskampf in der Landesliga aber schlussendlich zu wenig war.
Unsere Formkurve:
Nach einer in Summe durchwachsenen Rückrunde im Frühjahr 2025 und den Abgängen von Stefan Hinterleitner (Karriereende), Andreas Hofer (jetzt wirklich anscheinend endgültiges Karriereende 😉 ), Edhem Seperovic (Ansfelden) und Reinhard Perndorfer (Wesenufer) haben wir uns im Sommer dementsprechend verstärkt und dürfen mit Felix Bes (Kirchberg, Torwart), Sebastian Traxler (St. Martin 1b, Außenverteidiger), Daniel Pils (St. Martin 1b, Mittelfeldspieler) und Daniel Zauner (Rohrbach-Berg 1b, Mittelfeldspieler/Angreifer) insgesamt vier Neuzugänge begrüßen. Ebenfalls wieder fix in Lembach gemeldet sind die beiden Kirchberg-Leihgaben Moritz Kohel und Jonathan Altendorfer, Letzterer fällt mit einem gebrochenen Daumen aber in den ersten Runden noch aus. Personell können wir quasi aus dem Vollen schöpfen, es fehlen voraussichtlich nur die Langzeitverletzten Manuel Pichler, Thomas Pichler und Nico Wögerbauer. Felix Hofmann und Idris Sakic kommen erst in der Woche vor der ersten Partie nach längeren Urlauben zurück, hier steht noch nicht fest, ob diese gleich für 90 Minuten eingeplant werden können.
Von den insgesamt fünf Vorbereitungsspielen wurden drei gewonnen (gegen St. Roman/Esternberg 1b, Kopfing und St. Peter), eines endete Unentschieden (gegen Altenfelden) und die Generalprobe gegen Natternbach wurde nach einigen vergebenen Chancen mit 0:3 verloren. Auch wenn wir im Testspiel gegen St. Peter fünf Treffer erzielen konnten, war das klare Manko der Vorbereitung das Erarbeiten von klaren Torchancen und vor allem das Erzielen von Toren. Ab Samstag hoffen wir natürlich, dass wir uns die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor für die insgesamt 13 Meisterschaftsspiele im Herbst aufgehoben haben.
Schiedsrichter:
Wir eröffnen die Saison gleich mit einer Dreierbesetzung inkl. Schiedsrichterbeobachter und auch hier sind die Erfahrungswerte relativ gering. Schiedsrichter Enes Fatih Kizil war lediglich einmal bei einem Spiel von uns als Assistent im Einsatz, nämlich bei unserer 3:0 Auswärtsniederlage in Wartberg im April 2024. Als Hauptschiedsrichter betritt er aber sowohl bei uns als auch beim SK Admira Linz Neuland. Seine Assistenten sind Tobias Auböck und Hamza Naciri, beobachtet wird das Trio beim Saisonauftakt von Dietmar Sitz.
Reserve:
Nachdem die 1b-Mannschaft vom SK Admira Linz in der 2. Klasse antritt (diese Regelung gilt für Landesligaabsteiger bis max. 2 Jahre nach dem Abstieg, ab dem 3. Jahr Bezirksliga muss wieder eine „normale“ Reserve gestellt werden) gibt es keine Meisterschaftspartie für unsere Reserve. Die Kaltenhuber-Elf steigt erst in Runde 2 gegen Julbach ins Geschehen ein.
Damen:
Die Meisterschaft der Damen startet erst eine Woche später, unsere Ladies treten am Sonntag, 24. August um 11:00 Uhr auswärts bei der Union Aspach-Wildenau an.
Spielort und Uhrzeit:
Den Saisonauftakt bestreiten wir am Samstag, 16. August 2025 um 19:30 Uhr auf eigener Anlage. Der Ehrenanstoß wird von Vertretern vom MV Lembach und der belgischen Harmonie Zwijnaarde durchgeführt, die an diesem Wochenende zu Gast in Lembach sind. Der Matchball dafür wird gesponsert von Erdbau Rotter und dieser wird auf besonders spektakuläre Art und Weise nach Lembach gebracht. Sponsor Patrick Rotter und unser langjähriger Fan Mike Wipplinger werden jeweils einen Tandemsprung absolvieren und ca. zwischen 18:30 und 19:00 Uhr auf der nahegelegenen Girlinger-Wiese (nahe Mittelschule) landen. Wir erwarten die Matchballüberbringer ab 18:00 Uhr auf der Girlinger-Wiese, es ist auch dort für ausreichend Getränke gesorgt. Im Anschluss erfolgt ein gemeinsamer kurzer Marsch auf den Sportplatz, um den Matchball an den belgischen Musikverein zu übergeben. Wir freuen uns auf euren Besuch beim ersten Spiel der Saison!
https://www.union-lembach.at/wp-content/uploads/2025/08/Vorbericht-Admira_August-2025.png10801080Klaus Draxlerhttps://www.union-lembach.at/wp-content/uploads/2016/08/LogoLembachBig-300x300.pngKlaus Draxler2025-08-13 09:29:512025-08-13 09:29:51Saisonauftakt gegen den Landesliga-Absteiger
Zum bereits 12. Mal fand am Lembacher Sportplatz der seit einigen Jahren internationale Ladies Cup statt, welcher immer im Rahmen des Trainingslagers des FC Mariahilf aus Wien veranstaltet wird. Pünktlich zum Turnier hatte der Wettergott ein Einsehen und bei sehr sommerlichen Temperaturen duellierten sich 12 Teams um den Sieg, wobei Mariahilf insgesamt 3x vertreten war, während unsere Lembacher Ladies und die Dresdner Damen jeweils zwei Teams stellten. Nach der Gruppenphase und den Kreuzspielen fanden die Platzierungsspiele statt, bei denen sich die Debütantinnen vom FC Passau den Turniersieg holten.
Wie immer war beeindruckend zu sehen, wie lange Anfahrtswege manche Vereine in Kauf nehmen um beim Ladies Cup dabei sein zu können. Ca. 400 km legten die Damen aus Uhersky Brod aus Tschechien nahe der slowakischen Grenze zurück, ähnlich weit hatten die Ladies aus Dresden und aus Biberach in Baden-Württemberg und „nur“ ca. 330 km waren es für die Damen vom FC Vomp aus Tirol. Neben den beiden Gastgeberinnenteams aus Lembach und Mariahilf waren mit dem FC Passau und FNZ Linz Süd Ebelsberg Dionysen noch zwei weitere Teams am Start.
FC Mariahilf absolviert seit Jahren das Trainingslager in Lembach, heuer war man mit drei Teams am Start
Zwischen den Ladies aus Lembach und Dresden ist in den letzten Jahren eine Freundschaft entstanden, nach einem Besuch von Lembach in Dresden waren nun die Damen aus Sachsen zu Gast im Huamabergstadion
Trotz intensiver Vorbereitungsarbeiten ist die Vorfreude unserer Damen auf den Ladies Cup jedes Jahr groß
Ab 13 Uhr fanden sich die Teams am Lembacher Sportplatz ein und begannen mit ihrem Aufwärmprogramm. Nach einer kurzen Besprechung aller Trainer mit Erklärung der Turnierregeln begann dann der Arbeitstag für die drei Schiedsrichter Samuel Böck, Jonathan Altendorfer und Thomas Leitner, die sich auf den zwei Spielfeldern immer abwechselten. Aus Lembacher Sicht begann das Turnier mit zwei bitteren Ergebnissen, Lembach 2 musste sich gegen Uhersky Brod knapp mit 0:1 geschlagen geben, für Lembach 1 gab es dann zwölf Minuten später gegen Wacker Biberach dasselbe Ergebnis. Makellos blieb kein Verein in der Vorrunde, in Gruppe A setzte sich Uhersky Brod mit zwölf Punkten durch, in Gruppe B hatten die Spitzenreiterinnen aus Passau sogar noch einen Punkt mehr. Lembach 1 eroberte vier Punkte und schloss die Gruppenphase auf Platz 4 ab, für Lembach 2 reichte es zu drei Punkten und Platz 5 in Gruppe A.
Endergebnis der Gruppenphase, bis auf Ebelsberg Dionysen konnten alle Teams zumindest einen Punkt holen
In einem von zwei Eröffnungsspiele setzte sich Uhersky Brod knapp mit 0:1 gegen Lembach 2 durch
Im zweiten Eröffnungsspiel ließ Fortuna Dresden 2 den Damen aus Ebelsberg keine Chance, Endstand 5:0
Der FC Passau trat erstmals an und beendete die Gruppenphase ohne Niederlage
Lembachs Torfrau Leonie Gerstl war bei allen Lembacher Spielen im Einsatz…
…und zeigte mehrere spektakuläre Flugeinlagen
In den Spielpausen herrschte auf der Tribüne stets gute Stimmung
Lembachs Neuzugang Pia Wöß mit einer guten Chance, im Hintergrund ahnt Sandra Keil bereits, dass es in dieser Szene keinen Treffer zu bejubeln gibt
Die Damen aus Tschechien nahmen sogar ein eigenes Transparent mit, genauso wie…
…Fortuna Dresden aus Deutschland
Die in blau spielenden Ebelsbergerinnen hatten in der Vorrunde wenig zu jubeln, ihre Zeit sollte aber noch kommen
Der FC Passau war für die heißen Temperaturen gut gerüstet und verlor in der Gruppenphase nur beim 0:0 gegen Dresden 1 zwei Punkte
Pressball von Lembach-Kapitänin Lena Ilk im Spiel gegen Wacker Biberach
Der FC Vomp aus Tirol landete im Vorjahr auf Platz 3 und wollte diese Platzierung unbedingt verteidigen, die Gruppenphase schlossen die in schwarz spielenden Österreicherinnen sogar auf Platz 2 ab.
Weil der eigentliche Trainer Gerhard Gierlinger verhindert war, übernahm unser Obmann Robert Dietl die Betreuung des zweiten Lembacher Teams
Im Vorjahr gab es einen tschechischen Doppelsieg durch Bohemians Prag und Slavia Malesice, die Damen aus Uhersky Brod wollten in diese Fußstapfen treten und lagen als Gruppensieger voll auf Kurs
Die Turnierleiter Patrick Schürz und Klaus Draxler bekamen regelmäßig Besuch, hier im Bild von Lembach-Legende Wilfried Kaltenhuber
Wacker Biberach landete in der Gruppenphase auf Platz 3 mit sieben Punkten und…
…fügte Lembachs Damen mit dem 1:0 Sieg einen Umfaller zu, hier symbolisch Ronja Schlager
Als einziges Team blieb Dresden 1 in der Vorrunde ohne Gegentreffer
Ab 17:45 Uhr fand dann die Finalrunde statt, zunächst wurden Kreuzspiele absolviert (5. Gruppe A gegen 6. Gruppe B, etc.) und danach folgten die Platzierungsspiele (Spiel um Platz 11, um Platz 9, etc.). Die Gastgeberinnenteams aus Lembach und Mariahilf zeigten sich an diesem Tag großzügig und überließen die Topplätze den Gästeteams, das beste Team der beiden Vereine war Mariahilf 1 auf Platz 7, Lembach 1 folgte dann auf Platz 8. Das Spiel um Platz 3 entwickelte sich zu einem echten Krimi und wurde erst im Siebenmeterschießen zu Gunsten vom FC Vomp entschieden, die somit Platz 3 aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigten. Im Finale setzte sich dann der FC Passau denkbar knapp in einem rein deutschen Finale gegen Dresden 1 mit 1:0 durch. Herzlichen Glückwunsch in die Dreiflüssestadt!
Überschattet wurde das Turnier von zwei Verletzungen bei den Damen aus Dresden, wobei einmal leider sogar die Rettung eine Spielerin mit Verdacht auf Kreuzbandriss abtransportieren musste. Wir wünschen an dieser Stelle den beiden verletzten Spielerinnen alles Gute und eine rasche und vollständige Genesung!
Ein großes DANKE an dieser Stelle natürlich an alle teilnehmenden Teams sowie an alle Helferinnen und Helfer und an die Sponsoren der Preise, ohne die die Umsetzung des Ladies Cup natürlich nicht möglich wäre. Ein großes Danke auch an Willi Grinninger von kickerin.at, ohne den wir diese perfekten Bilder vom Ladies Cup nicht hätten. Alle Fotos sind auf seiner Website abrufbar: https://kickerin.at/galerien/saison_2025-26.html
Der Endstand des 12. Lembacher Ladies Cup
Auch dieses Jahr ließ es sich Bürgermeisterin Nicki Leitenmüller nicht nehmen, die Siegerehrung beim Ladies Cup durchzuführen. Danke für deinen Besuch, Nicki!
Platz 12 für Mariahilf 2
Mariahilf 3 setzte sich im Spiel um Platz 11 gegen ihre Teamkameradinnen durch
Julia Kepplinger nahm die Urkunde für Platz 10 von Lembach 2 entgegen
Starkes Comeback nach 0 Punkten in der Vorrunde – Ebelsberg gewann das Kreuzspiel und das Platzierungsspiel und jubelte über Platz 9
Lembach 1 mit der Urkunde für Platz 8
Das Spiel um Platz 7 endete mit 4:0 zugunsten von Mariahilf 1
Nach Platz 5 im Vorjahr gab es für Wacker Biberach im Jahr 2025 Platz 6
Die deutschen Teams waren in den Top 6 stark vertreten, Dresden 2 landete auf Platz 5 und erhielt neben der Urkunde einen voestalpine Goodiebag
50 Euro Kantinengutschein gab es für Platz 4 und Uhersky Brod, die einzigen tschechischen Vertreterinnen 2025
Den Stockerlplatz verteidigt – auch 2025 hieß der Drittplatzierte FC Vomp, dieser Platz wurde mit einem Pokal und 80 Euro in bar belohnt
Dresden 1 erreichte Platz 2 und erhielt dafür neben einem Pokal noch 120 Euro in bar
Zum ersten Mal dabei und gleich Turniersiegerinnen – Herzlichen Glückwunsch an den FC Passau, die neben einem Pokal 200 Euro in bar mit nach Hause nahmen
Leider gab es beim Turnier eine schwere Knieverletzung bei einer Spielerin von Dresden
Sie wurde u.a. vom Ex-Lembacher Stürmer Michael Stöbich von der Rettung abgeholt,…
…konnte beim Abtransport aber schon wieder etwas lachen. Gute Besserung!
Der Verletzungsteufel schlug dann auch im Finale beim Spiel Passau gegen Dresden 1 zu, erneut traf es eine Spielerin von Dresden
Im Finale setzte sich Passau knapp mit 1:0 gegen Dresden 1 durch
Zuvor wurde das Spiel um Platz 3 im Siebenmeterschießen entschieden. Während Uhersky Brod vergibt,…
…bleiben die Spielerinnen vom FC Vomp eiskalt und holen Platz 3
Vor allem die Spiele in der Finalphase wurden mitunter hitzig, für die drei Schiedsrichter rund um Thomas Leitner gab es viel Arbeit
Auch das Kreuzspiel Mariahilf 1 gegen Wacker Biberach wurde im Siebenmeterschießen entschieden,…
…mit dem besseren Ende für die Damen aus Baden-Württemberg
Im Spiel um Platz 7 kam es zum Duell der beiden Gastgeberinnen, Mariahilf 1 besiegte Lembach 1 klar mit 4:0
Die Fußballdartscheibe begeisterte wie immer Spielerinnen und Kinder in den Pausen
Kulinarisch versorgten Andrea Richtsfeld und Roland Smetschka-Mittermayr die Anwesenden mit Schnitzelsemmeln (normal und vegan) sowie Pommes
Die Objekte der Begierde – danke an alle Teams für die Teilnahme!
https://www.union-lembach.at/wp-content/uploads/2025/08/Beitragsbild.jpg18752500Klaus Draxlerhttps://www.union-lembach.at/wp-content/uploads/2016/08/LogoLembachBig-300x300.pngKlaus Draxler2025-08-11 14:39:152025-08-11 14:48:18Passauer Debütantinnen holen Ladies Cup 2025
Nach der gelungenen Erstauflage im Vorjahr war das Kleinfeldturnier auch 2025 wieder ein Fixpunkt im Fußball-Veranstaltungskalender. Nach zwei kurzfristigen Absagen von Teams waren es insgesamt zwölf Mannschaften, die sich am Samstag, 5. Juli ab 13 Uhr um den Turniersieg duellierten. In zwei Gruppen zu je sechs Teams wurde zunächst die Gruppenphase absolviert, im Anschluss fanden dann Platzierungsspiele bzw. die Finalspiele statt. Große Überraschungen blieben aus, wie im Vorjahr sicherte sich Sloboda City, die Mannschaft unserer Spieler Idris Sakic und Adnan Nocic, den Turniersieg. Auch am Seidlwagen herrschte großer Konkurrenzkampf, hier kaufte und trank sich der 1. FC Hanrieder Ghetto zum Tagessieg.
Gekämpft wurde am Feld wie hier in der Gruppenphase bei Gut trägt Hut gegen Knechtsweez,…
…aber auch am Seidlwagen wie hier bei Stefan Schürz, Simone Altenhofer und Nina Raab vom Team ZG & W
Bernhard Timpner, Stefan Hinterleitner, Nadine Schürz, Anja Oosterlinck und Dominik Gabriel versorgten die Spielerinnen und Spieler mit kühlen Getränken
Wilfried Kaltenhuber war neben Manuel Pichler, Mario Kletzl und Herbert Ecker einer von vier Schiedsrichtern
Die Gruppenphase endete gegen 16:15 und das Bild aus Gruppe A und B war wie folgt:
Endstand Gruppe A
Platz
Team
Siege
Unentschieden
Niederlagen
Torverhältnis
Punkte
1
Sloboda City
5
0
0
20:4
15
2
MR13 and Friends
3
0
2
9:6
9
3
ZG & W
2
1
2
12:9
7
4
Debreziner Stammtisch
1
1
4
10:14
4
5
Ossi Malerei
1
1
4
3:10
4
6
Ajax Dauerstramm
1
1
4
6:17
4
Endstand Gruppe B
Platz
Team
Siege
Unentschieden
Niederlagen
Torverhältnis
Punkte
1
FC JTJDMNAVALFAH
4
1
0
11:5
13
2
Hobby Club
3
1
1
9:3
10
3
1. FC Hanrieder Ghetto
3
0
2
12:5
9
4
Gut trägt Hut
2
1
2
7:6
7
5
Knechtsweez
1
1
3
7:7
4
6
lieber(r)voll
0
0
5
4:24
0
Im Anschluss fanden die Platzierungsspiele statt, wodurch sich dann folgende Reihung ergeben hat:
liebe(r)voll verlor ein dramatisches Spiel um Platz 11 im Siebenmeterschießen gegen…
…die Putzleinsdorfer von Ajax Dauerstramm, die sich somit Platz 11 holten
Platz 10 ging an eines der erfahrensten Teams, die Ossi Malerei
Die Knechtsweezer schnappten sich Platz 9
Der Debreziner Stammtisch ging im Platzierungsspiel unter und landete somit auf Platz 8
Nach einem 9:0 gegen den Debreziner Stammtisch jubelte Gut trägt Hut über Platz 7
Der 1. FC Hanrieder Ghetto holte sich fußballerisch Platz 6
ZG & W entschied das Platzierungsspiel um Rang 5 für sich
MR 13 and friends landeten als Vierte knapp neben dem Treppchen
Der Hobby Club stand leider für kein Gruppenfoto zur Verfügung, die Mannschaft sicherte sich aber den starken dritten Platz
Der hocheingeschätzte FC JTJDMNAVALFAH wurde erst im Finale gestoppt und erreichte somit Platz 2
Wie im Vorjahr hieß der Sieger auch 2025 Sloboda City
Die ersten drei Teams durften sich über einen Pokal sowie über Wertgutscheine von 150/100/50 Euro für die Sportplatzkantine freuen. An dieser Stelle ein großes DANKE an alle teilnehmenden Teams, wir würden uns freuen, wenn ihr euch auch im nächsten Jahr wieder bei unserem Kleinfeldturnier anmeldet.
Spannung war an diesem Samstag aber auch zwischen den Plätzen geboten, denn dort war der Seidlwagen stationiert. Hier gab es heuer neue Siegergesichter, der 1. FC Hanrieder Ghetto entthronte MR13 and friends und stellte mit 243 Getränken auch einen neuen Rekord auf. In einer ebenfalls spannenden und dramatischen Schlussphase wurden die ersten Verfolger von Gut trägt Hut in die Schranken gewiesen, die 198 Seidl in fünf Stunden kauften. Dieser Erfolg wurde mit einem Doppelliter sowie einem Gutschein für ein 25 Liter Fass Bier von der Brauerei Baumgartner belohnt.
Großer Jubel beim 1. FC Hanrieder Ghetto nach dem Sieg der Seidlwertung
Anbei noch einige weitere Impressionen vom Turnier:
Kulinarisch wurden Schnitzelsemmeln serviert, die Schnitzel wurden dabei frisch von Sektionsleiter Robert Dietl frittiert
Schiedsrichter Herbert Ecker gibt die Ergebnisse den Turnierleitern Reinhard Richtsfeld und Klaus Draxler bekannt
Frauentore zählten doppelt, in dieser Spielphase verzichtete man bei den Knechtsweezern allerdings auf Frauenpower
Besonders spannend war das Spiel um Platz 11, Lembachs Damen gegen Putzleinsdorfs Herren
Weil es nach zehn Minuten trotz größtem Einsatz unserer Damen Unentschieden stand…
…musste die Entscheidung im Siebenmeterschießen fallen
Putzleinsdorf vergibt den ersten Siebenmeter während Lembachs Leonie Gerstl souverän trifft, Lembachs Damen führen somit
Während die nächsten beiden Putzleinsdorfer treffen schiebt Sandra Keil den Ball rechts am Tor vorbei, Laura Kalischko trifft in dieser Situation nur die linke Stange. Somit ist Ajax Dauerstramm der glückliche Sieger
Das Spiel um Platz 3 zwischen MR13 and friends gegen den Hobby Club wurde ebenfalls erst im Siebenmeterschießen entschieden
Hochspannung dann im Finale, nach torlosen zehn Minuten kam es ebenfalls zum Siebenmeterschießen
Nach vielen Treffern….
