1935 – Erster Fußballplatz an der Niederkappler Straße

Dieser Platz stand den Lembachern von 1935 bis 1946 zur Verfügung. Er war ca. 60 m lang, 35 m breit und war auf drei Seiten mit einem 2,5 m hohen Drahtgeflechtzaun umgeben. Für Fußballspiele war der Platz jedoch etwas zu klein. Beim Training befanden sich häufig 22 und mehr Spieler zugleich auf dem Platz. Aufgrund dieser Minimalgröße konnten bei Spielen lediglich 7 bis 8 Spieler pro Mannschaft spielen. Im Hintergrund ist der Schauer-Stadl zu sehen, welcher dem Haus der Familie Weingartmann weichen musste.

1936 – Erste Freundschaftsspiele

In den Jahren 1936 und 1937 fanden die ersten Freundschaftsspiele gegen umliegende Mannschaften statt. Der höchste Sieg, der jemals auf diesem Sportplatz errungen wurde, war 1938 ein 22:0 gegen Hofkirchen. Die Mannschaftsaufstellung präsentierte sich meist wie folgt:

Tor: Krois Alfred
Läuferreihe: Meisl Erich, Ringler Rudolf
Sturm: Enichlmayr Johann, Hubert Helmut, Eichinger Engelbert

1946 – Sportplatz auf der Bleichwiese wird übernommen

Von August 1945 bis Juni 1946 wurde Lembach von der roten Armee besetzt. Da diese teilweise bis 1.500 Mann starke Truppe auch Sport betreiben wollte, wurde die zum Bleichen der Wäsche verwendete Bleichwiese im Hammer durch Planierarbeiten etwas umgestaltet und in einen ebenen Platz verwandelt – den heutigen Sportplatz.

1947 – Gründungsversammlung der Union Lembach

Am 19.01.1947 fand im Gasthaus Jakschi die Gründungsversammlung der Union Lembach statt. Anwesend waren 33 provisorische Mitglieder und 40 sonstige Zuhörer. Der Mitgliedsbeitrag für aktive und unterstützende Mitglieder wurde auf 1 Schilling pro Monat – für unter 18-Jährige auf 50 Groschen – festgesetzt. Die Gründung der Turn- und Sportunion Lembach erfolgte unter Obmann Hans Stadler.

1947 – Einstieg in die oberösterreichische Fußballmeisterschaft

Am 24.08.1947 fand in Aigen das erste Meisterschaftsspiel der jungen Lembacher Mannschaft statt. Man besiegte den Gastgeber gleich mit 5:2 und erntete dafür großes Lob. Die Torschützen waren Roland Atzgerstorfer (4) und Reinhold Sellner (1)

1951 – 100. Spiel der Union Lembach

Am 4.11.1951 wurde das 100. Spiel der Union Lembach gegen den SV Haslach ausgetragen. Das Spiel endete 8:4 für die Lembacher. Kapitän in diesem 100. Spiel war Alfred Köttsdorfer (früherer Lask-Spieler).

1952 – Erstes Kabinengebäude errichtet

Fünf Jahre lang hatten die Fußballer keine Umkleidekabine und mussten sich stets in einem Raum des angrenzenden Hauses der Eheleute Hedwig und Georg Ranetbauer umziehen. 1952 wurde dann in Eigenregie eine kleine Umkleidekabine geschaffen. In ca. 500 freiwilligen Arbeitsstunden wurde der Unterbau des Gebäudes von den Fußballern selbst errichtet. Der Holzaufbau wurde bei den Holzwerken Schaffer in Urfahr angeschafft. Dieses Holzfertighaus kostete damals 17.767,- Schilling.

1967 – Meistertitel in der 4. Klasse A

Im Spieljahr 1966/67 hat Lembach in 14 Spielen insgesamt 11 Siege und 3 Niederlagen errungen. Das Torverhältnis betrug 83:26 und man kürte sich damit zum Meister der 4. Klasse A. Auf dem Bild ist der Herbstmeister Lembach zu sehen.

Die Mannschaft v.l.n.r.:

hockend: Franz Pusch, Helmut Keplinger, Richard Bogner, Erich Giebler
gebeugt: Leo Pumberger, Willi Zboron
stehend: Franz Ennsbrunner, Heimo Köttsdorfer, Franz Aichbauer, Ewald Raab, Erich Fuchs, Helmut Pühringer

1969 – Aufstockung: Aufstieg in die 2. Klasse Nord

In der Saison 1968/69 qualifizierten sich die Lembacher mit dem 11. Meisterschaftsplatz für die neu geschaffene 2. Klasse Nord und belegten dort in der Saison 69/70 auf Anhieb den 6. Rang.

Die Mannschaft v.l.n.r.:

hockend: Leo Sommer, Berthold Sommer, Heimo Köttsdorfer, Manfred Wolfmayr, Günter Winkler
stehend: Ewald Raab, Sektionsleiter Alfred Köttsdorfer, Hans Winkler, Franz Burgstaller, Helmut Pühringer, Arnold Brixl, Franz Aichbauer

1971 – Abstieg in die 3. Klasse Nord

Nach Erreichen des 9. und somit letzten Platzes (6 Punkte) in der Saison 1970/71 musste Lembach wieder in die 3. Klasse absteigen. Dort erreichte man im ersten Jahr den 3. Rang.

1977 – Neues Kabinengebäude eröffnet

Am 21. August 1977 wurde das neue Kabinengebäude feierlich eröffnet. Die Gesamtkosten beliefen sich dabei auf insgesamt 653.000,- Schilling. Dies war der erste wichtige Schritt zur Erneuerung der völlig überalterten Sportanlage.

Neueinstufung in die 2. Klasse Nord

In der neuen 2. Klasse Nordwest lebten sich die Lembacher sehr gut ein und wurden bereits im ersten Jahr der neuen Klassenzugehörigkeit 2. hinter Nachbar Putzleinsdorf.

1979 – Meister der 2. Klasse Nord: Aufstieg in die 1. Klasse Nord

Der Aufwärtstrend der Vorsaison hielt an und so konnte Lembach die Meisterschaft in der Saison 1978/79 für sich entscheiden. In 20 Spielen errang man 13 Siege, 5 Unentschieden und lediglich 2 Niederlagen.

Die Mannschaft v.l.n.r.:

hockend: Wolfgang Zaglmayr, Harald Stadler, Franz Falkinger, Ewald Hoheneder, Peter Miggitsch, Franz Falkner, Hubert Hofmann, Wilfried Kaltenhuber, Robert Dietl
stehend: Franz Lindorfer, Erwin Meisinger, Kurt Vollert, Heimo Köttsdorfer, Sektionsleiter-Stv. Wolfgang Stadler, Erwin Streinesberger, Trainer Helmut Pühringer, Rudolf Gierlinger, Reinhard Richtsfeld, Sektionsleiter Fritz Pichler, Trainer Arnold Brixel

1981 – Meister der 1. Klasse Nord: Aufstieg in die Bezirksliga Nord

Die jungen Lembacher Eigenbauspieler waren ein Garant für guten Fußball und so ließ auch der nächste Meistertitel nicht lange auf sich warten. In 22 Spielen gewann Lembach 15 Spiele, remisierte 2 Mal und verlor 5 Matches. In der Saison 1980/81 bedeutete das den Aufstieg in die Bezirksliga Nord.

Die Mannschaft v.l.n.r.:

stehend: Sektionsleiter-Stv. Wolfgang Stadler, ehem. Spieler Fritz Aichbauer, Rudolf Gierlinger, Kurt Leitenmüller, Robert Dietl, Wilfried Kaltenhuber, Harald Stadler, Erwin Meisinger, Sektionsleiter Ewald Raab, Trainer Arnold Brixel
hockend: Kurt Vollert, Hubert Hofmann, Heimo Köttsdorfer, Reinhard Richtsfeld, Franz Hofmann, Franz Falkinger
liegend: Franz Lindorfer

1983 – Abstieg in die 1. Klasse Nord

Als „bester“ Absteiger aller oö. Bezirksligisten musste sich Lembach in der Saison 1982/83 von der Bezirksliga Nord verabschieden. Mit 20 erreichten Punkten in 26 Spielen war dies einer der bittersten Momente in der Vereinsgeschichte.