…gewann Sloboda City das Siebenmeterschießen und somit das Turnier knapp mit 5:4
Zweikampfsituation im Finale Sloboda City gegen FC JTJDMNAVALFAH
Schnelles Umschaltspiel war in dieser Szene von MR13 and friends im Spiel um Platz 3 gegen den Hobby Club gefordert
Mit Spannung (oder auch nicht, gute Nacht Ronja) wurden die Halbfinal- und Finalspiele verfolgt
Spielertrainer Jakob Pechmann führte seinen FC JTJDMNAVALFAH (nach dem zehnten Mal schreiben konnte ich den Namen ohne Nachschauen richtig buchstabieren, juhu) zu Platz 2 im Turnier
Red Bull verleiht Flügel, vielleicht wäre mit denen für die Knechtsweezer mehr als Platz 9 drinnen gewesen
Wilfried Kaltenhuber im Gespräch mit Ausschank-Helfer Thomas Pichler
Neue Angriffstaktik beim Debreziner Stammtisch
Die entthronten Sieger der Seidlwertung, MR13 and friends konnten ihren Titel nicht verteidigen
Bei sommerlichen Temperaturen wurde in den Spielpausen gerne der Schatten gesucht
„Zaubermaus“ Laura Kainberger und ihren Hutträgern gelangen zwei Siege in der Gruppenphase gegen den Hobby Club und gegen liebe(r)voll
Im vorletzten Gruppenspiel gewann die Ossi Malerei überraschend gegen MR13 and friends mit 2:1
Idris Sakic durfte sich mit seiner Familie wieder über den Turniersieg freuen
Danke an alle Teams und allen Helferinnen und Helfern!
https://www.union-lembach.at/wp-content/uploads/2025/07/IMG-20250706-WA0097-scaled.jpg19202560Klaus Draxlerhttps://www.union-lembach.at/wp-content/uploads/2016/08/LogoLembachBig-300x300.pngKlaus Draxler2025-07-07 17:05:272025-07-07 17:05:27Sloboda City verteidigt Titel bei Kleinfeldturnier
Goldener Herbst, grauer Frühling – diese Schlagzeile trifft nicht nur auf die oftmals vorherrschende Wettersituation in der Hin- und Rückrunde zu, sondern spiegelt auch die Leistungen unserer Herrenmannschaften wider. Nach dem 1:1 in der KM bzw. dem 1:7 Sieg unserer Reserve in Katsdorf Mitte November 2024 durfte man sich große und berechtigte Hoffnungen machen, dass im Frühjahr in Lembach die ganz großen Erfolgsgeschichten geschrieben werden.
Nach 13 Partien im Jahr 2025 waren Spieler und Fans wieder am Boden der Tatsachen, wir spielten im Herbst wohl einige Male über unserem Niveau und konnten vor allem in der Kampfmannschaft nach der Winterpause nicht mehr an unsere eigentlich gewohnten Leistungen anknüpfen. Unsere Damen hatten in ihrer ersten Landesligasaison auch ihre Hochs und Tiefs, die Gierlinger-Elf konnte aber frühzeitig den Klassenerhalt fixieren und einige bemerkenswerte Ergebnisse erzielen. Bemerkenswert ist auch die Karriere von Stefan Hinterleitner, die am Ende dieser Saison endete. Ein eigener Beitrag zu seiner Rekordkarriere wurde bereits auf der Website der Union Lembach hochgeladen, anbei nochmals der Link: https://www.union-lembach.at/eine-legende-dankt-ab-danke-stefan/
Kampfmannschaft
Trainer
Thomas Mühlparzer, Jürgen Hötzendorfer
Tabellenplatz
6
Punkte
41
Erzielte Tore
47
Gegentore
36
Bester Torschütze
Jakob Pechmann (10 Tore)
Meiste Einsätze
Markus Schinkinger, Edhem Seperovic (26 von 26 Partien)
Meiste gelbe Karten
Felix Hofmann (6)
Sonstiges
Meiste Unentschieden der Liga (8), drittwenigste Niederlagen der Liga (7), beste Heimmannschaft der Liga
Hinrunde Kampfmannschaft
Zwei absolute Stammspieler haben uns nach der Saison 2023/24 Richtung höherklassiger Vereine verlassen, Jonas Pechmann war in der Landesliga bei Putzleinsdorf aktiv, Fabian Lohr setzte seine Karriere sehr erfolgreich noch einen Stock höher in der OÖ Liga bei St. Martin fort. Manuel Pichler stand verletzungsbedingt die gesamte Saison nicht zur Verfügung. Dafür fiel vor der Saison eine wichtige Personalentscheidung, Stefan Hinterleitner verlängerte seinen Vertrag nochmals um eine Saison.
Fabian Lohr gelangen zehn Treffer in seiner ersten Saison in der OÖ Liga
Stefan Hinterleitner schürte noch eine Saison seine Schuhe für unseren Verein
Die Neuzugänge für die KM waren Großteils bekannte Gesichter, Nico Wögerbauer kehrte nach fünf Jahren in Peilstein wieder zu uns zurück, auch Thomas Pichler konnten wir nach einigen Jahren wieder in Lembach begrüßen. Mit Stevo Rozic kehrte ein dritter „Bezirksligameister 2016/17“ in unser Team zurück, war aber nur in der Hinrunde aktiv. Im Winter stieß mit Adnan Nocic ein Offensivakteur zum Team, der im Frühjahr zwischen Kampfmannschaft und Reserve pendelte, zusätzlich stand mit Bernhard Timpner ein weiterer Angreifer nach einem Jahr Verletzungspause wieder im Kader.
Stevo Rozic ging in der Hinrunde wieder für uns auf Torejagd, vier Mal traf er in der KM, dreimal in der Reserve
Nach zwei Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage in den Vorbereitungsspielen eröffneten wir Mitte August im Mibag-Stadion der Union Schweinbach die Saison. Jakob Pechmann und Rückkehrer Stevo Rozic bringen uns zweimal in Front, auch weil Schweinbachs Ufuk Yilmaz mit einem unglaublichen Distanztor in Minute 86 noch den Ausgleich zum 2:2 erzielt teilen wir aber noch die Punkte. Der erste Sieg wurde dann eine Woche später vor heimischer Kulisse im Derby gegen Hofkirchen eingefahren. 2x Stevo Rozic und Stefan Hinterleitner trugen sich in die Torschützenliste ein. Die nächsten zwei Spiele in Arnreit und Freistadt endeten Remis, es war dies der Startschuss für unseren Weg zu den Unentschieden-Königen der Liga, gemeinsam mit Schweinbach und Gallneukirchen hatten wir am Ende die meisten Remis der Liga.
Nachdem wir Altenberg zu Hause mit 5:0 überrollten und damit auch die neuen Heimtrikots gebührend einweihten sowie eine Woche später auch Wartberg punktelos nach Hause schickten, traten wir die Auswärtsreise zur Spitzenmannschaft aus St. Oswald/Fr. an. Als es lange nach einem torlosen Remis aussah, erlöste uns Kapitän Felix Hofmann mit seinem Tor in der 81. Minute und wir gewinnen erstmals seit über zehn Jahren wieder in St. Oswald/Fr. Ernüchterung setzte dann eine Woche später ein, als wir gegen unseren Angstgegner Haslach zu Hause mit 0:2 verlieren, eine Woche später trotzten wir dem damaligen Tabellenführer Gallneukirchen beim 0:0 einen Punkt ab.
Die neuen Heimtrikots wurden beim Spiel gegen Altenberg im September 2024 eingeweiht
Der Jahresausklang war dann äußerst erfolgreich, nach Zu-Null Derbysiegen gegen Julbach und Oepping/Peilstein und einem 2:5 Kantersieg in Vorderweißenbach beendeten wir das Jahr 2024 mit einem 1:1 im Nachtragsspiel in Katsdorf. Der Torschütze damals war Stefan Hinterleitner, es war dies sein letzter Pflichtspieltreffer für uns bis seinem Abschiedsspiel gegen Vorderweißenbach im Juni 2025. Wir überwinterten als Tabellendritter mit 26 Zählern, nur drei Punkte fehlten uns auf das Führungsduo aus Gallneukirchen und St. Oswald/Fr.
Rückrunde Kampfmannschaft
Die Vorbereitung auf die Rückrunde ließ bereits vermuten, dass das Frühjahr möglicherweise schwieriger als der Herbst werden könnte, denn nach zwei Siegen kassierten wir zwei Niederlagen und spielten beim finalen Vorbereitungsspiel gegen Dorf an der Pram Unentschieden. Der Auftakt ins Fußballjahr 2025 war mit einem 3:0 gegen Schweinbach noch sehr erfolgreich, wir übernahmen sogar für 24 Stunden die Tabellenführung. Den ersten Rückschlag gab es dann eine Woche später, gegen äußerst defensiv agierende Hofkirchner fanden wir keine Mittel oder kreativen Lösungen und trennten uns torlos. Es folgte ein 1:0 Zittersieg durch einen späten Treffer von Edhem Seperovic gegen Arnreit inkl. Präsentation der neuen Auswärtsdress und eine verdiente 2:0 Niederlage in Freistadt, wo wir historisch betrachtet immer unsere Probleme haben.
Im Frühjahr 2025 folgte die Präsentation der neuen Auswärtstrikots
Am Osterwochenende war dann die SPG Katsdorf zu Gast und auch hier sah es lange nach einer Niederlage aus, ehe Felix Hofmann und Dominik Barth (mit seinem ersten KM-Treffer) die Partie innerhalb von zwei Minuten doch noch zu unseren Gunsten drehten. In diesen ersten fünf Partien kassierten wir nur drei Gegentore, unsere ansonsten so kompakte Defensive hatten in den Folgewochen aber gravierende Probleme und so kassierten wir Ende April bei der 3:1 Auswärtsniederlage in Altenberg so viele Treffer wie bis dorthin insgesamt im Jahr 2025.
Zwei weitere Unentschieden folgten dann auswärts in Wartberg, wo noch heute von verschenkten Punkten die Rede ist. Die Leistung eine Woche später war dann zu Hause wieder sehr ansprechend, in einem hochklassigen Spitzenspiel gegen St. Oswald/Fr. treffen Jakob Pechmann und Idris Sakic beim 2:2 Unentschieden. Der desolate Auftritt in Haslach eine Woche später soll hier nicht mehr weiter vertieft werden, erwähnenswert ist allerdings, dass Jakob Bäuchler in diesem Spiel sein erstes Kampfmannschaftstor erzielte. Eine Woche später verspielten wir die wohl noch letzte Chance auf einen Relegationsplatz, der Tabellenführer aus Gallneukirchen erwischte uns nach einem Schnitzer von Martin Schinkinger eiskalt und führte nach wenigen Minuten. Wir kämpften uns in der Folge stark zurück, blieben offensiv aber zu harmlos und unsere Gäste erhöhten im zweiten Durchgang in unserer besten Phase auf 0:3 und fügten uns die zweite Heimniederlage der Saison zu.
Wie immer war der Balkon auch beim Spitzenspiel gegen St. Oswald/Fr. gut besucht
Im Mai wollte auch in der fünften Partie kein Sieg mehr gelingen, gegen Julbach mussten wir uns knapp mit 2:1 geschlagen geben. Nach vorne hin war zu diesem Zeitpunkt nichts mehr möglich, das einzige große Ziel war dann noch ein würdiges letztes Heimspiel von Stefan Hinterleitner am Pfingstwochenende gegen Vorderweißenbach. Viele ehemalige Spieler und Freunde waren gekommen und Stefan machte genau das, was sich alle erhofft und erträumt hatten. Beim 5:3 Heimsieg steuerte er zwei Treffer bei und durfte am Ende auch noch einige Minuten mit seinem 15-jährigen Sohn Niklas in der Kampfmannschaft spielen. Trotz strömenden Regens standen am Ende seine Mitspieler, ehemaligen Teamkollegen, der Vorstand, das Damenteam und der Nachwuchs Spalier und es wurden Geschenke überreicht und ein sehr bewegendes Video über seine Karriere und den Mensch Stefan Hinterleitner gezeigt.
Eine großartige Karriere endete am 7. Juni 2025
Der letzte Spieltag führte uns noch nach Oepping, gegen die SPG Oepping/Peilstein mussten wir uns bei sommerlichen Temperaturen mit 2:1 geschlagen geben, wodurch wir am Ende die Saison auf Platz 6 mit 41 Punkten beendeten. Für Edhem Seperovic war es der letzte Einsatz in unserem Trikot, er verabschiedete sich wie sein Bruder Kenan in der Reserve mit einem Elfmetertreffer.
Edhem Seperovic verlässt uns nach der Saison 2024/25 ein zweites Mal. Alles Gute für deine neuen Aufgaben Edi!
Reserve
Trainer
Wilfried Kaltenhuber, Michael Kaltenhuber
Tabellenplatz
2
Punkte
57
Erzielte Tore
72
Gegentore
29
Bester Torschütze
Jonathan Altendorfer (15 Tore)
Meiste Einsätze
Manuel Kainberger (25 von 26 Partien)
Meiste gelbe Karten
David Wögerbauer, Markus Hintringer (5)
Hinrunde Reservemannschaft
Eine wesentliche Änderung gab es bereits vor Saisonbeginn, denn unsere Reserve war (natürlich) Teil des von unserem Sektionsleiter Robert Dietl initiierten Pilotprojekts zu Spielgemeinschaften von Reservemannschaften. Unser Kooperationspartner ist die TSU Kirchberg und dadurch können zwischen beiden Vereinen Spieler für die Reservemannschaften sehr flexibel ausgetauscht werden. Unsererseits wurde vor allem bei den bei den Lembachern Jonathan Altendorfer und Moritz Kohel von dieser Regelung Gebrauch gemacht, die zwar offiziell in Kirchberg gemeldet sind, aber auch regelmäßig in unserer Reserve zum Zug kamen.
Weitere personelle Veränderungen gab es vor der Saison einige, Reservetormann Bernhard Bötscher legte eine Karrierepause ein, Abwehrchef Mario Kletztl und Angreifer Michael Stöbich wechselten fix zu Kirchberg, Michael Rotter, Michael Kaltenhuber, Stefan Haderer und Andreas Steiner haben ihre Karrieren beendet. Während Michael Rotter immer mehr Aufgaben im Vorstand übernahm, konzentrierte sich Michael Kaltenhuber auf die Rolle des Reservetrainers. Um die Abgänge zu kompensieren, wurden im Laufe der Saison mit Niklas Höfler, Niklas Hinterleitner, Milad Rasuli und Alexander Kindlmann Talente hochgezogen, zudem konnten vorwiegend Heimkehrer begrüßt werden.
Michael Kaltenhuber war diese Saison nicht mehr am Platz zu finden sondern coachte mit Papa Wilfried die Reserve
Jakob Bäuchler kehrte nach zwei Jahren bei Hofkirchen zu uns zurück, Christian Anreither zog es von Peilstein wieder zu seinem Jugendverein, Stefan Schinkinger wechselte von Neufelden wieder in seine eigentliche Heimat. Für die offene Stelle zwischen den Pfosten wurde mit Reinhard Perndorfer ein erfahrener Torwart gefunden, der von seinem eigentlichen Stammverein Wesenufer über Waizenkirchen den Weg über die Donau zu uns gefunden hat. Im Winter stieß dann noch Talent Maxi Cristea aus Neufelden zur Mannschaft, der im Frühjahr auch bereits erste KM-Luft schnuppern durfte.
Unsere Reserve zeichnete sich diese Saison durch viel Routine in den Reihen aus und diese wurde vor allem im Herbst in fast jeder Partie ausgespielt. Die ersten sieben Partien wurden alle souverän gewonnen, zwei 6:1 Erfolge gegen Hofkirchen und Freistadt waren neben dem Derbysieg gegen Arnreit die Highlights. Herausragend dabei vor allem Rückkehrer Christian Anreither, der sich im dritten Spiel gegen Arnreit verletzte, dort aber bereits bei sechs Saisontreffern stand. Mitte Oktober hatten wir dann den ersten Durchhänger, innerhalb von fünf Tagen verloren wir das Nachtragsspiel gegen Haslach und die Partie in Gallneukirchen.
Glücklicherweise war es nur eine kurze Schwächephase, es folgten zwei Derbysiege gegen Julbach und Oepping/Peilstein sowie ein Remis in Vorderweißenbach, ehe wir im letzten Spiel des Jahres den Fanbus und die Katsdorfer Kantine zum Beben brachten. Stammtorhüter Reinhard Perndorfer war an diesem Nachtrags-Wochenende nicht mehr verfügbar, dafür wurde sich von Kirchberg Felix Bes ausgeliehen. Stevo Rozic spielte nach kurzer Pause in der Reserve und erzielte in Hälfte Eins einen lupenreinen Hattrick, in Durchgang Zwei fixierten Treffer von Jakob Bäuchler, Thomas Richtsfeld (der seit dieser Saison seinen Schwerpunkt auch in der Reserve setzte), Lukas Hackl und Manuel Kainberger den 1:7 Endstand und den Reserve-Herbstmeistertitel.
Im November 2024 wurde in Katsdorf der Herbstmeistertitel fixiert
Rückrunde Reservemannschaft
Groß waren die Ambitionen zu Beginn der Rückrunde, das angestrebte Ziel war natürlich der Meistertitel, der im Anschluss auf Malle gebührend gefeiert werden sollte. Auch wenn noch immer von einer starken Rückrunde gesprochen werden kann, an die Glanzleistungen der Hinrunde konnte die von Kaltenhuber Junior und Senior trainierte Reserve nicht mehr ganz anknüpfen. Der Start brachte noch sieben Punkte aus den ersten drei Spielen, Anfang April folgte dann die dritte Saisonniederlage in Freistadt. Anschließend war es ein Auf und Ab, Sieg gegen Katsdorf, Unentschieden gegen Altenberg, zwei Siege gegen Wartberg und St. Oswald/Fr. und dann wie in der Hinrunde eine Niederlage gegen Haslach.
Das meisterschaftsentscheidende Spiel stieg dann am 23. Mai auf eigener Anlage gegen Gallneukirchen. Bei einem Sieg wären wir bis auf einen Punkt am Tabellenführer dran gewesen, bei einer Niederlage würde der Rückstand drei Runden vor Schluss bereits sieben Punkte betragen. Tatsächlich ließen uns die Jung-Gallier kaum eine Chance, nach 30 Minute stand es bereits 0:3. Als Markus Hintringer und Jonathan Altendorfer die Aufholjagd einleiteten, holten die Gäste zum Doppelschlag aus und gewannen mit 2:5. Der Meistertitel war abgeschrieben, neues Ziel war dann der Vizemeistertitel, wo man im Fernduell gegen Arnreit noch dringend Punkte in den letzten drei Spielen brauchte.
In Julbach wurde mit einem 0:4 ein ebenso ungefährdeter Sieg eingefahren wie ein Woche später beim 6:2 gegen Vorderweißenbach, neun der zehn Treffer in den beiden Partien gingen auf das Konto von Jonathan Altendorfer (6) und Christian Anreither (3), den restlichen Treffer erzielte Adnan Nocic. Weil auch Arnreit stets punktete, gab es am letzten Spieltag das Fernduell um den Vize-Meistertitel in der Reserve.
Unsere Reserve machte es im Oeppinger Sportpark kurz spannend, zunächst lagen wir nach einer direkt verwandelten Ecke sogar mit 1:0 zurück. In Minute 23 wird Adnan Nocic gefoult, Kenan Seperovic verwandelt in seinem letzten Spiel einen Elfmeter in seiner gewohnten Manier via Lupfer. Dieses 1:1 reichte bereits, weil wir das direkte Duell gegen Arnreit gewonnen haben, Christian Anreither machte mit einem sehenswerten Treffer vom Strafraumeck den Tag aber perfekt, unsere Reserve sicherte sich wie zuletzt in der Saison 2016/17 den Vizemeistertitel.
Am Ende der Saison reichte es zum Vizemeistertitel hinter Gallneukirchen
Wie jedes Jahr wird es auch nach dieser Saison personelle Veränderungen geben und in der kommenden Spielzeit soll der Fokus wieder verstärkt auf unseren Nachwuchs gelegt werden, hierzu wird es mit Jonathan Altendorfer und Moritz Kohel auch zwei fixe Rückkehrer von Kirchberg nach Lembach geben. Einige Personalentscheidungen sind noch nicht fix gefallen, definitiv den Verein verlassen werden aber Reinhard Perndorfer (Wesenufer) und Kenan Seperovic (Karriereende). David Wögerbauer kämpft seit längerer Zeit mit Rückenschmerzen und wird seine Karriere voraussichtlich auch beenden.
Nach zwölf sehr erfolgreichen Saisonen und als langjähriger Reservekapitän wird David Wögerbauer seine Karriere voraussichtlich beenden bzw. zumindest kürzer treten
Damen
Trainer
Gerhard Gierlinger, Klaus Kalischko
Tabellenplatz
8
Punkte
12
Erzielte Tore
24
Gegentore
45
Beste Torschützin
Lena Ilk (6 Tore)
Meiste Einsätze
Sandra Keil, Julia Kepplinger, Hannah Kiesl (18 von 18 Partien)
Meiste gelbe Karten
Laura Kalischko (1)
Sonstiges
Meiste Unentschieden der Liga (6)
Hinrunde Damen
Nach dem Landesligaaufstieg in der Vorsaison konnte der Kader weitestgehend zusammengehalten werden, lediglich drei Spielerinnen standen dem Trainerteam nicht mehr zur Verfügung. Marlene Pils legte nach 17 Spielen und einem Tor nach ihrem Auslandsaufenthalt eine Karrierepause ein, die beiden „Gründungsmitglieder“ des Lembacher Damenteams Elisa Hofer und Marlene Schneeberger fehlten fast die gesamte Saison aufgrund ihres Auslandsjahrs in den USA. Verstärkt wurde der Kader mit zwei jungen Talenten, Ronja Schlager wechselte von Neustift/Oberkappel zu uns, Laura Schinkinger von der Union Kollerschlag. Auch etwas Routine durfte nicht fehlen, Anita Erbler kam von der Union Weibern und komplettierte das Transferprogramm.
Am Mittwoch, 21. August war es dann endlich soweit, erstmals seit Juni 2018 gab es wieder Landesligafußball in Lembach zu sehen, unsere Damen trafen auf die SPG Wallern/Krenglbach 1b und somit auf ein gestandenes Landesligateam. Nach dem Rückstand in Minute 17 gelang unserer besten Torschützin der Vorsaison, Lena Ilk, der Ausgleich kurz vor der Pause und somit das erste Lembacher Landesligator seit dem Treffer von Jakob Pechmann am 2. Juni 2018 in Dietach. Das Spiel wurde zwar mit 1:4 verloren, zwei Wochen später in Runde Zwei sicherten sich unser Ladies mit einem Auswärts-3:3 gegen die Mitaufsteigerinnen der SPG Aschach/Steyr/St. Ulrich/Ternberg den ersten Landesligapunkt. Man war sogar knapp am Sieg dran, bis Minute 61 führten wir dank Treffer von Alina Mairhofer und 2x Laura Kalischko sogar mit 1:3.
Auf den nächsten Punkt mussten wir dann lange warten, dieser sollte erst fünf Runden später Mitte Oktober im Heimspiel gegen die Union Aspach-Wildenau gelingen, das Endergebnis war erneut 3:3. Zwischendurch waren unsere Damen auch im OÖ Ladies Cup aktiv und zeigten gegen die haushohen Favoritinnen des OÖ Liga Teams Dorf an der Pram eine beherzte Leistung. In einer famosen ersten Halbzeit gingen unsere Damen durch Alina Mairhofer und Hannah Kiesl sogar zweimal in Führung, im zweiten Durchgang schalteten die Favoritinnen einen Gang höher und entschieden die Partie mit 2:4 noch für sich.
Geschichte geschrieben wurde dann am Donnerstag, 24. Oktober beim Heimspiel gegen Hellmonsödt. In einem hochdramatischen Spiel bringt Lena Ilk unsere Damen in Front, ein Weitschuss der Gäste in Minute 85 geht dann via Unterkante der Latte ins Tor zum Ausgleich. Unsere Schlussoffensive wurde in der dritten Minute der Nachspielzeit belohnt, die Initiatorin des Lembacher Damenteams, Julia Gierlinger, spitzelt den Ball nach einem Einwurf und Flanke ins Tor und jubelt nicht nur über ihren ersten Treffer sondern auch mit ihren Teamkolleginnen über den ersten Landesligasieg der Geschichte. Nach einem 2:2 in St. Oswald/Fr. wurde die Hinrunde auf Platz 9 mit sechs Punkten beendet.
Jubel nach dem Führungstor von Lena Ilk beim Spiel gegen Hellmonsödt
Rückrunde Damen
Nach einer ergebnistechnisch durchwachsenen Vorbereitung gab es zum Rückrundenauftakt in Wallern eine klare 4:0 Niederlage, die ersten Punkte wurden wie in der Hinrunde im Duell mit der SPG Aschach/Steyr/St. Ulrich/Ternberg eingefahren, beim 0:0 spielten unsere Ladies erstmals in dieser Saison zu Null. Auch der zweite Saisonsieg gelang dann gegen die Absteigerinnen aus Hellmonsödt, Julia Kepplinger, Laura Schinkinger und Laura Kalischko trafen für uns, ein Eigentor der Gastgeberinnen bedeutete einen 2:4 Auswärtssieg.
Den Damen vom LSC Linz mussten wir uns zu Hause knapp mit 1:2 geschlagen geben, dann folgten aber zwei heroische Auftritte gegen die beiden Titelfavoritinnen. Im Derby gegen St. Stefan lagen wir nach 30 Minuten bereits mit 0:3 zurück und es durfte bereits das Schlimmste befürchtet werden. Unsere Damen feierten aber ein Comeback das ihresgleichen sucht. Hannah Kiesl erzielt noch vor der Pause unseren ersten Treffer, in einer der wohl besten Hälften der Vereinsgeschichte trifft Julia Kepplinger in Minute 70 per Direktfreistoß, in Minute 81 macht Hannah Kiesl mit ihrem zweiten Tor die Sensation perfekt und wir knöpfen St. Stefan im Derby einen Punkt ab.
Die Aufholjagd wurde belohnt, nach 0:3 Rückstand holen unsere Damen einen Punkt im Derby gegen St. Stefan
Keine Treffer, aber ebenfalls einen Punkt gegen den zweiten Titelkandidaten gab es in der Folgewoche, im Mibag-Stadion der SPG Schweinbach/Hagenberg sicherten unsere Damen mit dem 0:0 den vorzeitigen Klassenerhalt. Nach einer enttäuschenden 1:4 Heimniederlage gegen Peuerbach musste man eine Woche später einen bereits sicher geglaubten Punkt in Minute 93 doch noch in Aspach-Wildenau lassen, wir verlieren das letzte Auswärtsspiel mit 2:1. Leider gab es am letzten Spieltag die zweite 1:4 Heimniederlage in Folge, gegen St. Oswald/Fr. liegen unsere Damen bereits zur Pause mit 0:4 zurück, der erste Treffer im Lembacher Trikot von Lara Pühringer war am Ende nur mehr Ergebniskosmetik. Damit beendeten unsere Damen ihre erste Landesligasaison auf Platz Acht mit zwölf Punkten, in 18 Partien gab es zwei Siege, sechs Unentschieden und zehn Niederlagen.
Abseits vom Fußball
Auch in der abgelaufenen Saison veranstalteten wir neben den 13 Heimspielen der Herren und neun Heimspielen der Damen weitere Veranstaltungen mit mehr oder weniger starken Bezug zu König Fußball. Highlight war natürlich das Kleinfeldturnier am 6. Juli sowie die offizielle Eröffnung des neuen Clubgebäudes am 7. Juli 2024. Bereits Tradition hat bereits der Lembacher Ladies Cup, der am ersten August-Wochenende veranstaltet wurde.
Trotz Schlechtwetters war die Clubhauseröffnung am 7. Juli 2024 eine äußerst gelungene Veranstaltung
Die Halloween-Party ging dann am 31. Oktober in die zweite Runde, traditionell veranstalteten wir auch Mitte Dezember den Punschstand am Marktplatz.
Die Halloween-Party war auch in der zweiten Auflage in voller Erfolg
Nach der Weihnachtsfeier am letzten Samstag vor Weihnachten im Lembacherhof wartete noch das Nachwuchs-Hallenturnier als letztes großes Highlight 2024.
Das geplante Nagelturnier wurde zugunsten der Stockschützen nicht ausgetragen, einen Monat später kämpften dann 46 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Hosn Owi Turnier um den Tagessieg.
Eine Finalrunde brachte beim Hosn Owi Turnier die Entscheidung zugunsten von Michael Schweitzer
Am Ostersonntag wurde erstmals ein Cornhole-Turnier am Lembacher Sportplatz ausgetragen, im Anschluss feierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf der Osterparty. Eine Woche später fanden sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Tag der Bewegung am Lembacher Sportplatz ein, der die Abschlussstation für Radfahrer und Wanderer war.
Das Cornhole-Turnier am Ostersonntag ist auch bereits für 2026 fix eingeplant
An dieser Stelle ein großes DANKE an alle Fans, Sponsoren, Helfer/innen, Zuschauer/innen bei den Spielen und Teilnehmer/innen unserer Veranstaltungen. Ohne euch wären diese Veranstaltungen nicht möglich und wir freuen uns, wenn wir uns auch bei den nächsten geplanten Veranstaltungen sehen. Ein erster Ausblick auf die kommende Saison, wobei die Testspiele noch nicht alle 100%ig fix sind, die finale Liste werden wir demnächst in unseren sozialen Netzwerken veröffentlichen:
Samstag 5. Juli 2025: Kleinfeldturnier
Freitag 18. Juli 2025: Testspiel gegen Altenfelden (in Altenfelden)
Freitag 25. Juli 2025: Testspiel gegen Hofkirchen-Putzleinsdorf (in Lembach)
Freitag 1. August 2025: Testspiel gegen St. Peter (in Lembach)
Freitag 8. August 2025: Testspiel gegen Natternbach (in Lembach)
Samstag 9. August 2025: Internationaler Ladies Cup
Samstag 16. August 2025: Meisterschaftsauftakt (je nach Auslosung)
Eine Auswärtsreise war in dieser Spielzeit noch ausständig und wir mussten die Bezirksgrenzen nicht mehr verlassen, im Oeppinger Sportpark trafen wir auf die SPG Oepping-Peilstein, die vor der Partie punktegleich mit uns war. Sportlich ging es bei der Kampfmannschaft noch um die Verteidigung von Platz 5 bzw. die Minimalchance auf Platz 4, deutlich relevanter war an diesem Tag aber die Reservepartie, denn hier wollte die Kaltenhuber-Elf unbedingt Platz Zwei und den Vizemeistertitel gegenüber Arnreit verteidigen.
Hälfte Eins:
Auch diese Runde waren personelle Anpassungen notwendig, denn Stefan Hinterleitner stand nicht mehr zur Verfügung. Er hatte sich im Laufe der Woche nach einem emotionalen Spiel vor Heimpublikum für ein sofortiges Karriereende entschieden. Zur Mannschaft zurück kehrte hingegen Bernhard Timpner, auch Nico Wögerbauer war nach Sperre wieder einsatzbereit. Bei sehr sommerlichen Temperaturen waren es dann die Hausherren, die in der Anfangsphase den Ton angaben. Oepping-Peilsteins bester Torschütze Kevin Rachinger scheitert gleich in Minute Zwei an Max, rund um Minute Zehn dann eine Doppelchance, den zweiten Abschluss hatte Simon Schaubmeir, auch diese Gelegenheit vereitelte unser Schlussmann. In Minute 16 wird Matthias Kern mittels Lochpass geschickt, wieder ist Max zur Stelle und hat den Ball. Wir waren in dieser Anfangsphase nur selten präsent, Bernhard Timpner hatte zwei Halbchancen, zudem ging ein Weitschuss von Jakob Pechmann drüber.
Nach 24 Minuten gehen wir dann quasi aus dem Nichts in Führung, nach einem Schuss von Alexander Mühlparzer erkennt Schiedsrichter Spachinger ein Handspiel und zeigt sofort auf den Punkt. Edhem Seperovic tritt an und lässt sich diese Chance nicht entgehen, er trifft in seinem letzten Spiel für Lembach scharf ins linke Kreuzeck, Schlussmann Harringer war mit den Fingerspitzen noch am Ball, konnte den Einschlag aber nicht mehr verhindern. Der Führungstreffer tat uns gut, wir kamen besser ins Spiel und hatten durch abermals Bernhard Timpner eine gute Chance, zudem verfehlt Idris Sakic per Fallrückzieher den Ball. Diese kurze Hochphase unsererseits währte aber nicht lange, die Hausherren wurden rasch wieder stärker und jubelten wenige Sekunden über den Ausgleich, Michael Pichler schickt Lukas Schaubmayr, die Nr. 12 der Gastgeber trifft zum Ausgleich, die Fahne des heimischen Assistenten war aber oben, wodurch wir mit einer knappen 0:1 Führung in die Kabine gingen.
Hälfte Zwei:
Kapitän Felix Hofmann ging nach dem Abschlusstraining leicht angeschlagen in die Partie und blieb dann in Hälfte Zwei auch in der Kabine, Nico Wögerbauer kam für ihn ins Spiel. Und ehe es sich der letzte Fan wieder auf der Tribüne gemütlich machen konnte, jubelte die SPG über den Ausgleich. Nach einem Spielzug über mehrere Angreifer legt Matthias Kern am 16er nochmals nach links zu Simon Schaubmeir, dieser trifft via platziertem Flachschuss knapp neben die rechte Stange zum Ausgleich. Die restliche zweite Halbzeit plätscherte die Partie dann nur so vor sich hin, wenn eine Mannschaft Gefahr ausstrahlte, dann waren es die Hausherren. In Minute 68 haut Matthias Kern nach einer unübersichtlichen Situation im Strafraum die Kugel drüber, kurz darauf verliert Manuel Schmerda den Ball an Lukas Schaubmayr, dessen Flanke kann Simon Schaubmeir aber nicht kontrollieren. In Minute 75 dann eine schöne Geste auf Lembacher Seite, zwei weitere Sommerabgänge mit Reinhard Perndorfer (zu Wesenufer) und Kenan Seperovic (Karriereende) kamen ins Spiel, für Tormann Perndorfer waren es die ersten KM-Minuten im Lembacher Dress.
Und unser Ersatztormann stand fünf Minuten nach seiner Einwechslung gleich im Mittelpunkt. Simon Hofer führt von links eine Ecke aus, in der Mitte beginnt das große Gestochere, irgendwann kommt Kevin Rachinger zum Abschluss und unser Goalie Reinhard Perndorfer klärt vermeintlich die Situation auf der Linie. Schiedsrichter Spachinger und der Oeppinger Assistent sahen den Ball hinter der Linie, unser Schlussmann und die Defensive beteuerten, dass der Ball auf der Linie geklärt wurde. So wirklich sicher war sich in dieser Situation keiner, und nachdem es keine Torlinientechnologie gibt, wird es wohl für immer ein Rätsel bleiben, ob der Ball mit vollem Umfang hinter der Linie war. Fakt war aber, dass der Unparteiische aus Leonding den Treffer gab und wir mit 2:1 zurück lagen. Während bei der SPG Oepping-Peilstein der langjährige Innenverteidiger und Kapitän Manuel Reischl verabschiedet wurde, hatten wir kurz darauf noch eine Freistoßchance, Edhem Seperovic schießt den Ball aus 16 Metern in die Mauer, Bernhard Timpner verpasst den zweiten Ball dann an der langen Stange.
Besonders bittere Szenen dann noch kurz vor Schluss, Nico Wögerbauer bleibt ohne Fremdeinwirkung im Rasen hängen und verdreht sich das linke Knie, er konnte nur gestützt das Feld verlassen und muss nun mit Verdacht auf eine Bänderverletzung noch weitere Untersuchungen durchführen. Alles Gute Nico und auf ein hoffentlich baldiges Comeback! Sportlich kostete uns diese 2:1 Niederlage noch Platz 5, wir rutschen in der Tabelle auf Platz 6 zurück und beenden die Saison mit 41 Punkten.
Fazit:
Der Sieg für Oepping-Peilstein war durchaus verdient, die Gastgeber hatten ein deutliches Chancenplus und waren fast die gesamte Partie über besser im Spiel. Aus Lembacher Sicht kann man froh sein, dass diese schwierige Frühjahrssaison nun endlich vorbei ist und man im Sommer neue Kräfte tanken kann für die neue Spielzeit, die dann Mitte August beginnt.
Reserve:
Die Ausgangslage vor der Partie war klar, wir lagen zwei Punkte vor Arnreit und sind mit einem Sieg und auch einem Unentschieden sicher Vizemeister, weil wir das direkte Duell gegen die Schwarz-Orangen gewonnen haben. Bei einer Niederlage wären wir Vizemeister, wenn Arnreit nicht in Altenberg gewinnt. Kurzzeitig mussten wir auch zittern, denn eine direkt verwandelte Ecke von Sebastian Heinzl brachte uns nach fünf Minuten in Rückstand. In Minute 23 wurde dann Adnan Nocic regelwidrig gestoppt als er in den Strafraum gezogen ist, Kenan Seperovic verwertet in seinem letzten Reservespiel den Elfmeter in seiner gewohnten Manier, er lupft ihn halbhoch in die rechte Ecke.
In der Folge entwickelte sich eine muntere Partie mit Chancen auf beiden Seiten, bei Oepping-Peilstein scheitert Simon Gabriel nach einem Konter, unsererseits vergibt Jonathan Altendorfer nach Lochpass von David Wögerbauer. Zudem wird Jakob Bäuchler immer wieder gefährlich, in Minute 78 übersieht er den besser positionierten Jonathan Altendorfer in der Mitte und entscheidet sich stattdessen für einen Schuss. Fünf Minuten später wurde der Vizemeistertitel dann endgültig fixiert, unser zweitbester Saisontorschütze Christian Anreither zieht nahe des 16er-Ecks ab und der Ball senkt sich traumhaft ins lange Kreuzeck, ob so gewollt oder doch abgerissen kann wohl nur unsere Nr. 18 beantworten. Durch das Remis von Arnreit am letzten Spieltag haben wir sogar vier Punkte Vorsprung auf den Drittplatzierten und wir feiern die beste Reservesaison seit 2016/17, als wir ebenfalls den Vizemeistertitel holten. Herzlichen Glückwunsch an die gesamte Mannschaft!
Unsere Reserve sicherte sich nach einer starken Saison den Vize-Meistertitel
Damen:
Unsere Damen haben ihre Saison bereits auf Platz 8 beendet und werden auch nächstes Jahr wieder in der Landesliga auflaufen. Nächstes Highlight ist der internationale Ladies Cup am Samstag, 9. August 2025!
Ausblick:
Der Fußball macht eine kurze Sommerpause, die nächste Veranstaltung wird das Kleinfeldturnier am Samstag, 5. Juli ab 13 Uhr am Lembacher Sportplatz sein. Nach einigen Testspielen in Lembach und Umgebung ist der Meisterschaftsstart für das Wochenende 15. – 17. August terminiert. Über die Testspiele, die Ligaeinteilung, den neuen Spielplan und natürlich auch über unsere Zu- und Abgänge informieren wir euch über unsere sozialen Netzwerke!
Die Karriere von Stefan begann mit etwas mehr als 8,5 Jahren, am 10. Juli 1992 wurde sein erster Spielerpass bei seinem Heimatverein, der DSG Union Sarleinsbach ausgestellt. Nachdem er sämtliche Jugendabteilungen durchlaufen hat und im Nachwuchs mit über 90 Toren in einer Saison für Furore sorgte, war er unumstrittener Stammspieler bei Sarleinsbach. In seiner letzten vollen Saison bei den Grün-Weißen 2003/04 steuerte er 14 Treffer in 19 Spielen zum 6. Gesamtrang in der 1. Klasse Nord bei, im Herbst 2004 absolvierte er seine letzten Partien für Sarleinsbach und konnte hier noch fünf Treffer erzielen. Durch diese Leistungen wurden auch wir auf ihn aufmerksam, und weil sich sein beruflicher und privater Lebensmittelpunkt immer mehr nach Lembach verlagerte, durften wir Stefan mit damals 21 Jahren offiziell ab 20. Jänner 2005 in unseren Reihen begrüßen. Der Beginn einer Erfolgsgeschichte.
Seinen ersten Einsatz hatte er am Sonntag, 3. April 2005 bei der Auswärtspartie in St. Pantaleon/Erla. An dieser Stelle sei ein kurzer Rückblick erlaubt, was die Welt und Lembach zur damaligen Zeit bewegte:
Wolfgang Schüssel war österreichischer Bundeskanzler
George W. Bush war US-Präsident
Einen Tag zuvor verstarb Papst Johannes Paul II.
Ca. einen Monat zuvor wurde die neu umgebaute Alfons-Dorfner Halle in Lembach eröffnet
Schnappi das kleine Krokodil war auf Platz 1 der österreichischen Singlecharts
Die Veröffentlichung des ersten iPhones war im europäischen Raum ca. 2,5 Jahre entfernt
Red Bull Racing bestritt an diesem Tag in Bahrain den 3. Formel 1 Grand Prix ihrer Teamgeschichte mit den Fahrern Christian Klien und David Coulthard (gewonnen hat damals übrigens ein gewisser Fernando Alonso, der hinsichtlich Karrieredauer gewisse Parallelen zu Stefan aufweist 😉 )
Mit Leonie Gerstl, Carolina Stöttner, Valentina Bauer, Laura Kalischko, Alina Mairhofer, Lara Pühringer, Ronja Schlager und Laura Schinkinger waren acht Spielerinnen aus dem heurigen Stammkader des Damenteams noch gar nicht geboren
Es war damals eine doch andere Zeit und damit widmen wir uns nun im Detail seinen Statistiken und beginnen mit einer eindrucksvollen Gesamtübersicht, wobei hier nur die offiziellen Treffer und Einsätze im Rahmen von Pflichtspielen erfasst sind. Sämtliche Testspiele oder Partien für Sarleinsbach oder St. Martin sind hier nicht berücksichtigt:
Gesamte Einsätze KM Lembach
400
Gesamte Tore KM Lembach
234
Gesamte Einsätze Reserve Lembach
5
Gesamte Tore Reserve Lembach
3
Anzahl bester Lembacher Saisontorschütze
14x
Anzahl Torschützenkönig Liga
2x
Größte Erfolge in Lembach
Meister Bezirksliga Nord 2004/05, 2016/17, Meister 1. Klasse Nord 2011/12
Bester Torschütze Bezirksliga Nord (176 Treffer)
Saison 2004/05
Liga
Bezirksliga Nord
Gesamte Einsätze KM
10
Gesamte Tore KM
2
Rückennummer
10
Wie eingangs bereits erwähnt, wechselte Stefan im Jänner 2005 von Sarleinsbach nach Lembach und etablierte sich sofort als Stammspieler unter Spielertrainer Gerhard Gahleitner. Seinen ersten Einsatz hatte er am 3. April 2005 auswärts gegen den späteren Absteiger St. Pantaleon/Erla. Lembach gewann seine Premierenpartie dank Treffer von 2x Marek Kroneisl und Christof Wögerbauer mit 0:3 und so sah die damalige Mannschaft aus:
Die damals sehr erfolgreiche Lembacher Mannschaft feierte den Aufstieg in die Landesliga
Auffällig dabei ist, dass sein letzter Trainer Thomas Mühlparzer (Jahrgang 1977) mit ihm gemeinsam in der Startelf stand, vom damaligen Kader ist nur mehr Stefan aktiv (Gerhard Past ausgenommen, der bis zuletzt vereinzelt noch in der Reserve bei Personalmangel ausgeholfen hat). Seinen ersten Treffer für Blau-Gelb erzielte Stefan dann am 22. Mai 2005 beim 4:1 Heimsieg gegen Schweinbach. Am vorletzten Spieltag wurde mit einem 4:0 Heimsieg vor 500 Zuschauern gegen Peilstein der Meistertitel fixiert, Verfolger Mauthausen strauchelte mit 1:4 in Vorderweißenbach und lag eine Runde vor Schluss uneinholbare vier Punkte zurück. Stefans Debütsaison wurde perfekt mit dem Meistertitel abgerundet.
Stefan bei der Meisterfeier mit dem damaligen Kapitän Markus Meisinger und Michael Kislinger
Stefan war sich schon damals auch für körperliche Arbeit nicht zu schade und packte nach dem Meistertitel auch gleich noch beim Ausbau der Zuschauertribüne mit an.
Unser damaliger Neuzugang packte nach einem halben Jahr in Lembach gleich mit an
Saison 2005/06
Liga
Landesliga Ost
Gesamte Einsätze KM
22
Gesamte Tore KM
10
Rückennummer
11
Im Herbst 2004 noch in der 1. Klasse Nord, begann im Herbst 2005 für Stefan und seine Teamkollegen zum ersten Mal das Abenteuer Landesliga. Alle die damals bereits dabei waren werden bestätigen, dass die Atmosphäre zu dieser Zeit nicht mehr mit heute zu vergleichen ist. Der Besuch bzw. das Interesse der Fans an den Spielen war deutlich größer und zu dieser Zeit blühte die Fanclubkultur, was auch die 1.200 und 900 Zuseherinnen und Zuseher bei den Derbys gegen Putzleinsdorf bestätigte. In beiden Spielen war Stefan entscheidend beteiligt, beim 2:0 Heimsieg vor der Rekordkulisse von 1.200 Personen am Lembacher Sportplatz erzielte Stefan einen Treffer, beim Rückspiel sicherte er mit seinem Tor einen Punkt beim 2:2 Unentschieden. Am Ende gab es den hervorragenden 6. Platz in der Landesliga, bis heute die beste Saison aller Lembacher Mannschaften.
Spiele gegen Putzleinsdorf waren Zuschauermagneten, Stefan entpuppte sich rasch als Derbyspezialist
Saison 2006/07
Liga
Landesliga Ost
Gesamte Einsätze KM
25
Gesamte Tore KM
10
Rückennummer
11
Das zweite Landesligajahr war bereits schwieriger, Stefans zehn Tore (ein Viertel unserer damaligen Saisontreffer) trugen wesentlich zum Klassenerhalt bzw. zu Endrang 11 bei. Highlight dieser Saison sicher wieder sein Treffer vor 800 Zuschauern im Derby gegen Putzleinsdorf, der wie in der Vorsaison einen Punkt beim 2:2 sicherte. Stefan absolvierte 25 von 26 Partien, lediglich in Runde 17 gegen Sierning fehlte er. Zum zweiten Mal in Folge war er bester Lembacher Saisontorschütze.
In seiner zweiten vollen Saison in Lembach steuerte Stefan zehn Tore zum Klassenerhalt bei
Saison 2007/08
Liga
Landesliga Ost
Gesamte Einsätze KM
25
Gesamte Tore KM
10
Rückennummer
11
Die dritte Landesliga-Saison war aus Stefans persönlicher Sicht ein Spiegelbild der vorherigen Spielzeit, er absolvierte wieder 25 von 26 Partien und durfte zehn Treffer bejubeln. Er mauserte sich zudem zu einem Putzleinsdorf-Spezialisten, erneut endete ein Derby Unentschieden, diese Saison sogar 3:3 und Stefan durfte vor 950 Besuchern einen Treffer bejubeln. Er war erneut unser bester Saisontorschütze, dennoch stiegen wir als 13. aus der Landesliga ab. Zu Beginn der Saison 2007/08 wurde Stefan Teil des Vorstandes und übernahm die Funktion des Kassiers, die er bis heute inne hat.
Trotz späterem Abstieg holte Lembach einen Punkt auswärts bei Vorwärts Steyr, der Jubel bei Christof Wögerbauer, Stefan Hinterleitner, Sascha Berger und Gerhard Gahleitner war dementsprechend groß
Nach drei Jahren musste sich die „goldene Generation“ rund um Ernst Richtsfeld, Stefan Hinterleitner, Gerhard Gahleitner und Thomas Mühlparzer aus der Landesliga verabschieden.
Saison 2008/09
Liga
Bezirksliga Nord
Gesamte Einsätze KM
25
Gesamte Tore KM
13
Rückennummer
11
Nach drei Jahren Landesliga waren wir retour in der Bezirksliga und Stefan machte genau dort weiter wo er in der Landesliga aufgehört hat. Zum vierten Mal in Folge war er unser bester Torschütze und er feierte seine bis dato beste Saison mit 13 Treffern. Highlight war sein erster Dreierpack für Lembach, dieser gelang ihm beim 6:1 Heimsieg gegen Wartberg im August 2008. Sportlich schlossen wir auf Platz 8 mit 37 Punkten ab.
Stefan beim Anstoß in Ried/Riedmark mit einem seiner damaligen Sturmpartner Roland Lindorfer
Saison 2009/10
Liga
Bezirksliga Nord
Gesamte Einsätze KM
25
Gesamte Tore KM
17
Rückennummer
11
Die bis hierhin erfolgreichste Saison hatte Stefan dann in den Jahren 2009/10, als uns seine 17 Saisontore zu Rang 4 in der Endabrechnung führten. Zum fünften Mal in Folge war er unser bester Saisontorschütze und erzielte insgesamt drei Doppelpacks sowie jeweils einen Treffer in den beiden Derbys gegen Putzleinsdorf, diese konnten aber die 5:3 Auswärtsniederlage und die 1:3 Heimniederlage gegen den Nachbarn nicht verhindern.
Die in der Vorsaison eingeweihten Dressen führten das Lembacher Team rund um Stefan auf Platz 4 der Tabelle
Saison 2010/11
Liga
Bezirksliga Nord
Gesamte Einsätze KM
0
Gesamte Tore KM
0
Gesamte Einsätze Reserve
5
Gesamte Tore Reserve
3
Rückennummer
11
Die schwierigste Phase in Stefans Karriere war dann die Saison 2010/11, denn ein Kreuzbandriss im rechten Knie setzte unseren besten Angreifer fast die ganze Saison außer Gefecht. Im Frühjahr 2011 kehrte er ins Training zurück und absolvierte die einzigen fünf Reservepartien seiner Karriere in Lembach. Es war dies generell eine Seuchensaison, in der wir von vielen langfristigen Verletzungen zurückgeworfen wurden. Neben Stefan verpasste auch Abwehrchef Markus Meisinger einen Großteil der Saison, zudem verletzte sich Torhüter Manuel Höfler noch vor dem ersten Spiel, wodurch kurzfristig nach Ende der offiziellen Transferzeit mit Hannes Reslhuber ein damals noch unerfahrener, junger Tormann von Weißkirchen ausgeliehen wurde. Diese Umstände trugen dazu bei, dass wir uns am Ende als Tabellenletzter mit 16 Punkten und nur drei Siegen aus der Bezirksliga verabschieden mussten.
In der Saison 2010/11 konnte Stefan aufgrund eines Kreuzbandrisses nicht eingreifen und den Abstieg nicht verhindern
Saison 2011/12
Liga
1. Klasse Nord
Gesamte Einsätze KM
24
Gesamte Tore KM
22
Rückennummer
11
Nach jedem Regen kommt die Sonne und diese strahlte für uns und auch Stefan in der Saison 2011/12 besonders hell. Der Kader konnte fast vollständig zusammengehalten werden, auch Stefan entschied sich trotz Abstieg in Lembach zu bleiben. Er feierte nach überstandener Verletzung ein fulminantes Comeback in der KM, war mit 22 Saisontoren aber nicht bester Lembacher Torschütze, denn sein Sturmpartner Sascha Berger kam auf 27 Volltreffer. Stefan war mehrfacher „Multipacker“, gegen Kollerschlag traf er alleine fünfmal beim 8:0 Heimsieg, gegen Bad Leonfelden und Arnreit gelang ihm ein Dreierpack. Auffällig war auch, dass er in der gesamten Saison keine einzige gelbe Karte sah, auch ein Indiz für seine sehr faire Spielweise, denn er sah im Lembacher Trikot keine einzige gelb-rote oder rote Karte. Die Saison wurde mit der sofortigen Rückkehr in die Bezirksliga besiegelt.
Stefan blieb trotz Abstieg in die 1. Klasse in Lembach und zerlegte gemeinsam mit Sascha Berger die Liga
Nach einem Jahr war die Rückkehr in die Bezirksliga wieder perfekt
Saison 2012/13
Liga
Bezirksliga Nord
Gesamte Einsätze KM
28
Gesamte Tore KM
25
Rückennummer
11
Durch den Meistertitel waren wir damals auch im Baunti Landescup startberechtigt und Stefan zeigte, dass er auch Cup kann. In vier Cuppartien erzielte er drei Treffer, legendär und unvergessen sein Siegtreffer zum 3:4 in Runde 3 an einem Mittwochabend auswärts in der Munderfing, als er uns in der Verlängerung in Minute 115 ein Viertelfinale gegen Vorwärts Steyr bescherte. 21 Treffer erzielte er zudem noch in der Liga, dies bedeutete am Ende Rang 2 in der Torschützenliste hinter einer anderen Bezirksligalegende, nämlich Christian Reiter.
Mit 25 Saisontoren und einem unglaublich wichtigen Treffer in der Verlängerung in Munderfing im Cup war diese Spielzeit eine der erfolgreichsten von Stefan
Saison 2013/14
Liga
OÖ Liga
Gesamte Einsätze KM
29
Gesamte Tore KM
7
Rückennummer
7
Diese Torquoten blieben natürlich nicht unbemerkt und so wechselte er gemeinsam mit Innenverteidiger Dominik Hintringer zu St. Martin und stürmte von nun an in der OÖ Liga. Nach vier Treffern in drei Vorbereitungsspielen pendelte Stefan zwischen Startelf und Ersatzbank, in seiner ersten Saison gelangen ihm insgesamt sieben Treffer, davon gleich einer in Runde 1 beim 2:0 Heimsieg über Gurten. Zudem war er einmal in der 2. Klasse aktiv bei der 1b-Mannschaft, dort erzielte er gleich zwei Treffer beim 1:3 Auswärtssieg in Niederwaldkirchen.
Saison 2014/15
Liga
OÖ Liga / Bezirksliga Nord
Gesamte Einsätze KM
15 / 2
Gesamte Tore KM
4 / 0
Rückennummer
7 / 16
Die Saison 2014/15 begann Stefan noch in St. Martin und kam auf 15 Einsätze und vier Treffer, sein letztes Tor in der OÖ Liga beim 1:1 am 27. September 2014 auswärts in Micheldorf wurde mit einem Punkt belohnt. Im Winter kehrte Stefan nach 1,5 Jahren wieder nach Lembach zurück, kam verletzungsbedingt aber nur auf zwei Einsätze und blieb dabei ohne Treffer.
Nach 1,5 Jahren in der OÖ Liga bei St. Martin kehrte Stefan nach Lembach zurück, absolvierte im Frühjahr aber nur zwei Partien
Saison 2015/16
Liga
Bezirksliga Nord
Gesamte Einsätze KM
26
Gesamte Tore KM
26
Rückennummer
16
Nach der Rückkehr aus St. Martin und der Verletzungspause folgte die beste Saison von Stefan im Lembacher Trikot. Er war in allen Spielen im Einsatz und kam aufgrund seiner 26 Treffer auf einen Schnitt von genau einen Treffer pro Partie. Dadurch war er nicht nur bester Lembacher Torschütze, sondern sicherte sich erstmals den Goldenen Schuh als bester Ligatorschütze. Gegen Königswiesen, Wartberg und Donau Linz 1b gelangen ihm Dreierpacks, mehrere Doppelpacks führten uns zum Vizemeistertitel hinter Julbach.
Die erfolgreichste Saison mit 26 Saisontoren erlebte Stefan in der Spielzeit 2015/16
Gegen viele Mannschaften ist Stefan unser bester Torschütze, gegen Wartberg konnte er insgesamt 17 Treffer bejubeln
Saison 2016/17
Liga
Bezirksliga Nord
Gesamte Einsätze KM
26
Gesamte Tore KM
18
Rückennummer
19
Acht Tore fehlten Stefan in der Saison 2016/17 auf seinen Vorjahreswert, dafür durfte er am Ende des Jahres den insgesamt dritten Meistertitel als Lembacher Fußballer bejubeln. Ein Treffer gelang ihm dabei beim meisterschaftsentscheidenden Spiel am vorletzten Spieltag in Vorderweißenbach, als wir früh mit 2:0 in Rückstand waren. Stefan erzielte damals den Ausgleich zum 2:2, am Ende siegten wir 2:4. Weil Hofkirchen am Folgetag Verfolger Hellmonsödt besiegte, waren wir nicht mehr von Platz 1 zu verdrängen. Abermals war Stefan bester Torschütze.
Mit Adolphe Belem ebnete Stefan uns den Weg zum zweiten Aufstieg in die Landesliga
Stefan bei der Meisterfeier mit seinen damaligen Teamkollegen Hasib Seperovic und Dominik Stöbich
Mit Trainer Eduard Popa wurde der Meisterteller gestemmt
Auszeichnung von Bürgermeister Herbert Kumpfmüller für den besten Lembacher Torschützen
Stefan bei der offiziellen Meisterfeier in der Alfons-Dorfner-Halle
Saison 2017/18
Liga
Landesliga Ost
Gesamte Einsätze KM
25
Gesamte Tore KM
2
Rückennummer
19
Die Spielzeit 2017/18 möchte man als Lembacher Fan möglichst schnell vergessen, wir steigen nach nur einem Jahr verdient wieder aus der Landesliga ab, insgesamt erzielen wir nur 20 Treffer, zwei davon gehen auf das Konto von Stefan, einer davon gelang beim 3:0 Derbysieg gegen Rohrbach.
In der Landesliga sah unser Team oft kein Land gegen die Gegner und somit stiegen wir nach einem Jahr wieder in die Bezirksliga ab
Lichtblicke gab es selten, auch Stefan gelangen in diesem schwierigen Jahr nur zwei Treffer
Saison 2018/19
Liga
Bezirksliga Nord
Gesamte Einsätze KM
25
Gesamte Tore KM
13
Rückennummer
19
Nach dem Abstieg zeigt Stefan sofort wieder seine gewohnten Qualitäten, mit 13 Saisontoren war er Lembachs bester Torschütze und erzielte drei Doppelpacks, 2x gegen Haibach und einmal gegen Julbach. Am Ende wäre beinahe der sofortige Wiederaufstieg geglückt, nur drei Punkte fehlen im Juni auf die Blau-Weißen Jungs.
Einen Stock tiefer lief es wieder deutlich besser, beinahe wäre die direkte Rückkehr in die Landesliga geglückt
Die Hand Stefans sorgte für keine Schlagzeilen, seine 13 Saisontore hingegen schon
Saison 2019/20
Liga
Bezirksliga Nord
Gesamte Einsätze KM
14
Gesamte Tore KM
11
Rückennummer
19
Neben einem Cupspiel stand Stefan in allen 13 Saisonspielen in der Startelf und war im Herbst Lembachs bester Torschütze und auf Platz 2 in der Torschützenliste hinter Wartbergs Christoph Kasbauer. Im August 2019 entschied er das Derby gegen Arnreit quasi im Alleingang, beim 3:0 Heimerfolg erzielte er mit fast 36 Jahren alle drei Treffer. Weitere Spiele im Frühjahr 2020 gab es nicht mehr, der Grund hierfür ist allseits bekannt.
Für spektakuläre Einlagen und Kopfballtreffer war Stefan immer zu haben
Wie alle anderen Fußballer auch konnte Stefan seinem liebsten Hobby im Frühjahr 2020 nicht nachgehen
Saison 2020/21
Liga
Bezirksliga Nord
Gesamte Einsätze KM
11
Gesamte Tore KM
12
Rückennummer
19
Die Saison 2020/21 war die einzige Saison in der Stefan ein Quote > 1 hatte, in elf Einsätzen gelangen ihm zwölf Treffer, darunter wieder drei Tore gegen Arnreit beim 0:7 Auswärtssieg im Oktober 2020. Dadurch lag er auch auf Platz 1 der Torschützenliste der Liga und war zum zweiten Mal in seiner Karriere bester Ligatorschütze. Auch diese Saison konnte nicht zu Ende gespielt werden, im Juni 2021 fand aber immerhin noch die Donau-Ameisberg League als inoffizielles Turnier statt, hier erzielte er drei Treffer beim 1:5 Sieg gegen Hofkirchen.
Überdurchschnittlich oft durfte Stefan im Herbst 2020 jubeln
Auch im Frühjahr 2021 durfte das offizielle Trikot aufgrund der Corona-Pandemie nicht übergestreift werden
Saison 2021/22
Liga
Bezirksliga Nord
Gesamte Einsätze KM
13
Gesamte Tore KM
4
Rückennummer
19
Endlich konnte wieder eine Saison zu Ende gespielt werden, verletzungsbedingt war Stefan aber nur in der Hälfte der Partien im Einsatz und verpasste beinahe die gesamte Rückrunde. Seine vier Saisontore listen ihn aber dennoch gemeinsam mit Jakob Pechmann und Jonas Pechmann als besten Saisontorschützen auf.
Stefan war immer ein Führungsspieler und lange auch Kapitän unserer Mannschaft
Trotz „nur“ vier Treffern war Stefan gemeinsam mit den Pechmann-Brüdern bester Lembacher Torschütze
Saison 2022/23
Liga
Bezirksliga Nord
Gesamte Einsätze KM
24
Gesamte Tore KM
21
Rückennummer
19
In der Hinrunde noch 38, in der Rückrunde bereits 39 Jahre, spielte Stefan wieder eine überragende Saison und war nicht nur Lembachs bester Torschütze mit 21 Toren, sondern lag auch in der Liga-Torschützenliste gemeinsam mit Oeppings Kevin Rachinger auf Platz 2. Zwei Dreierpacks gingen auf sein Konto, beide Spiele wurden damals mit 3:4 auswärts gewonnen, nämlich in Vorderweißenbach und in Königswiesen. Stefan erzielte in dieser Spielzeit knapp über ein Drittel aller Lembacher Tore, am Ende standen wir in der Tabelle auf Platz Sechs.
In seiner drittletzten Saison erreichte Stefan Platz 2 der Torschützenliste in der Bezirksliga Nord
Knapp ein Drittel aller Treffer in dieser Saison gingen auf das Konto von Stefan
Saison 2023/24
Liga
Bezirksliga Nord
Gesamte Einsätze KM
26
Gesamte Tore KM
12
Rückennummer
19
Mit fast 40 Jahren ging es in seine 19. Saison in Lembach. Auch wenn zum damaligen Zeitpunkt und in den letzten Jahren immer wieder Rücktrittsgedanken vorhanden waren, zeigte Stefan, wie wichtig er für uns ist. Er stand in jeder Partie in der Startelf und war mit zwölf Toren erneut bester Lembacher Angreifer. Dreimal durfte er sich über einen Doppelpack freuen, zweimal gegen Haibach und einmal gegen Wartberg. Am Ende dieser Saison ließ er sich lange Zeit ob er seine Karriere fortsetzt, Stefan hat sich dann aber doch für eine letzte Verlängerung seiner großartigen Karriere entschieden.
Egal bei welcher Veranstaltung, Stefan war immer als Helfer zur Stelle
Nach der Saison 2023/24 ließ er sich mit seiner Entscheidung lange Zeit, setzte seine Karriere aber noch einmal um ein Jahr fort
Saison 2024/25
Liga
Bezirksliga Nord
Gesamte Einsätze KM
25
Gesamte Tore KM
6
Rückennummer
19
Seinen Torriecher hat Stefan nie verloren, auch in seiner letzten Saison durfte er sich über vier Treffer im Herbst freuen. Das Frühjahr begann kurzzeitig gut, im ersten Testspiel gegen die SPG Walding/Rottenegg erzielte er zwei Treffer, musste aber nach einer Verletzung in diesem Testspiel dann aber die restliche Vorbereitung und das erste Rückrundenspiel auslassen. Stefan beendete seine erfolgreiche Karriere am Samstag, 7. Juni 2025 als Kapitän mit zwei Treffern beim Heimspiel gegen Vorderweißenbach. Vor der Partie durfte er auch noch den Ehrenanstoß mit langjährigen Freunden aus Sarleinsbach bzw. den Unternehmen Leibez Interieur Design, pro constructa bau GmbH und Scharrer Montagen durchführen. Passend zu diesem besonderen Tag fand auch ein Generationenwechsel statt, in Minute 84 wurde sein 15-jähriger Sohn Niklas eingewechselt und spielte noch ca. zehn Minuten gemeinsam mit ihm in der Kampfmannschaft. Anschließend standen trotz strömenden Regens viele aktuelle und ehemaligen Mitspieler, Nachwuchsspieler, das Damenteam und der Vorstand Spalier, um seine herausragende Karriere und den Spieler Stefan Hinterleitner zu würdigen. Nach einigen Worten von Sektionsleiter Robert Dietl wurde auf einer großen Leinwand auf der Tribüne noch ein von Daniel Girlinger zusammengestelltes Video mit Interviews ehemaliger und aktueller Weggefährten, Bildern und Ligaportal-Videos seiner Treffer präsentiert. Ein mehr als würdiger Abschied einer echten Unterhaus-Legende!
Auch in seiner letzten Saison konnte er noch mehrfach aufzeigen und unserer Mannschaft wichtige Punkte sichern
Stefan beim Heimspiel gegen Altenberg im September 2024 erstmals mit der neuen Dress und Sektionsleiter Robert Dietl
Die Nr. 19 in Lembach wird wohl noch sehr lange mit Stefan in Verbindung gebracht werden
Vor Heimpublikum durfte Stefan dann noch einmal die Kapitänsbinde tragen und den Ehrenanstoß durchführen
Im letzten Heimspiel gegen Vorderweißenbach erzielte Stefan nochmals zwei Treffer und spielte noch zehn Minuten gemeinsam mit Sohn Niklas
Aktuelle und ehemalige Spieler, der Vorstand, das Damenteam und Nachwuchsspieler standen nach der Partie Spalier für Stefan, Eva und Niklas
Alles Gute für die Fußballpension, Legende!
Lieber Stefan,
seit ich mich für Fußball interessiere und regelmäßig auf den Sportplatz gehe warst du mit Ausnahme der 1,5 Jahre in St. Martin Teil der Lembacher Mannschaft. Die kommende Spielzeit könnte daher sehr ungewöhnlich werden, wenn man dich nicht mehr am Feld, sondern „nur“ als Zuschauer am Sportplatz sieht. Deine Leistungen werden aber sicher noch lange nachwirken. Bis jemand 14x oder öfter unser bester Saisontorschütze ist wird noch viel Zeit vergehen, es wird wohl auch noch Jahre oder Jahrzehnte dauern, bis jemand deine 176 Treffer in Bezirksliga Nord überbietet. Neben diesen fußballerischen Fakten müssen wir aber in Zukunft auch auf einen stets fairen Führungsspieler verzichten.
Auf der Website deines Arbeitgebers hast du in einem Wordrap die Frage „Mit welchen drei Worten würden dich deine Freunde oder Kollegen beschreiben?“ geantwortet: Freundlich, verlässlich, hilfsbereit. Jeder der dich auch nur halbwegs kennt, wird bestätigen können, dass dies zu 100 % zutrifft.
Erwähnenswert ist auch deine Fitness und vor allem deine Trainingsbereitschaft. Ich kann mich noch erinnern, als ich vor 1-2 Jahren an einem bitterkalten und verschneiten Jännerabend mit Jonas in der Kantine war und wir permanent eine Person um den Sportplatz laufen haben sehen. Nach über einer Stunde haben wir dann festgestellt, dass es du warst, der trotz widrigster äußerer Umstände keine Chance auf eine Laufeinheit ausließ. Dieser Einsatz ist einzigartig und dadurch bist bzw. warst du sicher auch immer eine Vorbild vor allem für junge Spieler.
In diesem Sinne: Danke für all die Jahre im Lembacher Trikot und alles Gute für die Fußballpension!
Klaus Draxler
Beeindruckende Statistiken eines herausragenden Fußballers – Danke Stefan!
Saisonauftakt gegen den Landesliga-Absteiger
/in Fußball-News, Fußball-TopNews /von Klaus DraxlerDie kurze Sommerpause ist vorbei, die Zeit der Testspiele ist hinter uns und somit wird am kommenden Samstag endlich wieder um Meisterschaftspunkte gekämpft. Unser Auftaktgegner ist eine große Unbekannte, denn der SK Admira Linz war jahrelang in der Landesliga zu Gast oder in einer anderen Bezirksliga vertreten. Beide Teams kennen sich somit kaum, wodurch sich die Fans hoffentlich auf einen offenen Schlagabtausch zu Saisonbeginn einstellen dürfen. Während unsere Gäste quasi die halbe Mannschaft samt Vereinslogo ausgetauscht haben, dürfen wir insgesamt vier Neuzugänge präsentieren, die in der Vorbereitung schon auf sich aufmerksam gemacht haben.
Gegner-Check:
Admira Linz war ein überraschender Absteiger der vergangenen Landesliga-Saison, denn die Jungs vom Linzer Bachlberg standen nach der Hinrunde noch auf dem guten siebten Platz mit 20 gesammelten Punkten. Der Start ins Jahr 2025 war dann überschaubar stark, in den ersten fünf Runden konnten aber immerhin noch fünf Zähler eingefahren werden. Nach einer Pleitenserie von sechs Niederlagen am Stück von Mitte April bis Mitte Mai waren die fünf restlichen Zähler bis Saisonende zu wenig, vor allem weil die direkte Konkurrenz wie Putzleinsdorf und die SPG St. Florian/Niederneukirchen regelmäßig punktete. Nach 30 Runden fehlten dann zwei Punkte auf den Relegationsplatz und drei Punkte auf einen Nicht-Abstiegsplatz.
Wie nach einem Abstieg oftmals üblich, gab es bei unseren Gästen größere personelle Veränderungen, die Abstimmung dürfte aber dennoch bereits ganz ordentlich funktionieren, denn vier der fünf Vorbereitungsspiele (gegen Mannschaften aus der 1. und 2. Klasse) wurden gewonnen. Lediglich das Testspiel gegen unseren langjährigen Ligakonkurrenten aus Wartberg wurde mit 2:1 verloren.
Historische Bilanz:
Nur drei direkte Aufeinandertreffen zwischen Lembach und Admira Linz stehen in den Geschichtsbüchern, zwei davon waren Meisterschaftsspiele in unserer Landesliga-Saison 2017/18, hinzu kommt ein Testspiel im Jänner 2017. Dieses Testspiel wurde mit 4:3 verloren, das Heimspiel in der Landesliga sogar mit 2:5. Lediglich im Rückspiel im Mai 2018 konnten wir gegen die violetten Admiraner erstmals anschreiben, Jonas Würzl sicherte uns mit seinem Treffer beim 1:1 am Bachlberg einen Punkt, der im damaligen Abstiegskampf in der Landesliga aber schlussendlich zu wenig war.
Unsere Formkurve:
Nach einer in Summe durchwachsenen Rückrunde im Frühjahr 2025 und den Abgängen von Stefan Hinterleitner (Karriereende), Andreas Hofer (jetzt wirklich anscheinend endgültiges Karriereende 😉 ), Edhem Seperovic (Ansfelden) und Reinhard Perndorfer (Wesenufer) haben wir uns im Sommer dementsprechend verstärkt und dürfen mit Felix Bes (Kirchberg, Torwart), Sebastian Traxler (St. Martin 1b, Außenverteidiger), Daniel Pils (St. Martin 1b, Mittelfeldspieler) und Daniel Zauner (Rohrbach-Berg 1b, Mittelfeldspieler/Angreifer) insgesamt vier Neuzugänge begrüßen. Ebenfalls wieder fix in Lembach gemeldet sind die beiden Kirchberg-Leihgaben Moritz Kohel und Jonathan Altendorfer, Letzterer fällt mit einem gebrochenen Daumen aber in den ersten Runden noch aus. Personell können wir quasi aus dem Vollen schöpfen, es fehlen voraussichtlich nur die Langzeitverletzten Manuel Pichler, Thomas Pichler und Nico Wögerbauer. Felix Hofmann und Idris Sakic kommen erst in der Woche vor der ersten Partie nach längeren Urlauben zurück, hier steht noch nicht fest, ob diese gleich für 90 Minuten eingeplant werden können.
Von den insgesamt fünf Vorbereitungsspielen wurden drei gewonnen (gegen St. Roman/Esternberg 1b, Kopfing und St. Peter), eines endete Unentschieden (gegen Altenfelden) und die Generalprobe gegen Natternbach wurde nach einigen vergebenen Chancen mit 0:3 verloren. Auch wenn wir im Testspiel gegen St. Peter fünf Treffer erzielen konnten, war das klare Manko der Vorbereitung das Erarbeiten von klaren Torchancen und vor allem das Erzielen von Toren. Ab Samstag hoffen wir natürlich, dass wir uns die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor für die insgesamt 13 Meisterschaftsspiele im Herbst aufgehoben haben.
Schiedsrichter:
Wir eröffnen die Saison gleich mit einer Dreierbesetzung inkl. Schiedsrichterbeobachter und auch hier sind die Erfahrungswerte relativ gering. Schiedsrichter Enes Fatih Kizil war lediglich einmal bei einem Spiel von uns als Assistent im Einsatz, nämlich bei unserer 3:0 Auswärtsniederlage in Wartberg im April 2024. Als Hauptschiedsrichter betritt er aber sowohl bei uns als auch beim SK Admira Linz Neuland. Seine Assistenten sind Tobias Auböck und Hamza Naciri, beobachtet wird das Trio beim Saisonauftakt von Dietmar Sitz.
Reserve:
Nachdem die 1b-Mannschaft vom SK Admira Linz in der 2. Klasse antritt (diese Regelung gilt für Landesligaabsteiger bis max. 2 Jahre nach dem Abstieg, ab dem 3. Jahr Bezirksliga muss wieder eine „normale“ Reserve gestellt werden) gibt es keine Meisterschaftspartie für unsere Reserve. Die Kaltenhuber-Elf steigt erst in Runde 2 gegen Julbach ins Geschehen ein.
Damen:
Die Meisterschaft der Damen startet erst eine Woche später, unsere Ladies treten am Sonntag, 24. August um 11:00 Uhr auswärts bei der Union Aspach-Wildenau an.
Spielort und Uhrzeit:
Den Saisonauftakt bestreiten wir am Samstag, 16. August 2025 um 19:30 Uhr auf eigener Anlage. Der Ehrenanstoß wird von Vertretern vom MV Lembach und der belgischen Harmonie Zwijnaarde durchgeführt, die an diesem Wochenende zu Gast in Lembach sind. Der Matchball dafür wird gesponsert von Erdbau Rotter und dieser wird auf besonders spektakuläre Art und Weise nach Lembach gebracht. Sponsor Patrick Rotter und unser langjähriger Fan Mike Wipplinger werden jeweils einen Tandemsprung absolvieren und ca. zwischen 18:30 und 19:00 Uhr auf der nahegelegenen Girlinger-Wiese (nahe Mittelschule) landen. Wir erwarten die Matchballüberbringer ab 18:00 Uhr auf der Girlinger-Wiese, es ist auch dort für ausreichend Getränke gesorgt. Im Anschluss erfolgt ein gemeinsamer kurzer Marsch auf den Sportplatz, um den Matchball an den belgischen Musikverein zu übergeben. Wir freuen uns auf euren Besuch beim ersten Spiel der Saison!
Passauer Debütantinnen holen Ladies Cup 2025
/in Fußball-News, Fußball-TopNews /von Klaus DraxlerZum bereits 12. Mal fand am Lembacher Sportplatz der seit einigen Jahren internationale Ladies Cup statt, welcher immer im Rahmen des Trainingslagers des FC Mariahilf aus Wien veranstaltet wird. Pünktlich zum Turnier hatte der Wettergott ein Einsehen und bei sehr sommerlichen Temperaturen duellierten sich 12 Teams um den Sieg, wobei Mariahilf insgesamt 3x vertreten war, während unsere Lembacher Ladies und die Dresdner Damen jeweils zwei Teams stellten. Nach der Gruppenphase und den Kreuzspielen fanden die Platzierungsspiele statt, bei denen sich die Debütantinnen vom FC Passau den Turniersieg holten.
Wie immer war beeindruckend zu sehen, wie lange Anfahrtswege manche Vereine in Kauf nehmen um beim Ladies Cup dabei sein zu können. Ca. 400 km legten die Damen aus Uhersky Brod aus Tschechien nahe der slowakischen Grenze zurück, ähnlich weit hatten die Ladies aus Dresden und aus Biberach in Baden-Württemberg und „nur“ ca. 330 km waren es für die Damen vom FC Vomp aus Tirol. Neben den beiden Gastgeberinnenteams aus Lembach und Mariahilf waren mit dem FC Passau und FNZ Linz Süd Ebelsberg Dionysen noch zwei weitere Teams am Start.
FC Mariahilf absolviert seit Jahren das Trainingslager in Lembach, heuer war man mit drei Teams am Start
Zwischen den Ladies aus Lembach und Dresden ist in den letzten Jahren eine Freundschaft entstanden, nach einem Besuch von Lembach in Dresden waren nun die Damen aus Sachsen zu Gast im Huamabergstadion
Trotz intensiver Vorbereitungsarbeiten ist die Vorfreude unserer Damen auf den Ladies Cup jedes Jahr groß
Ab 13 Uhr fanden sich die Teams am Lembacher Sportplatz ein und begannen mit ihrem Aufwärmprogramm. Nach einer kurzen Besprechung aller Trainer mit Erklärung der Turnierregeln begann dann der Arbeitstag für die drei Schiedsrichter Samuel Böck, Jonathan Altendorfer und Thomas Leitner, die sich auf den zwei Spielfeldern immer abwechselten. Aus Lembacher Sicht begann das Turnier mit zwei bitteren Ergebnissen, Lembach 2 musste sich gegen Uhersky Brod knapp mit 0:1 geschlagen geben, für Lembach 1 gab es dann zwölf Minuten später gegen Wacker Biberach dasselbe Ergebnis. Makellos blieb kein Verein in der Vorrunde, in Gruppe A setzte sich Uhersky Brod mit zwölf Punkten durch, in Gruppe B hatten die Spitzenreiterinnen aus Passau sogar noch einen Punkt mehr. Lembach 1 eroberte vier Punkte und schloss die Gruppenphase auf Platz 4 ab, für Lembach 2 reichte es zu drei Punkten und Platz 5 in Gruppe A.
Endergebnis der Gruppenphase, bis auf Ebelsberg Dionysen konnten alle Teams zumindest einen Punkt holen
In einem von zwei Eröffnungsspiele setzte sich Uhersky Brod knapp mit 0:1 gegen Lembach 2 durch
Im zweiten Eröffnungsspiel ließ Fortuna Dresden 2 den Damen aus Ebelsberg keine Chance, Endstand 5:0
Der FC Passau trat erstmals an und beendete die Gruppenphase ohne Niederlage
Lembachs Torfrau Leonie Gerstl war bei allen Lembacher Spielen im Einsatz…
…und zeigte mehrere spektakuläre Flugeinlagen
In den Spielpausen herrschte auf der Tribüne stets gute Stimmung
Lembachs Neuzugang Pia Wöß mit einer guten Chance, im Hintergrund ahnt Sandra Keil bereits, dass es in dieser Szene keinen Treffer zu bejubeln gibt
Die Damen aus Tschechien nahmen sogar ein eigenes Transparent mit, genauso wie…
…Fortuna Dresden aus Deutschland
Die in blau spielenden Ebelsbergerinnen hatten in der Vorrunde wenig zu jubeln, ihre Zeit sollte aber noch kommen
Der FC Passau war für die heißen Temperaturen gut gerüstet und verlor in der Gruppenphase nur beim 0:0 gegen Dresden 1 zwei Punkte
Pressball von Lembach-Kapitänin Lena Ilk im Spiel gegen Wacker Biberach
Der FC Vomp aus Tirol landete im Vorjahr auf Platz 3 und wollte diese Platzierung unbedingt verteidigen, die Gruppenphase schlossen die in schwarz spielenden Österreicherinnen sogar auf Platz 2 ab.
Weil der eigentliche Trainer Gerhard Gierlinger verhindert war, übernahm unser Obmann Robert Dietl die Betreuung des zweiten Lembacher Teams
Im Vorjahr gab es einen tschechischen Doppelsieg durch Bohemians Prag und Slavia Malesice, die Damen aus Uhersky Brod wollten in diese Fußstapfen treten und lagen als Gruppensieger voll auf Kurs
Die Turnierleiter Patrick Schürz und Klaus Draxler bekamen regelmäßig Besuch, hier im Bild von Lembach-Legende Wilfried Kaltenhuber
Wacker Biberach landete in der Gruppenphase auf Platz 3 mit sieben Punkten und…
…fügte Lembachs Damen mit dem 1:0 Sieg einen Umfaller zu, hier symbolisch Ronja Schlager
Als einziges Team blieb Dresden 1 in der Vorrunde ohne Gegentreffer
Ab 17:45 Uhr fand dann die Finalrunde statt, zunächst wurden Kreuzspiele absolviert (5. Gruppe A gegen 6. Gruppe B, etc.) und danach folgten die Platzierungsspiele (Spiel um Platz 11, um Platz 9, etc.). Die Gastgeberinnenteams aus Lembach und Mariahilf zeigten sich an diesem Tag großzügig und überließen die Topplätze den Gästeteams, das beste Team der beiden Vereine war Mariahilf 1 auf Platz 7, Lembach 1 folgte dann auf Platz 8. Das Spiel um Platz 3 entwickelte sich zu einem echten Krimi und wurde erst im Siebenmeterschießen zu Gunsten vom FC Vomp entschieden, die somit Platz 3 aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigten. Im Finale setzte sich dann der FC Passau denkbar knapp in einem rein deutschen Finale gegen Dresden 1 mit 1:0 durch. Herzlichen Glückwunsch in die Dreiflüssestadt!
Überschattet wurde das Turnier von zwei Verletzungen bei den Damen aus Dresden, wobei einmal leider sogar die Rettung eine Spielerin mit Verdacht auf Kreuzbandriss abtransportieren musste. Wir wünschen an dieser Stelle den beiden verletzten Spielerinnen alles Gute und eine rasche und vollständige Genesung!
Ein großes DANKE an dieser Stelle natürlich an alle teilnehmenden Teams sowie an alle Helferinnen und Helfer und an die Sponsoren der Preise, ohne die die Umsetzung des Ladies Cup natürlich nicht möglich wäre. Ein großes Danke auch an Willi Grinninger von kickerin.at, ohne den wir diese perfekten Bilder vom Ladies Cup nicht hätten. Alle Fotos sind auf seiner Website abrufbar: https://kickerin.at/galerien/saison_2025-26.html
Der Endstand des 12. Lembacher Ladies Cup
Auch dieses Jahr ließ es sich Bürgermeisterin Nicki Leitenmüller nicht nehmen, die Siegerehrung beim Ladies Cup durchzuführen. Danke für deinen Besuch, Nicki!
Platz 12 für Mariahilf 2
Mariahilf 3 setzte sich im Spiel um Platz 11 gegen ihre Teamkameradinnen durch
Julia Kepplinger nahm die Urkunde für Platz 10 von Lembach 2 entgegen
Starkes Comeback nach 0 Punkten in der Vorrunde – Ebelsberg gewann das Kreuzspiel und das Platzierungsspiel und jubelte über Platz 9
Lembach 1 mit der Urkunde für Platz 8
Das Spiel um Platz 7 endete mit 4:0 zugunsten von Mariahilf 1
Nach Platz 5 im Vorjahr gab es für Wacker Biberach im Jahr 2025 Platz 6
Die deutschen Teams waren in den Top 6 stark vertreten, Dresden 2 landete auf Platz 5 und erhielt neben der Urkunde einen voestalpine Goodiebag
50 Euro Kantinengutschein gab es für Platz 4 und Uhersky Brod, die einzigen tschechischen Vertreterinnen 2025
Den Stockerlplatz verteidigt – auch 2025 hieß der Drittplatzierte FC Vomp, dieser Platz wurde mit einem Pokal und 80 Euro in bar belohnt
Dresden 1 erreichte Platz 2 und erhielt dafür neben einem Pokal noch 120 Euro in bar
Zum ersten Mal dabei und gleich Turniersiegerinnen – Herzlichen Glückwunsch an den FC Passau, die neben einem Pokal 200 Euro in bar mit nach Hause nahmen
Leider gab es beim Turnier eine schwere Knieverletzung bei einer Spielerin von Dresden
Sie wurde u.a. vom Ex-Lembacher Stürmer Michael Stöbich von der Rettung abgeholt,…
…konnte beim Abtransport aber schon wieder etwas lachen. Gute Besserung!
Der Verletzungsteufel schlug dann auch im Finale beim Spiel Passau gegen Dresden 1 zu, erneut traf es eine Spielerin von Dresden
Im Finale setzte sich Passau knapp mit 1:0 gegen Dresden 1 durch
Zuvor wurde das Spiel um Platz 3 im Siebenmeterschießen entschieden. Während Uhersky Brod vergibt,…
…bleiben die Spielerinnen vom FC Vomp eiskalt und holen Platz 3
Vor allem die Spiele in der Finalphase wurden mitunter hitzig, für die drei Schiedsrichter rund um Thomas Leitner gab es viel Arbeit
Auch das Kreuzspiel Mariahilf 1 gegen Wacker Biberach wurde im Siebenmeterschießen entschieden,…
…mit dem besseren Ende für die Damen aus Baden-Württemberg
Im Spiel um Platz 7 kam es zum Duell der beiden Gastgeberinnen, Mariahilf 1 besiegte Lembach 1 klar mit 4:0
Die Fußballdartscheibe begeisterte wie immer Spielerinnen und Kinder in den Pausen
Kulinarisch versorgten Andrea Richtsfeld und Roland Smetschka-Mittermayr die Anwesenden mit Schnitzelsemmeln (normal und vegan) sowie Pommes
Die Objekte der Begierde – danke an alle Teams für die Teilnahme!
Sloboda City verteidigt Titel bei Kleinfeldturnier
/in Fußball-News, Fußball-TopNews /von Klaus DraxlerNach der gelungenen Erstauflage im Vorjahr war das Kleinfeldturnier auch 2025 wieder ein Fixpunkt im Fußball-Veranstaltungskalender. Nach zwei kurzfristigen Absagen von Teams waren es insgesamt zwölf Mannschaften, die sich am Samstag, 5. Juli ab 13 Uhr um den Turniersieg duellierten. In zwei Gruppen zu je sechs Teams wurde zunächst die Gruppenphase absolviert, im Anschluss fanden dann Platzierungsspiele bzw. die Finalspiele statt. Große Überraschungen blieben aus, wie im Vorjahr sicherte sich Sloboda City, die Mannschaft unserer Spieler Idris Sakic und Adnan Nocic, den Turniersieg. Auch am Seidlwagen herrschte großer Konkurrenzkampf, hier kaufte und trank sich der 1. FC Hanrieder Ghetto zum Tagessieg.
Gekämpft wurde am Feld wie hier in der Gruppenphase bei Gut trägt Hut gegen Knechtsweez,…
…aber auch am Seidlwagen wie hier bei Stefan Schürz, Simone Altenhofer und Nina Raab vom Team ZG & W
Bernhard Timpner, Stefan Hinterleitner, Nadine Schürz, Anja Oosterlinck und Dominik Gabriel versorgten die Spielerinnen und Spieler mit kühlen Getränken
Wilfried Kaltenhuber war neben Manuel Pichler, Mario Kletzl und Herbert Ecker einer von vier Schiedsrichtern
Die Gruppenphase endete gegen 16:15 und das Bild aus Gruppe A und B war wie folgt:
Endstand Gruppe A
Endstand Gruppe B
Im Anschluss fanden die Platzierungsspiele statt, wodurch sich dann folgende Reihung ergeben hat:
liebe(r)voll verlor ein dramatisches Spiel um Platz 11 im Siebenmeterschießen gegen…
…die Putzleinsdorfer von Ajax Dauerstramm, die sich somit Platz 11 holten
Platz 10 ging an eines der erfahrensten Teams, die Ossi Malerei
Die Knechtsweezer schnappten sich Platz 9
Der Debreziner Stammtisch ging im Platzierungsspiel unter und landete somit auf Platz 8
Nach einem 9:0 gegen den Debreziner Stammtisch jubelte Gut trägt Hut über Platz 7
Der 1. FC Hanrieder Ghetto holte sich fußballerisch Platz 6
ZG & W entschied das Platzierungsspiel um Rang 5 für sich
MR 13 and friends landeten als Vierte knapp neben dem Treppchen
Der Hobby Club stand leider für kein Gruppenfoto zur Verfügung, die Mannschaft sicherte sich aber den starken dritten Platz
Der hocheingeschätzte FC JTJDMNAVALFAH wurde erst im Finale gestoppt und erreichte somit Platz 2
Wie im Vorjahr hieß der Sieger auch 2025 Sloboda City
Die ersten drei Teams durften sich über einen Pokal sowie über Wertgutscheine von 150/100/50 Euro für die Sportplatzkantine freuen. An dieser Stelle ein großes DANKE an alle teilnehmenden Teams, wir würden uns freuen, wenn ihr euch auch im nächsten Jahr wieder bei unserem Kleinfeldturnier anmeldet.
Spannung war an diesem Samstag aber auch zwischen den Plätzen geboten, denn dort war der Seidlwagen stationiert. Hier gab es heuer neue Siegergesichter, der 1. FC Hanrieder Ghetto entthronte MR13 and friends und stellte mit 243 Getränken auch einen neuen Rekord auf. In einer ebenfalls spannenden und dramatischen Schlussphase wurden die ersten Verfolger von Gut trägt Hut in die Schranken gewiesen, die 198 Seidl in fünf Stunden kauften. Dieser Erfolg wurde mit einem Doppelliter sowie einem Gutschein für ein 25 Liter Fass Bier von der Brauerei Baumgartner belohnt.
Großer Jubel beim 1. FC Hanrieder Ghetto nach dem Sieg der Seidlwertung
Anbei noch einige weitere Impressionen vom Turnier:
Kulinarisch wurden Schnitzelsemmeln serviert, die Schnitzel wurden dabei frisch von Sektionsleiter Robert Dietl frittiert
Schiedsrichter Herbert Ecker gibt die Ergebnisse den Turnierleitern Reinhard Richtsfeld und Klaus Draxler bekannt
Frauentore zählten doppelt, in dieser Spielphase verzichtete man bei den Knechtsweezern allerdings auf Frauenpower
Besonders spannend war das Spiel um Platz 11, Lembachs Damen gegen Putzleinsdorfs Herren
Weil es nach zehn Minuten trotz größtem Einsatz unserer Damen Unentschieden stand…
…musste die Entscheidung im Siebenmeterschießen fallen
Putzleinsdorf vergibt den ersten Siebenmeter während Lembachs Leonie Gerstl souverän trifft, Lembachs Damen führen somit
Während die nächsten beiden Putzleinsdorfer treffen schiebt Sandra Keil den Ball rechts am Tor vorbei, Laura Kalischko trifft in dieser Situation nur die linke Stange. Somit ist Ajax Dauerstramm der glückliche Sieger
Das Spiel um Platz 3 zwischen MR13 and friends gegen den Hobby Club wurde ebenfalls erst im Siebenmeterschießen entschieden
Hochspannung dann im Finale, nach torlosen zehn Minuten kam es ebenfalls zum Siebenmeterschießen
Nach vielen Treffern….
…gewann Sloboda City das Siebenmeterschießen und somit das Turnier knapp mit 5:4
Zweikampfsituation im Finale Sloboda City gegen FC JTJDMNAVALFAH
Schnelles Umschaltspiel war in dieser Szene von MR13 and friends im Spiel um Platz 3 gegen den Hobby Club gefordert
Mit Spannung (oder auch nicht, gute Nacht Ronja) wurden die Halbfinal- und Finalspiele verfolgt
Spielertrainer Jakob Pechmann führte seinen FC JTJDMNAVALFAH (nach dem zehnten Mal schreiben konnte ich den Namen ohne Nachschauen richtig buchstabieren, juhu) zu Platz 2 im Turnier
Red Bull verleiht Flügel, vielleicht wäre mit denen für die Knechtsweezer mehr als Platz 9 drinnen gewesen
Wilfried Kaltenhuber im Gespräch mit Ausschank-Helfer Thomas Pichler
Neue Angriffstaktik beim Debreziner Stammtisch
Die entthronten Sieger der Seidlwertung, MR13 and friends konnten ihren Titel nicht verteidigen
Bei sommerlichen Temperaturen wurde in den Spielpausen gerne der Schatten gesucht
„Zaubermaus“ Laura Kainberger und ihren Hutträgern gelangen zwei Siege in der Gruppenphase gegen den Hobby Club und gegen liebe(r)voll
Im vorletzten Gruppenspiel gewann die Ossi Malerei überraschend gegen MR13 and friends mit 2:1
Idris Sakic durfte sich mit seiner Familie wieder über den Turniersieg freuen
Danke an alle Teams und allen Helferinnen und Helfern!
Goldener Herbst, grauer Frühling – Saisonrückblick Union 1947 Lembach
/in Fußball-News, Fußball-TopNews /von Klaus DraxlerGoldener Herbst, grauer Frühling – diese Schlagzeile trifft nicht nur auf die oftmals vorherrschende Wettersituation in der Hin- und Rückrunde zu, sondern spiegelt auch die Leistungen unserer Herrenmannschaften wider. Nach dem 1:1 in der KM bzw. dem 1:7 Sieg unserer Reserve in Katsdorf Mitte November 2024 durfte man sich große und berechtigte Hoffnungen machen, dass im Frühjahr in Lembach die ganz großen Erfolgsgeschichten geschrieben werden.
Nach 13 Partien im Jahr 2025 waren Spieler und Fans wieder am Boden der Tatsachen, wir spielten im Herbst wohl einige Male über unserem Niveau und konnten vor allem in der Kampfmannschaft nach der Winterpause nicht mehr an unsere eigentlich gewohnten Leistungen anknüpfen. Unsere Damen hatten in ihrer ersten Landesligasaison auch ihre Hochs und Tiefs, die Gierlinger-Elf konnte aber frühzeitig den Klassenerhalt fixieren und einige bemerkenswerte Ergebnisse erzielen. Bemerkenswert ist auch die Karriere von Stefan Hinterleitner, die am Ende dieser Saison endete. Ein eigener Beitrag zu seiner Rekordkarriere wurde bereits auf der Website der Union Lembach hochgeladen, anbei nochmals der Link: https://www.union-lembach.at/eine-legende-dankt-ab-danke-stefan/
Kampfmannschaft
Hinrunde Kampfmannschaft
Zwei absolute Stammspieler haben uns nach der Saison 2023/24 Richtung höherklassiger Vereine verlassen, Jonas Pechmann war in der Landesliga bei Putzleinsdorf aktiv, Fabian Lohr setzte seine Karriere sehr erfolgreich noch einen Stock höher in der OÖ Liga bei St. Martin fort. Manuel Pichler stand verletzungsbedingt die gesamte Saison nicht zur Verfügung. Dafür fiel vor der Saison eine wichtige Personalentscheidung, Stefan Hinterleitner verlängerte seinen Vertrag nochmals um eine Saison.
Fabian Lohr gelangen zehn Treffer in seiner ersten Saison in der OÖ Liga
Stefan Hinterleitner schürte noch eine Saison seine Schuhe für unseren Verein
Die Neuzugänge für die KM waren Großteils bekannte Gesichter, Nico Wögerbauer kehrte nach fünf Jahren in Peilstein wieder zu uns zurück, auch Thomas Pichler konnten wir nach einigen Jahren wieder in Lembach begrüßen. Mit Stevo Rozic kehrte ein dritter „Bezirksligameister 2016/17“ in unser Team zurück, war aber nur in der Hinrunde aktiv. Im Winter stieß mit Adnan Nocic ein Offensivakteur zum Team, der im Frühjahr zwischen Kampfmannschaft und Reserve pendelte, zusätzlich stand mit Bernhard Timpner ein weiterer Angreifer nach einem Jahr Verletzungspause wieder im Kader.
Stevo Rozic ging in der Hinrunde wieder für uns auf Torejagd, vier Mal traf er in der KM, dreimal in der Reserve
Nach zwei Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage in den Vorbereitungsspielen eröffneten wir Mitte August im Mibag-Stadion der Union Schweinbach die Saison. Jakob Pechmann und Rückkehrer Stevo Rozic bringen uns zweimal in Front, auch weil Schweinbachs Ufuk Yilmaz mit einem unglaublichen Distanztor in Minute 86 noch den Ausgleich zum 2:2 erzielt teilen wir aber noch die Punkte. Der erste Sieg wurde dann eine Woche später vor heimischer Kulisse im Derby gegen Hofkirchen eingefahren. 2x Stevo Rozic und Stefan Hinterleitner trugen sich in die Torschützenliste ein. Die nächsten zwei Spiele in Arnreit und Freistadt endeten Remis, es war dies der Startschuss für unseren Weg zu den Unentschieden-Königen der Liga, gemeinsam mit Schweinbach und Gallneukirchen hatten wir am Ende die meisten Remis der Liga.
Nachdem wir Altenberg zu Hause mit 5:0 überrollten und damit auch die neuen Heimtrikots gebührend einweihten sowie eine Woche später auch Wartberg punktelos nach Hause schickten, traten wir die Auswärtsreise zur Spitzenmannschaft aus St. Oswald/Fr. an. Als es lange nach einem torlosen Remis aussah, erlöste uns Kapitän Felix Hofmann mit seinem Tor in der 81. Minute und wir gewinnen erstmals seit über zehn Jahren wieder in St. Oswald/Fr. Ernüchterung setzte dann eine Woche später ein, als wir gegen unseren Angstgegner Haslach zu Hause mit 0:2 verlieren, eine Woche später trotzten wir dem damaligen Tabellenführer Gallneukirchen beim 0:0 einen Punkt ab.
Die neuen Heimtrikots wurden beim Spiel gegen Altenberg im September 2024 eingeweiht
Der Jahresausklang war dann äußerst erfolgreich, nach Zu-Null Derbysiegen gegen Julbach und Oepping/Peilstein und einem 2:5 Kantersieg in Vorderweißenbach beendeten wir das Jahr 2024 mit einem 1:1 im Nachtragsspiel in Katsdorf. Der Torschütze damals war Stefan Hinterleitner, es war dies sein letzter Pflichtspieltreffer für uns bis seinem Abschiedsspiel gegen Vorderweißenbach im Juni 2025. Wir überwinterten als Tabellendritter mit 26 Zählern, nur drei Punkte fehlten uns auf das Führungsduo aus Gallneukirchen und St. Oswald/Fr.
Rückrunde Kampfmannschaft
Die Vorbereitung auf die Rückrunde ließ bereits vermuten, dass das Frühjahr möglicherweise schwieriger als der Herbst werden könnte, denn nach zwei Siegen kassierten wir zwei Niederlagen und spielten beim finalen Vorbereitungsspiel gegen Dorf an der Pram Unentschieden. Der Auftakt ins Fußballjahr 2025 war mit einem 3:0 gegen Schweinbach noch sehr erfolgreich, wir übernahmen sogar für 24 Stunden die Tabellenführung. Den ersten Rückschlag gab es dann eine Woche später, gegen äußerst defensiv agierende Hofkirchner fanden wir keine Mittel oder kreativen Lösungen und trennten uns torlos. Es folgte ein 1:0 Zittersieg durch einen späten Treffer von Edhem Seperovic gegen Arnreit inkl. Präsentation der neuen Auswärtsdress und eine verdiente 2:0 Niederlage in Freistadt, wo wir historisch betrachtet immer unsere Probleme haben.
Im Frühjahr 2025 folgte die Präsentation der neuen Auswärtstrikots
Am Osterwochenende war dann die SPG Katsdorf zu Gast und auch hier sah es lange nach einer Niederlage aus, ehe Felix Hofmann und Dominik Barth (mit seinem ersten KM-Treffer) die Partie innerhalb von zwei Minuten doch noch zu unseren Gunsten drehten. In diesen ersten fünf Partien kassierten wir nur drei Gegentore, unsere ansonsten so kompakte Defensive hatten in den Folgewochen aber gravierende Probleme und so kassierten wir Ende April bei der 3:1 Auswärtsniederlage in Altenberg so viele Treffer wie bis dorthin insgesamt im Jahr 2025.
Zwei weitere Unentschieden folgten dann auswärts in Wartberg, wo noch heute von verschenkten Punkten die Rede ist. Die Leistung eine Woche später war dann zu Hause wieder sehr ansprechend, in einem hochklassigen Spitzenspiel gegen St. Oswald/Fr. treffen Jakob Pechmann und Idris Sakic beim 2:2 Unentschieden. Der desolate Auftritt in Haslach eine Woche später soll hier nicht mehr weiter vertieft werden, erwähnenswert ist allerdings, dass Jakob Bäuchler in diesem Spiel sein erstes Kampfmannschaftstor erzielte. Eine Woche später verspielten wir die wohl noch letzte Chance auf einen Relegationsplatz, der Tabellenführer aus Gallneukirchen erwischte uns nach einem Schnitzer von Martin Schinkinger eiskalt und führte nach wenigen Minuten. Wir kämpften uns in der Folge stark zurück, blieben offensiv aber zu harmlos und unsere Gäste erhöhten im zweiten Durchgang in unserer besten Phase auf 0:3 und fügten uns die zweite Heimniederlage der Saison zu.
Wie immer war der Balkon auch beim Spitzenspiel gegen St. Oswald/Fr. gut besucht
Im Mai wollte auch in der fünften Partie kein Sieg mehr gelingen, gegen Julbach mussten wir uns knapp mit 2:1 geschlagen geben. Nach vorne hin war zu diesem Zeitpunkt nichts mehr möglich, das einzige große Ziel war dann noch ein würdiges letztes Heimspiel von Stefan Hinterleitner am Pfingstwochenende gegen Vorderweißenbach. Viele ehemalige Spieler und Freunde waren gekommen und Stefan machte genau das, was sich alle erhofft und erträumt hatten. Beim 5:3 Heimsieg steuerte er zwei Treffer bei und durfte am Ende auch noch einige Minuten mit seinem 15-jährigen Sohn Niklas in der Kampfmannschaft spielen. Trotz strömenden Regens standen am Ende seine Mitspieler, ehemaligen Teamkollegen, der Vorstand, das Damenteam und der Nachwuchs Spalier und es wurden Geschenke überreicht und ein sehr bewegendes Video über seine Karriere und den Mensch Stefan Hinterleitner gezeigt.
Eine großartige Karriere endete am 7. Juni 2025
Der letzte Spieltag führte uns noch nach Oepping, gegen die SPG Oepping/Peilstein mussten wir uns bei sommerlichen Temperaturen mit 2:1 geschlagen geben, wodurch wir am Ende die Saison auf Platz 6 mit 41 Punkten beendeten. Für Edhem Seperovic war es der letzte Einsatz in unserem Trikot, er verabschiedete sich wie sein Bruder Kenan in der Reserve mit einem Elfmetertreffer.
Edhem Seperovic verlässt uns nach der Saison 2024/25 ein zweites Mal. Alles Gute für deine neuen Aufgaben Edi!
Reserve
Hinrunde Reservemannschaft
Eine wesentliche Änderung gab es bereits vor Saisonbeginn, denn unsere Reserve war (natürlich) Teil des von unserem Sektionsleiter Robert Dietl initiierten Pilotprojekts zu Spielgemeinschaften von Reservemannschaften. Unser Kooperationspartner ist die TSU Kirchberg und dadurch können zwischen beiden Vereinen Spieler für die Reservemannschaften sehr flexibel ausgetauscht werden. Unsererseits wurde vor allem bei den bei den Lembachern Jonathan Altendorfer und Moritz Kohel von dieser Regelung Gebrauch gemacht, die zwar offiziell in Kirchberg gemeldet sind, aber auch regelmäßig in unserer Reserve zum Zug kamen.
Weitere personelle Veränderungen gab es vor der Saison einige, Reservetormann Bernhard Bötscher legte eine Karrierepause ein, Abwehrchef Mario Kletztl und Angreifer Michael Stöbich wechselten fix zu Kirchberg, Michael Rotter, Michael Kaltenhuber, Stefan Haderer und Andreas Steiner haben ihre Karrieren beendet. Während Michael Rotter immer mehr Aufgaben im Vorstand übernahm, konzentrierte sich Michael Kaltenhuber auf die Rolle des Reservetrainers. Um die Abgänge zu kompensieren, wurden im Laufe der Saison mit Niklas Höfler, Niklas Hinterleitner, Milad Rasuli und Alexander Kindlmann Talente hochgezogen, zudem konnten vorwiegend Heimkehrer begrüßt werden.
Michael Kaltenhuber war diese Saison nicht mehr am Platz zu finden sondern coachte mit Papa Wilfried die Reserve
Jakob Bäuchler kehrte nach zwei Jahren bei Hofkirchen zu uns zurück, Christian Anreither zog es von Peilstein wieder zu seinem Jugendverein, Stefan Schinkinger wechselte von Neufelden wieder in seine eigentliche Heimat. Für die offene Stelle zwischen den Pfosten wurde mit Reinhard Perndorfer ein erfahrener Torwart gefunden, der von seinem eigentlichen Stammverein Wesenufer über Waizenkirchen den Weg über die Donau zu uns gefunden hat. Im Winter stieß dann noch Talent Maxi Cristea aus Neufelden zur Mannschaft, der im Frühjahr auch bereits erste KM-Luft schnuppern durfte.
Unsere Reserve zeichnete sich diese Saison durch viel Routine in den Reihen aus und diese wurde vor allem im Herbst in fast jeder Partie ausgespielt. Die ersten sieben Partien wurden alle souverän gewonnen, zwei 6:1 Erfolge gegen Hofkirchen und Freistadt waren neben dem Derbysieg gegen Arnreit die Highlights. Herausragend dabei vor allem Rückkehrer Christian Anreither, der sich im dritten Spiel gegen Arnreit verletzte, dort aber bereits bei sechs Saisontreffern stand. Mitte Oktober hatten wir dann den ersten Durchhänger, innerhalb von fünf Tagen verloren wir das Nachtragsspiel gegen Haslach und die Partie in Gallneukirchen.
Glücklicherweise war es nur eine kurze Schwächephase, es folgten zwei Derbysiege gegen Julbach und Oepping/Peilstein sowie ein Remis in Vorderweißenbach, ehe wir im letzten Spiel des Jahres den Fanbus und die Katsdorfer Kantine zum Beben brachten. Stammtorhüter Reinhard Perndorfer war an diesem Nachtrags-Wochenende nicht mehr verfügbar, dafür wurde sich von Kirchberg Felix Bes ausgeliehen. Stevo Rozic spielte nach kurzer Pause in der Reserve und erzielte in Hälfte Eins einen lupenreinen Hattrick, in Durchgang Zwei fixierten Treffer von Jakob Bäuchler, Thomas Richtsfeld (der seit dieser Saison seinen Schwerpunkt auch in der Reserve setzte), Lukas Hackl und Manuel Kainberger den 1:7 Endstand und den Reserve-Herbstmeistertitel.
Im November 2024 wurde in Katsdorf der Herbstmeistertitel fixiert
Rückrunde Reservemannschaft
Groß waren die Ambitionen zu Beginn der Rückrunde, das angestrebte Ziel war natürlich der Meistertitel, der im Anschluss auf Malle gebührend gefeiert werden sollte. Auch wenn noch immer von einer starken Rückrunde gesprochen werden kann, an die Glanzleistungen der Hinrunde konnte die von Kaltenhuber Junior und Senior trainierte Reserve nicht mehr ganz anknüpfen. Der Start brachte noch sieben Punkte aus den ersten drei Spielen, Anfang April folgte dann die dritte Saisonniederlage in Freistadt. Anschließend war es ein Auf und Ab, Sieg gegen Katsdorf, Unentschieden gegen Altenberg, zwei Siege gegen Wartberg und St. Oswald/Fr. und dann wie in der Hinrunde eine Niederlage gegen Haslach.
Das meisterschaftsentscheidende Spiel stieg dann am 23. Mai auf eigener Anlage gegen Gallneukirchen. Bei einem Sieg wären wir bis auf einen Punkt am Tabellenführer dran gewesen, bei einer Niederlage würde der Rückstand drei Runden vor Schluss bereits sieben Punkte betragen. Tatsächlich ließen uns die Jung-Gallier kaum eine Chance, nach 30 Minute stand es bereits 0:3. Als Markus Hintringer und Jonathan Altendorfer die Aufholjagd einleiteten, holten die Gäste zum Doppelschlag aus und gewannen mit 2:5. Der Meistertitel war abgeschrieben, neues Ziel war dann der Vizemeistertitel, wo man im Fernduell gegen Arnreit noch dringend Punkte in den letzten drei Spielen brauchte.
In Julbach wurde mit einem 0:4 ein ebenso ungefährdeter Sieg eingefahren wie ein Woche später beim 6:2 gegen Vorderweißenbach, neun der zehn Treffer in den beiden Partien gingen auf das Konto von Jonathan Altendorfer (6) und Christian Anreither (3), den restlichen Treffer erzielte Adnan Nocic. Weil auch Arnreit stets punktete, gab es am letzten Spieltag das Fernduell um den Vize-Meistertitel in der Reserve.
Unsere Reserve machte es im Oeppinger Sportpark kurz spannend, zunächst lagen wir nach einer direkt verwandelten Ecke sogar mit 1:0 zurück. In Minute 23 wird Adnan Nocic gefoult, Kenan Seperovic verwandelt in seinem letzten Spiel einen Elfmeter in seiner gewohnten Manier via Lupfer. Dieses 1:1 reichte bereits, weil wir das direkte Duell gegen Arnreit gewonnen haben, Christian Anreither machte mit einem sehenswerten Treffer vom Strafraumeck den Tag aber perfekt, unsere Reserve sicherte sich wie zuletzt in der Saison 2016/17 den Vizemeistertitel.
Am Ende der Saison reichte es zum Vizemeistertitel hinter Gallneukirchen
Wie jedes Jahr wird es auch nach dieser Saison personelle Veränderungen geben und in der kommenden Spielzeit soll der Fokus wieder verstärkt auf unseren Nachwuchs gelegt werden, hierzu wird es mit Jonathan Altendorfer und Moritz Kohel auch zwei fixe Rückkehrer von Kirchberg nach Lembach geben. Einige Personalentscheidungen sind noch nicht fix gefallen, definitiv den Verein verlassen werden aber Reinhard Perndorfer (Wesenufer) und Kenan Seperovic (Karriereende). David Wögerbauer kämpft seit längerer Zeit mit Rückenschmerzen und wird seine Karriere voraussichtlich auch beenden.
Nach zwölf sehr erfolgreichen Saisonen und als langjähriger Reservekapitän wird David Wögerbauer seine Karriere voraussichtlich beenden bzw. zumindest kürzer treten
Damen
Hinrunde Damen
Nach dem Landesligaaufstieg in der Vorsaison konnte der Kader weitestgehend zusammengehalten werden, lediglich drei Spielerinnen standen dem Trainerteam nicht mehr zur Verfügung. Marlene Pils legte nach 17 Spielen und einem Tor nach ihrem Auslandsaufenthalt eine Karrierepause ein, die beiden „Gründungsmitglieder“ des Lembacher Damenteams Elisa Hofer und Marlene Schneeberger fehlten fast die gesamte Saison aufgrund ihres Auslandsjahrs in den USA. Verstärkt wurde der Kader mit zwei jungen Talenten, Ronja Schlager wechselte von Neustift/Oberkappel zu uns, Laura Schinkinger von der Union Kollerschlag. Auch etwas Routine durfte nicht fehlen, Anita Erbler kam von der Union Weibern und komplettierte das Transferprogramm.
Am Mittwoch, 21. August war es dann endlich soweit, erstmals seit Juni 2018 gab es wieder Landesligafußball in Lembach zu sehen, unsere Damen trafen auf die SPG Wallern/Krenglbach 1b und somit auf ein gestandenes Landesligateam. Nach dem Rückstand in Minute 17 gelang unserer besten Torschützin der Vorsaison, Lena Ilk, der Ausgleich kurz vor der Pause und somit das erste Lembacher Landesligator seit dem Treffer von Jakob Pechmann am 2. Juni 2018 in Dietach. Das Spiel wurde zwar mit 1:4 verloren, zwei Wochen später in Runde Zwei sicherten sich unser Ladies mit einem Auswärts-3:3 gegen die Mitaufsteigerinnen der SPG Aschach/Steyr/St. Ulrich/Ternberg den ersten Landesligapunkt. Man war sogar knapp am Sieg dran, bis Minute 61 führten wir dank Treffer von Alina Mairhofer und 2x Laura Kalischko sogar mit 1:3.
Auf den nächsten Punkt mussten wir dann lange warten, dieser sollte erst fünf Runden später Mitte Oktober im Heimspiel gegen die Union Aspach-Wildenau gelingen, das Endergebnis war erneut 3:3. Zwischendurch waren unsere Damen auch im OÖ Ladies Cup aktiv und zeigten gegen die haushohen Favoritinnen des OÖ Liga Teams Dorf an der Pram eine beherzte Leistung. In einer famosen ersten Halbzeit gingen unsere Damen durch Alina Mairhofer und Hannah Kiesl sogar zweimal in Führung, im zweiten Durchgang schalteten die Favoritinnen einen Gang höher und entschieden die Partie mit 2:4 noch für sich.
Geschichte geschrieben wurde dann am Donnerstag, 24. Oktober beim Heimspiel gegen Hellmonsödt. In einem hochdramatischen Spiel bringt Lena Ilk unsere Damen in Front, ein Weitschuss der Gäste in Minute 85 geht dann via Unterkante der Latte ins Tor zum Ausgleich. Unsere Schlussoffensive wurde in der dritten Minute der Nachspielzeit belohnt, die Initiatorin des Lembacher Damenteams, Julia Gierlinger, spitzelt den Ball nach einem Einwurf und Flanke ins Tor und jubelt nicht nur über ihren ersten Treffer sondern auch mit ihren Teamkolleginnen über den ersten Landesligasieg der Geschichte. Nach einem 2:2 in St. Oswald/Fr. wurde die Hinrunde auf Platz 9 mit sechs Punkten beendet.
Jubel nach dem Führungstor von Lena Ilk beim Spiel gegen Hellmonsödt
Rückrunde Damen
Nach einer ergebnistechnisch durchwachsenen Vorbereitung gab es zum Rückrundenauftakt in Wallern eine klare 4:0 Niederlage, die ersten Punkte wurden wie in der Hinrunde im Duell mit der SPG Aschach/Steyr/St. Ulrich/Ternberg eingefahren, beim 0:0 spielten unsere Ladies erstmals in dieser Saison zu Null. Auch der zweite Saisonsieg gelang dann gegen die Absteigerinnen aus Hellmonsödt, Julia Kepplinger, Laura Schinkinger und Laura Kalischko trafen für uns, ein Eigentor der Gastgeberinnen bedeutete einen 2:4 Auswärtssieg.
Den Damen vom LSC Linz mussten wir uns zu Hause knapp mit 1:2 geschlagen geben, dann folgten aber zwei heroische Auftritte gegen die beiden Titelfavoritinnen. Im Derby gegen St. Stefan lagen wir nach 30 Minuten bereits mit 0:3 zurück und es durfte bereits das Schlimmste befürchtet werden. Unsere Damen feierten aber ein Comeback das ihresgleichen sucht. Hannah Kiesl erzielt noch vor der Pause unseren ersten Treffer, in einer der wohl besten Hälften der Vereinsgeschichte trifft Julia Kepplinger in Minute 70 per Direktfreistoß, in Minute 81 macht Hannah Kiesl mit ihrem zweiten Tor die Sensation perfekt und wir knöpfen St. Stefan im Derby einen Punkt ab.
Die Aufholjagd wurde belohnt, nach 0:3 Rückstand holen unsere Damen einen Punkt im Derby gegen St. Stefan
Keine Treffer, aber ebenfalls einen Punkt gegen den zweiten Titelkandidaten gab es in der Folgewoche, im Mibag-Stadion der SPG Schweinbach/Hagenberg sicherten unsere Damen mit dem 0:0 den vorzeitigen Klassenerhalt. Nach einer enttäuschenden 1:4 Heimniederlage gegen Peuerbach musste man eine Woche später einen bereits sicher geglaubten Punkt in Minute 93 doch noch in Aspach-Wildenau lassen, wir verlieren das letzte Auswärtsspiel mit 2:1. Leider gab es am letzten Spieltag die zweite 1:4 Heimniederlage in Folge, gegen St. Oswald/Fr. liegen unsere Damen bereits zur Pause mit 0:4 zurück, der erste Treffer im Lembacher Trikot von Lara Pühringer war am Ende nur mehr Ergebniskosmetik. Damit beendeten unsere Damen ihre erste Landesligasaison auf Platz Acht mit zwölf Punkten, in 18 Partien gab es zwei Siege, sechs Unentschieden und zehn Niederlagen.
Abseits vom Fußball
Auch in der abgelaufenen Saison veranstalteten wir neben den 13 Heimspielen der Herren und neun Heimspielen der Damen weitere Veranstaltungen mit mehr oder weniger starken Bezug zu König Fußball. Highlight war natürlich das Kleinfeldturnier am 6. Juli sowie die offizielle Eröffnung des neuen Clubgebäudes am 7. Juli 2024. Bereits Tradition hat bereits der Lembacher Ladies Cup, der am ersten August-Wochenende veranstaltet wurde.
Trotz Schlechtwetters war die Clubhauseröffnung am 7. Juli 2024 eine äußerst gelungene Veranstaltung
Die Halloween-Party ging dann am 31. Oktober in die zweite Runde, traditionell veranstalteten wir auch Mitte Dezember den Punschstand am Marktplatz.
Die Halloween-Party war auch in der zweiten Auflage in voller Erfolg
Nach der Weihnachtsfeier am letzten Samstag vor Weihnachten im Lembacherhof wartete noch das Nachwuchs-Hallenturnier als letztes großes Highlight 2024.
Das geplante Nagelturnier wurde zugunsten der Stockschützen nicht ausgetragen, einen Monat später kämpften dann 46 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Hosn Owi Turnier um den Tagessieg.
Eine Finalrunde brachte beim Hosn Owi Turnier die Entscheidung zugunsten von Michael Schweitzer
Am Ostersonntag wurde erstmals ein Cornhole-Turnier am Lembacher Sportplatz ausgetragen, im Anschluss feierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf der Osterparty. Eine Woche später fanden sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Tag der Bewegung am Lembacher Sportplatz ein, der die Abschlussstation für Radfahrer und Wanderer war.
Das Cornhole-Turnier am Ostersonntag ist auch bereits für 2026 fix eingeplant
An dieser Stelle ein großes DANKE an alle Fans, Sponsoren, Helfer/innen, Zuschauer/innen bei den Spielen und Teilnehmer/innen unserer Veranstaltungen. Ohne euch wären diese Veranstaltungen nicht möglich und wir freuen uns, wenn wir uns auch bei den nächsten geplanten Veranstaltungen sehen. Ein erster Ausblick auf die kommende Saison, wobei die Testspiele noch nicht alle 100%ig fix sind, die finale Liste werden wir demnächst in unseren sozialen Netzwerken veröffentlichen:
Reserve-Vizemeister überstrahlt KM-Niederlage
/in Fußball-News, Fußball-TopNews /von Klaus DraxlerEine Auswärtsreise war in dieser Spielzeit noch ausständig und wir mussten die Bezirksgrenzen nicht mehr verlassen, im Oeppinger Sportpark trafen wir auf die SPG Oepping-Peilstein, die vor der Partie punktegleich mit uns war. Sportlich ging es bei der Kampfmannschaft noch um die Verteidigung von Platz 5 bzw. die Minimalchance auf Platz 4, deutlich relevanter war an diesem Tag aber die Reservepartie, denn hier wollte die Kaltenhuber-Elf unbedingt Platz Zwei und den Vizemeistertitel gegenüber Arnreit verteidigen.
Hälfte Eins:
Auch diese Runde waren personelle Anpassungen notwendig, denn Stefan Hinterleitner stand nicht mehr zur Verfügung. Er hatte sich im Laufe der Woche nach einem emotionalen Spiel vor Heimpublikum für ein sofortiges Karriereende entschieden. Zur Mannschaft zurück kehrte hingegen Bernhard Timpner, auch Nico Wögerbauer war nach Sperre wieder einsatzbereit. Bei sehr sommerlichen Temperaturen waren es dann die Hausherren, die in der Anfangsphase den Ton angaben. Oepping-Peilsteins bester Torschütze Kevin Rachinger scheitert gleich in Minute Zwei an Max, rund um Minute Zehn dann eine Doppelchance, den zweiten Abschluss hatte Simon Schaubmeir, auch diese Gelegenheit vereitelte unser Schlussmann. In Minute 16 wird Matthias Kern mittels Lochpass geschickt, wieder ist Max zur Stelle und hat den Ball. Wir waren in dieser Anfangsphase nur selten präsent, Bernhard Timpner hatte zwei Halbchancen, zudem ging ein Weitschuss von Jakob Pechmann drüber.
Nach 24 Minuten gehen wir dann quasi aus dem Nichts in Führung, nach einem Schuss von Alexander Mühlparzer erkennt Schiedsrichter Spachinger ein Handspiel und zeigt sofort auf den Punkt. Edhem Seperovic tritt an und lässt sich diese Chance nicht entgehen, er trifft in seinem letzten Spiel für Lembach scharf ins linke Kreuzeck, Schlussmann Harringer war mit den Fingerspitzen noch am Ball, konnte den Einschlag aber nicht mehr verhindern. Der Führungstreffer tat uns gut, wir kamen besser ins Spiel und hatten durch abermals Bernhard Timpner eine gute Chance, zudem verfehlt Idris Sakic per Fallrückzieher den Ball. Diese kurze Hochphase unsererseits währte aber nicht lange, die Hausherren wurden rasch wieder stärker und jubelten wenige Sekunden über den Ausgleich, Michael Pichler schickt Lukas Schaubmayr, die Nr. 12 der Gastgeber trifft zum Ausgleich, die Fahne des heimischen Assistenten war aber oben, wodurch wir mit einer knappen 0:1 Führung in die Kabine gingen.
Hälfte Zwei:
Kapitän Felix Hofmann ging nach dem Abschlusstraining leicht angeschlagen in die Partie und blieb dann in Hälfte Zwei auch in der Kabine, Nico Wögerbauer kam für ihn ins Spiel. Und ehe es sich der letzte Fan wieder auf der Tribüne gemütlich machen konnte, jubelte die SPG über den Ausgleich. Nach einem Spielzug über mehrere Angreifer legt Matthias Kern am 16er nochmals nach links zu Simon Schaubmeir, dieser trifft via platziertem Flachschuss knapp neben die rechte Stange zum Ausgleich. Die restliche zweite Halbzeit plätscherte die Partie dann nur so vor sich hin, wenn eine Mannschaft Gefahr ausstrahlte, dann waren es die Hausherren. In Minute 68 haut Matthias Kern nach einer unübersichtlichen Situation im Strafraum die Kugel drüber, kurz darauf verliert Manuel Schmerda den Ball an Lukas Schaubmayr, dessen Flanke kann Simon Schaubmeir aber nicht kontrollieren. In Minute 75 dann eine schöne Geste auf Lembacher Seite, zwei weitere Sommerabgänge mit Reinhard Perndorfer (zu Wesenufer) und Kenan Seperovic (Karriereende) kamen ins Spiel, für Tormann Perndorfer waren es die ersten KM-Minuten im Lembacher Dress.
Und unser Ersatztormann stand fünf Minuten nach seiner Einwechslung gleich im Mittelpunkt. Simon Hofer führt von links eine Ecke aus, in der Mitte beginnt das große Gestochere, irgendwann kommt Kevin Rachinger zum Abschluss und unser Goalie Reinhard Perndorfer klärt vermeintlich die Situation auf der Linie. Schiedsrichter Spachinger und der Oeppinger Assistent sahen den Ball hinter der Linie, unser Schlussmann und die Defensive beteuerten, dass der Ball auf der Linie geklärt wurde. So wirklich sicher war sich in dieser Situation keiner, und nachdem es keine Torlinientechnologie gibt, wird es wohl für immer ein Rätsel bleiben, ob der Ball mit vollem Umfang hinter der Linie war. Fakt war aber, dass der Unparteiische aus Leonding den Treffer gab und wir mit 2:1 zurück lagen. Während bei der SPG Oepping-Peilstein der langjährige Innenverteidiger und Kapitän Manuel Reischl verabschiedet wurde, hatten wir kurz darauf noch eine Freistoßchance, Edhem Seperovic schießt den Ball aus 16 Metern in die Mauer, Bernhard Timpner verpasst den zweiten Ball dann an der langen Stange.
Besonders bittere Szenen dann noch kurz vor Schluss, Nico Wögerbauer bleibt ohne Fremdeinwirkung im Rasen hängen und verdreht sich das linke Knie, er konnte nur gestützt das Feld verlassen und muss nun mit Verdacht auf eine Bänderverletzung noch weitere Untersuchungen durchführen. Alles Gute Nico und auf ein hoffentlich baldiges Comeback! Sportlich kostete uns diese 2:1 Niederlage noch Platz 5, wir rutschen in der Tabelle auf Platz 6 zurück und beenden die Saison mit 41 Punkten.
Fazit:
Der Sieg für Oepping-Peilstein war durchaus verdient, die Gastgeber hatten ein deutliches Chancenplus und waren fast die gesamte Partie über besser im Spiel. Aus Lembacher Sicht kann man froh sein, dass diese schwierige Frühjahrssaison nun endlich vorbei ist und man im Sommer neue Kräfte tanken kann für die neue Spielzeit, die dann Mitte August beginnt.
Reserve:
Die Ausgangslage vor der Partie war klar, wir lagen zwei Punkte vor Arnreit und sind mit einem Sieg und auch einem Unentschieden sicher Vizemeister, weil wir das direkte Duell gegen die Schwarz-Orangen gewonnen haben. Bei einer Niederlage wären wir Vizemeister, wenn Arnreit nicht in Altenberg gewinnt. Kurzzeitig mussten wir auch zittern, denn eine direkt verwandelte Ecke von Sebastian Heinzl brachte uns nach fünf Minuten in Rückstand. In Minute 23 wurde dann Adnan Nocic regelwidrig gestoppt als er in den Strafraum gezogen ist, Kenan Seperovic verwertet in seinem letzten Reservespiel den Elfmeter in seiner gewohnten Manier, er lupft ihn halbhoch in die rechte Ecke.
In der Folge entwickelte sich eine muntere Partie mit Chancen auf beiden Seiten, bei Oepping-Peilstein scheitert Simon Gabriel nach einem Konter, unsererseits vergibt Jonathan Altendorfer nach Lochpass von David Wögerbauer. Zudem wird Jakob Bäuchler immer wieder gefährlich, in Minute 78 übersieht er den besser positionierten Jonathan Altendorfer in der Mitte und entscheidet sich stattdessen für einen Schuss. Fünf Minuten später wurde der Vizemeistertitel dann endgültig fixiert, unser zweitbester Saisontorschütze Christian Anreither zieht nahe des 16er-Ecks ab und der Ball senkt sich traumhaft ins lange Kreuzeck, ob so gewollt oder doch abgerissen kann wohl nur unsere Nr. 18 beantworten. Durch das Remis von Arnreit am letzten Spieltag haben wir sogar vier Punkte Vorsprung auf den Drittplatzierten und wir feiern die beste Reservesaison seit 2016/17, als wir ebenfalls den Vizemeistertitel holten. Herzlichen Glückwunsch an die gesamte Mannschaft!
Unsere Reserve sicherte sich nach einer starken Saison den Vize-Meistertitel
Damen:
Unsere Damen haben ihre Saison bereits auf Platz 8 beendet und werden auch nächstes Jahr wieder in der Landesliga auflaufen. Nächstes Highlight ist der internationale Ladies Cup am Samstag, 9. August 2025!
Ausblick:
Der Fußball macht eine kurze Sommerpause, die nächste Veranstaltung wird das Kleinfeldturnier am Samstag, 5. Juli ab 13 Uhr am Lembacher Sportplatz sein. Nach einigen Testspielen in Lembach und Umgebung ist der Meisterschaftsstart für das Wochenende 15. – 17. August terminiert. Über die Testspiele, die Ligaeinteilung, den neuen Spielplan und natürlich auch über unsere Zu- und Abgänge informieren wir euch über unsere sozialen Netzwerke!
Eine Legende dankt ab – Danke Stefan!
/in Fußball-News, Fußball-TopNews /von Klaus DraxlerDie Karriere von Stefan begann mit etwas mehr als 8,5 Jahren, am 10. Juli 1992 wurde sein erster Spielerpass bei seinem Heimatverein, der DSG Union Sarleinsbach ausgestellt. Nachdem er sämtliche Jugendabteilungen durchlaufen hat und im Nachwuchs mit über 90 Toren in einer Saison für Furore sorgte, war er unumstrittener Stammspieler bei Sarleinsbach. In seiner letzten vollen Saison bei den Grün-Weißen 2003/04 steuerte er 14 Treffer in 19 Spielen zum 6. Gesamtrang in der 1. Klasse Nord bei, im Herbst 2004 absolvierte er seine letzten Partien für Sarleinsbach und konnte hier noch fünf Treffer erzielen. Durch diese Leistungen wurden auch wir auf ihn aufmerksam, und weil sich sein beruflicher und privater Lebensmittelpunkt immer mehr nach Lembach verlagerte, durften wir Stefan mit damals 21 Jahren offiziell ab 20. Jänner 2005 in unseren Reihen begrüßen. Der Beginn einer Erfolgsgeschichte.
Seinen ersten Einsatz hatte er am Sonntag, 3. April 2005 bei der Auswärtspartie in St. Pantaleon/Erla. An dieser Stelle sei ein kurzer Rückblick erlaubt, was die Welt und Lembach zur damaligen Zeit bewegte:
Es war damals eine doch andere Zeit und damit widmen wir uns nun im Detail seinen Statistiken und beginnen mit einer eindrucksvollen Gesamtübersicht, wobei hier nur die offiziellen Treffer und Einsätze im Rahmen von Pflichtspielen erfasst sind. Sämtliche Testspiele oder Partien für Sarleinsbach oder St. Martin sind hier nicht berücksichtigt:
Bester Torschütze Bezirksliga Nord (176 Treffer)
Saison 2004/05
Wie eingangs bereits erwähnt, wechselte Stefan im Jänner 2005 von Sarleinsbach nach Lembach und etablierte sich sofort als Stammspieler unter Spielertrainer Gerhard Gahleitner. Seinen ersten Einsatz hatte er am 3. April 2005 auswärts gegen den späteren Absteiger St. Pantaleon/Erla. Lembach gewann seine Premierenpartie dank Treffer von 2x Marek Kroneisl und Christof Wögerbauer mit 0:3 und so sah die damalige Mannschaft aus:
Die damals sehr erfolgreiche Lembacher Mannschaft feierte den Aufstieg in die Landesliga
Auffällig dabei ist, dass sein letzter Trainer Thomas Mühlparzer (Jahrgang 1977) mit ihm gemeinsam in der Startelf stand, vom damaligen Kader ist nur mehr Stefan aktiv (Gerhard Past ausgenommen, der bis zuletzt vereinzelt noch in der Reserve bei Personalmangel ausgeholfen hat). Seinen ersten Treffer für Blau-Gelb erzielte Stefan dann am 22. Mai 2005 beim 4:1 Heimsieg gegen Schweinbach. Am vorletzten Spieltag wurde mit einem 4:0 Heimsieg vor 500 Zuschauern gegen Peilstein der Meistertitel fixiert, Verfolger Mauthausen strauchelte mit 1:4 in Vorderweißenbach und lag eine Runde vor Schluss uneinholbare vier Punkte zurück. Stefans Debütsaison wurde perfekt mit dem Meistertitel abgerundet.
Stefan bei der Meisterfeier mit dem damaligen Kapitän Markus Meisinger und Michael Kislinger
Stefan war sich schon damals auch für körperliche Arbeit nicht zu schade und packte nach dem Meistertitel auch gleich noch beim Ausbau der Zuschauertribüne mit an.
Unser damaliger Neuzugang packte nach einem halben Jahr in Lembach gleich mit an
Saison 2005/06
Im Herbst 2004 noch in der 1. Klasse Nord, begann im Herbst 2005 für Stefan und seine Teamkollegen zum ersten Mal das Abenteuer Landesliga. Alle die damals bereits dabei waren werden bestätigen, dass die Atmosphäre zu dieser Zeit nicht mehr mit heute zu vergleichen ist. Der Besuch bzw. das Interesse der Fans an den Spielen war deutlich größer und zu dieser Zeit blühte die Fanclubkultur, was auch die 1.200 und 900 Zuseherinnen und Zuseher bei den Derbys gegen Putzleinsdorf bestätigte. In beiden Spielen war Stefan entscheidend beteiligt, beim 2:0 Heimsieg vor der Rekordkulisse von 1.200 Personen am Lembacher Sportplatz erzielte Stefan einen Treffer, beim Rückspiel sicherte er mit seinem Tor einen Punkt beim 2:2 Unentschieden. Am Ende gab es den hervorragenden 6. Platz in der Landesliga, bis heute die beste Saison aller Lembacher Mannschaften.
Spiele gegen Putzleinsdorf waren Zuschauermagneten, Stefan entpuppte sich rasch als Derbyspezialist
Saison 2006/07
Das zweite Landesligajahr war bereits schwieriger, Stefans zehn Tore (ein Viertel unserer damaligen Saisontreffer) trugen wesentlich zum Klassenerhalt bzw. zu Endrang 11 bei. Highlight dieser Saison sicher wieder sein Treffer vor 800 Zuschauern im Derby gegen Putzleinsdorf, der wie in der Vorsaison einen Punkt beim 2:2 sicherte. Stefan absolvierte 25 von 26 Partien, lediglich in Runde 17 gegen Sierning fehlte er. Zum zweiten Mal in Folge war er bester Lembacher Saisontorschütze.
In seiner zweiten vollen Saison in Lembach steuerte Stefan zehn Tore zum Klassenerhalt bei
Saison 2007/08
Die dritte Landesliga-Saison war aus Stefans persönlicher Sicht ein Spiegelbild der vorherigen Spielzeit, er absolvierte wieder 25 von 26 Partien und durfte zehn Treffer bejubeln. Er mauserte sich zudem zu einem Putzleinsdorf-Spezialisten, erneut endete ein Derby Unentschieden, diese Saison sogar 3:3 und Stefan durfte vor 950 Besuchern einen Treffer bejubeln. Er war erneut unser bester Saisontorschütze, dennoch stiegen wir als 13. aus der Landesliga ab. Zu Beginn der Saison 2007/08 wurde Stefan Teil des Vorstandes und übernahm die Funktion des Kassiers, die er bis heute inne hat.
Trotz späterem Abstieg holte Lembach einen Punkt auswärts bei Vorwärts Steyr, der Jubel bei Christof Wögerbauer, Stefan Hinterleitner, Sascha Berger und Gerhard Gahleitner war dementsprechend groß
Nach drei Jahren musste sich die „goldene Generation“ rund um Ernst Richtsfeld, Stefan Hinterleitner, Gerhard Gahleitner und Thomas Mühlparzer aus der Landesliga verabschieden.
Saison 2008/09
Nach drei Jahren Landesliga waren wir retour in der Bezirksliga und Stefan machte genau dort weiter wo er in der Landesliga aufgehört hat. Zum vierten Mal in Folge war er unser bester Torschütze und er feierte seine bis dato beste Saison mit 13 Treffern. Highlight war sein erster Dreierpack für Lembach, dieser gelang ihm beim 6:1 Heimsieg gegen Wartberg im August 2008. Sportlich schlossen wir auf Platz 8 mit 37 Punkten ab.
Stefan beim Anstoß in Ried/Riedmark mit einem seiner damaligen Sturmpartner Roland Lindorfer
Saison 2009/10
Die bis hierhin erfolgreichste Saison hatte Stefan dann in den Jahren 2009/10, als uns seine 17 Saisontore zu Rang 4 in der Endabrechnung führten. Zum fünften Mal in Folge war er unser bester Saisontorschütze und erzielte insgesamt drei Doppelpacks sowie jeweils einen Treffer in den beiden Derbys gegen Putzleinsdorf, diese konnten aber die 5:3 Auswärtsniederlage und die 1:3 Heimniederlage gegen den Nachbarn nicht verhindern.
Die in der Vorsaison eingeweihten Dressen führten das Lembacher Team rund um Stefan auf Platz 4 der Tabelle
Saison 2010/11
Die schwierigste Phase in Stefans Karriere war dann die Saison 2010/11, denn ein Kreuzbandriss im rechten Knie setzte unseren besten Angreifer fast die ganze Saison außer Gefecht. Im Frühjahr 2011 kehrte er ins Training zurück und absolvierte die einzigen fünf Reservepartien seiner Karriere in Lembach. Es war dies generell eine Seuchensaison, in der wir von vielen langfristigen Verletzungen zurückgeworfen wurden. Neben Stefan verpasste auch Abwehrchef Markus Meisinger einen Großteil der Saison, zudem verletzte sich Torhüter Manuel Höfler noch vor dem ersten Spiel, wodurch kurzfristig nach Ende der offiziellen Transferzeit mit Hannes Reslhuber ein damals noch unerfahrener, junger Tormann von Weißkirchen ausgeliehen wurde. Diese Umstände trugen dazu bei, dass wir uns am Ende als Tabellenletzter mit 16 Punkten und nur drei Siegen aus der Bezirksliga verabschieden mussten.
In der Saison 2010/11 konnte Stefan aufgrund eines Kreuzbandrisses nicht eingreifen und den Abstieg nicht verhindern
Saison 2011/12
Nach jedem Regen kommt die Sonne und diese strahlte für uns und auch Stefan in der Saison 2011/12 besonders hell. Der Kader konnte fast vollständig zusammengehalten werden, auch Stefan entschied sich trotz Abstieg in Lembach zu bleiben. Er feierte nach überstandener Verletzung ein fulminantes Comeback in der KM, war mit 22 Saisontoren aber nicht bester Lembacher Torschütze, denn sein Sturmpartner Sascha Berger kam auf 27 Volltreffer. Stefan war mehrfacher „Multipacker“, gegen Kollerschlag traf er alleine fünfmal beim 8:0 Heimsieg, gegen Bad Leonfelden und Arnreit gelang ihm ein Dreierpack. Auffällig war auch, dass er in der gesamten Saison keine einzige gelbe Karte sah, auch ein Indiz für seine sehr faire Spielweise, denn er sah im Lembacher Trikot keine einzige gelb-rote oder rote Karte. Die Saison wurde mit der sofortigen Rückkehr in die Bezirksliga besiegelt.
Stefan blieb trotz Abstieg in die 1. Klasse in Lembach und zerlegte gemeinsam mit Sascha Berger die Liga
Nach einem Jahr war die Rückkehr in die Bezirksliga wieder perfekt
Saison 2012/13
Durch den Meistertitel waren wir damals auch im Baunti Landescup startberechtigt und Stefan zeigte, dass er auch Cup kann. In vier Cuppartien erzielte er drei Treffer, legendär und unvergessen sein Siegtreffer zum 3:4 in Runde 3 an einem Mittwochabend auswärts in der Munderfing, als er uns in der Verlängerung in Minute 115 ein Viertelfinale gegen Vorwärts Steyr bescherte. 21 Treffer erzielte er zudem noch in der Liga, dies bedeutete am Ende Rang 2 in der Torschützenliste hinter einer anderen Bezirksligalegende, nämlich Christian Reiter.
Mit 25 Saisontoren und einem unglaublich wichtigen Treffer in der Verlängerung in Munderfing im Cup war diese Spielzeit eine der erfolgreichsten von Stefan
Saison 2013/14
Diese Torquoten blieben natürlich nicht unbemerkt und so wechselte er gemeinsam mit Innenverteidiger Dominik Hintringer zu St. Martin und stürmte von nun an in der OÖ Liga. Nach vier Treffern in drei Vorbereitungsspielen pendelte Stefan zwischen Startelf und Ersatzbank, in seiner ersten Saison gelangen ihm insgesamt sieben Treffer, davon gleich einer in Runde 1 beim 2:0 Heimsieg über Gurten. Zudem war er einmal in der 2. Klasse aktiv bei der 1b-Mannschaft, dort erzielte er gleich zwei Treffer beim 1:3 Auswärtssieg in Niederwaldkirchen.
Saison 2014/15
Die Saison 2014/15 begann Stefan noch in St. Martin und kam auf 15 Einsätze und vier Treffer, sein letztes Tor in der OÖ Liga beim 1:1 am 27. September 2014 auswärts in Micheldorf wurde mit einem Punkt belohnt. Im Winter kehrte Stefan nach 1,5 Jahren wieder nach Lembach zurück, kam verletzungsbedingt aber nur auf zwei Einsätze und blieb dabei ohne Treffer.
Nach 1,5 Jahren in der OÖ Liga bei St. Martin kehrte Stefan nach Lembach zurück, absolvierte im Frühjahr aber nur zwei Partien
Saison 2015/16
Nach der Rückkehr aus St. Martin und der Verletzungspause folgte die beste Saison von Stefan im Lembacher Trikot. Er war in allen Spielen im Einsatz und kam aufgrund seiner 26 Treffer auf einen Schnitt von genau einen Treffer pro Partie. Dadurch war er nicht nur bester Lembacher Torschütze, sondern sicherte sich erstmals den Goldenen Schuh als bester Ligatorschütze. Gegen Königswiesen, Wartberg und Donau Linz 1b gelangen ihm Dreierpacks, mehrere Doppelpacks führten uns zum Vizemeistertitel hinter Julbach.
Die erfolgreichste Saison mit 26 Saisontoren erlebte Stefan in der Spielzeit 2015/16
Gegen viele Mannschaften ist Stefan unser bester Torschütze, gegen Wartberg konnte er insgesamt 17 Treffer bejubeln
Saison 2016/17
Acht Tore fehlten Stefan in der Saison 2016/17 auf seinen Vorjahreswert, dafür durfte er am Ende des Jahres den insgesamt dritten Meistertitel als Lembacher Fußballer bejubeln. Ein Treffer gelang ihm dabei beim meisterschaftsentscheidenden Spiel am vorletzten Spieltag in Vorderweißenbach, als wir früh mit 2:0 in Rückstand waren. Stefan erzielte damals den Ausgleich zum 2:2, am Ende siegten wir 2:4. Weil Hofkirchen am Folgetag Verfolger Hellmonsödt besiegte, waren wir nicht mehr von Platz 1 zu verdrängen. Abermals war Stefan bester Torschütze.
Mit Adolphe Belem ebnete Stefan uns den Weg zum zweiten Aufstieg in die Landesliga
Stefan bei der Meisterfeier mit seinen damaligen Teamkollegen Hasib Seperovic und Dominik Stöbich
Mit Trainer Eduard Popa wurde der Meisterteller gestemmt
Auszeichnung von Bürgermeister Herbert Kumpfmüller für den besten Lembacher Torschützen
Stefan bei der offiziellen Meisterfeier in der Alfons-Dorfner-Halle
Saison 2017/18
Die Spielzeit 2017/18 möchte man als Lembacher Fan möglichst schnell vergessen, wir steigen nach nur einem Jahr verdient wieder aus der Landesliga ab, insgesamt erzielen wir nur 20 Treffer, zwei davon gehen auf das Konto von Stefan, einer davon gelang beim 3:0 Derbysieg gegen Rohrbach.
In der Landesliga sah unser Team oft kein Land gegen die Gegner und somit stiegen wir nach einem Jahr wieder in die Bezirksliga ab
Lichtblicke gab es selten, auch Stefan gelangen in diesem schwierigen Jahr nur zwei Treffer
Saison 2018/19
Nach dem Abstieg zeigt Stefan sofort wieder seine gewohnten Qualitäten, mit 13 Saisontoren war er Lembachs bester Torschütze und erzielte drei Doppelpacks, 2x gegen Haibach und einmal gegen Julbach. Am Ende wäre beinahe der sofortige Wiederaufstieg geglückt, nur drei Punkte fehlen im Juni auf die Blau-Weißen Jungs.
Einen Stock tiefer lief es wieder deutlich besser, beinahe wäre die direkte Rückkehr in die Landesliga geglückt
Die Hand Stefans sorgte für keine Schlagzeilen, seine 13 Saisontore hingegen schon
Saison 2019/20
Neben einem Cupspiel stand Stefan in allen 13 Saisonspielen in der Startelf und war im Herbst Lembachs bester Torschütze und auf Platz 2 in der Torschützenliste hinter Wartbergs Christoph Kasbauer. Im August 2019 entschied er das Derby gegen Arnreit quasi im Alleingang, beim 3:0 Heimerfolg erzielte er mit fast 36 Jahren alle drei Treffer. Weitere Spiele im Frühjahr 2020 gab es nicht mehr, der Grund hierfür ist allseits bekannt.
Für spektakuläre Einlagen und Kopfballtreffer war Stefan immer zu haben
Wie alle anderen Fußballer auch konnte Stefan seinem liebsten Hobby im Frühjahr 2020 nicht nachgehen
Saison 2020/21
Die Saison 2020/21 war die einzige Saison in der Stefan ein Quote > 1 hatte, in elf Einsätzen gelangen ihm zwölf Treffer, darunter wieder drei Tore gegen Arnreit beim 0:7 Auswärtssieg im Oktober 2020. Dadurch lag er auch auf Platz 1 der Torschützenliste der Liga und war zum zweiten Mal in seiner Karriere bester Ligatorschütze. Auch diese Saison konnte nicht zu Ende gespielt werden, im Juni 2021 fand aber immerhin noch die Donau-Ameisberg League als inoffizielles Turnier statt, hier erzielte er drei Treffer beim 1:5 Sieg gegen Hofkirchen.
Überdurchschnittlich oft durfte Stefan im Herbst 2020 jubeln
Auch im Frühjahr 2021 durfte das offizielle Trikot aufgrund der Corona-Pandemie nicht übergestreift werden
Saison 2021/22
Endlich konnte wieder eine Saison zu Ende gespielt werden, verletzungsbedingt war Stefan aber nur in der Hälfte der Partien im Einsatz und verpasste beinahe die gesamte Rückrunde. Seine vier Saisontore listen ihn aber dennoch gemeinsam mit Jakob Pechmann und Jonas Pechmann als besten Saisontorschützen auf.
Stefan war immer ein Führungsspieler und lange auch Kapitän unserer Mannschaft
Trotz „nur“ vier Treffern war Stefan gemeinsam mit den Pechmann-Brüdern bester Lembacher Torschütze
Saison 2022/23
In der Hinrunde noch 38, in der Rückrunde bereits 39 Jahre, spielte Stefan wieder eine überragende Saison und war nicht nur Lembachs bester Torschütze mit 21 Toren, sondern lag auch in der Liga-Torschützenliste gemeinsam mit Oeppings Kevin Rachinger auf Platz 2. Zwei Dreierpacks gingen auf sein Konto, beide Spiele wurden damals mit 3:4 auswärts gewonnen, nämlich in Vorderweißenbach und in Königswiesen. Stefan erzielte in dieser Spielzeit knapp über ein Drittel aller Lembacher Tore, am Ende standen wir in der Tabelle auf Platz Sechs.
In seiner drittletzten Saison erreichte Stefan Platz 2 der Torschützenliste in der Bezirksliga Nord
Knapp ein Drittel aller Treffer in dieser Saison gingen auf das Konto von Stefan
Saison 2023/24
Mit fast 40 Jahren ging es in seine 19. Saison in Lembach. Auch wenn zum damaligen Zeitpunkt und in den letzten Jahren immer wieder Rücktrittsgedanken vorhanden waren, zeigte Stefan, wie wichtig er für uns ist. Er stand in jeder Partie in der Startelf und war mit zwölf Toren erneut bester Lembacher Angreifer. Dreimal durfte er sich über einen Doppelpack freuen, zweimal gegen Haibach und einmal gegen Wartberg. Am Ende dieser Saison ließ er sich lange Zeit ob er seine Karriere fortsetzt, Stefan hat sich dann aber doch für eine letzte Verlängerung seiner großartigen Karriere entschieden.
Egal bei welcher Veranstaltung, Stefan war immer als Helfer zur Stelle
Nach der Saison 2023/24 ließ er sich mit seiner Entscheidung lange Zeit, setzte seine Karriere aber noch einmal um ein Jahr fort
Saison 2024/25
Seinen Torriecher hat Stefan nie verloren, auch in seiner letzten Saison durfte er sich über vier Treffer im Herbst freuen. Das Frühjahr begann kurzzeitig gut, im ersten Testspiel gegen die SPG Walding/Rottenegg erzielte er zwei Treffer, musste aber nach einer Verletzung in diesem Testspiel dann aber die restliche Vorbereitung und das erste Rückrundenspiel auslassen. Stefan beendete seine erfolgreiche Karriere am Samstag, 7. Juni 2025 als Kapitän mit zwei Treffern beim Heimspiel gegen Vorderweißenbach. Vor der Partie durfte er auch noch den Ehrenanstoß mit langjährigen Freunden aus Sarleinsbach bzw. den Unternehmen Leibez Interieur Design, pro constructa bau GmbH und Scharrer Montagen durchführen. Passend zu diesem besonderen Tag fand auch ein Generationenwechsel statt, in Minute 84 wurde sein 15-jähriger Sohn Niklas eingewechselt und spielte noch ca. zehn Minuten gemeinsam mit ihm in der Kampfmannschaft. Anschließend standen trotz strömenden Regens viele aktuelle und ehemaligen Mitspieler, Nachwuchsspieler, das Damenteam und der Vorstand Spalier, um seine herausragende Karriere und den Spieler Stefan Hinterleitner zu würdigen. Nach einigen Worten von Sektionsleiter Robert Dietl wurde auf einer großen Leinwand auf der Tribüne noch ein von Daniel Girlinger zusammengestelltes Video mit Interviews ehemaliger und aktueller Weggefährten, Bildern und Ligaportal-Videos seiner Treffer präsentiert. Ein mehr als würdiger Abschied einer echten Unterhaus-Legende!
Das von Daniel Girlinger erstellte Abschiedsvideo ist auch auf YouTube abrufbar: https://www.youtube.com/watch?v=5VcIdlP7Shs
Auch in seiner letzten Saison konnte er noch mehrfach aufzeigen und unserer Mannschaft wichtige Punkte sichern
Stefan beim Heimspiel gegen Altenberg im September 2024 erstmals mit der neuen Dress und Sektionsleiter Robert Dietl
Die Nr. 19 in Lembach wird wohl noch sehr lange mit Stefan in Verbindung gebracht werden
Vor Heimpublikum durfte Stefan dann noch einmal die Kapitänsbinde tragen und den Ehrenanstoß durchführen
Im letzten Heimspiel gegen Vorderweißenbach erzielte Stefan nochmals zwei Treffer und spielte noch zehn Minuten gemeinsam mit Sohn Niklas
Aktuelle und ehemalige Spieler, der Vorstand, das Damenteam und Nachwuchsspieler standen nach der Partie Spalier für Stefan, Eva und Niklas
Alles Gute für die Fußballpension, Legende!
Lieber Stefan,
seit ich mich für Fußball interessiere und regelmäßig auf den Sportplatz gehe warst du mit Ausnahme der 1,5 Jahre in St. Martin Teil der Lembacher Mannschaft. Die kommende Spielzeit könnte daher sehr ungewöhnlich werden, wenn man dich nicht mehr am Feld, sondern „nur“ als Zuschauer am Sportplatz sieht. Deine Leistungen werden aber sicher noch lange nachwirken. Bis jemand 14x oder öfter unser bester Saisontorschütze ist wird noch viel Zeit vergehen, es wird wohl auch noch Jahre oder Jahrzehnte dauern, bis jemand deine 176 Treffer in Bezirksliga Nord überbietet. Neben diesen fußballerischen Fakten müssen wir aber in Zukunft auch auf einen stets fairen Führungsspieler verzichten.
Auf der Website deines Arbeitgebers hast du in einem Wordrap die Frage „Mit welchen drei Worten würden dich deine Freunde oder Kollegen beschreiben?“ geantwortet: Freundlich, verlässlich, hilfsbereit. Jeder der dich auch nur halbwegs kennt, wird bestätigen können, dass dies zu 100 % zutrifft.
Erwähnenswert ist auch deine Fitness und vor allem deine Trainingsbereitschaft. Ich kann mich noch erinnern, als ich vor 1-2 Jahren an einem bitterkalten und verschneiten Jännerabend mit Jonas in der Kantine war und wir permanent eine Person um den Sportplatz laufen haben sehen. Nach über einer Stunde haben wir dann festgestellt, dass es du warst, der trotz widrigster äußerer Umstände keine Chance auf eine Laufeinheit ausließ. Dieser Einsatz ist einzigartig und dadurch bist bzw. warst du sicher auch immer eine Vorbild vor allem für junge Spieler.
In diesem Sinne: Danke für all die Jahre im Lembacher Trikot und alles Gute für die Fußballpension!
Klaus Draxler
Beeindruckende Statistiken eines herausragenden Fußballers – Danke Stefan!