1985 – Sportplatzrenovierung und Tribünenneubau

Am 10.08.1985 wurden die neue Tribüne und der neu angelegte Rasenplatz feierlich eröffnet. Die Lembacher Kampfmannschaft verlor dabei das Freundschaftsspiel gegen eine Gebietsauswahl mit 3:5.

1990 – Abstieg in die 2. Klasse Nordwest

Mit einer etwas überalterten Mannschaft belegte Lembach im Jahre 1990 den vorletzten Platz und musste somit in die 2. Klasse Nordwest absteigen.

1997 – Neubau des Clubgebäudes

In mühevoller Eigenleistung errichteten die Lembacher Fußballer ein neues Clubgebäude, welches im Rahmen der 50-Jahres-Feier feierlich eröffnet wurde.

2001 – Meister der 2. Klasse Nord: Aufstieg in die 1. Klasse

Nachdem Lembach Anfang 1990 die Wichtigkeit der eigenen Nachwuchsarbeit wieder erkannt hatte, konnte man zum Jahrtausendwechsel die ersten Früchte dieser Arbeit ernten. Lembach errang in 22 Spielen 19 Siege, 2 Unentschieden und lediglich 1 Niederlage. Man erreichte bei einem Torverhältnis von 78:20 insgesamt 59 Punkte und stieg damit souverän in die 1. Klasse auf.

Die Mannschaft v.l.n.r.:

stehend: Jan Pils, Trainer Wilfried Kaltenhuber, Markus Meisinger, Gerhard Gierlinger, Peter Wiesinger, Roland Lindorfer, Marco Schinkinger, Siegfried Höglinger, Sponsor Rudolf Schmidhofer sen., Sektionsleiter Reinhard Richtsfeld
hockend: Marek Kroneisl, Roman Kopet, Sascha Berger, Peter Bauer, Wolfgang Nigl, Robert Wagner, Franz Hofmann, Wolfgang Großhaupt

2002 – Hochwasser

Im Laufe der Jahre wurde die Lembacher Sportanlage wegen der Nähe zum Daglesbach immer wieder von Überschwemmungen heimgesucht. Im August 2002 wurde der Sportplatz mit besonderer Härte getroffen und dadurch stark in Mitleidenschaft gezogen.

2003 – Meister der 1. Klasse Nord: Aufstieg in die Bezirksliga

Der Lembacher Höhenflug hielt in sportlicher Hinsicht weiter an und nach dem guten 2. Platz im Jahr 2002 ist Lembach nun nochmal eine Klasse höher aufgestiegen. Ohne eine einzige Niederlage hinnehmen zu müssen, beendete man mit 20 Siegen, 2 Unentschieden und einem Torverhältnis von 61:9 mit 62 Punkten (17 Punkte Vorsprung) die Meisterschaft.

Die Mannschaft v.l.n.r.:

hockend: Marek Kroneisl, Christof Wögerbauer, Stefan Eidenberger, Wolfgang Großhaupt, Gerhard Gahleitner, Thomas Mühlparzer, Sascha Berger, Peter Wiesinger, Mario Mühlparzer
stehend: Sektionsleiter Reinhard Richtsfeld, Masseur Rudolf Bauer, Markus Meisinger, Michael Kislinger, Gerhard Gierlinger, Hannes Hintringer, Roman Kopet, Siegfried Höglinger, Marco Schinkinger, Alexander Hintringer, Ernst Richtsfeld, Trainer Wilfried Kaltenhuber, Herbert Ecker

2005 – Meister der Bezirksliga: Aufstieg in die Landesliga

Wer geglaubt hat, jetzt kann es nicht mehr höher gehen, der hat sich ordentlich getäuscht. Nach einem 3. Platz im ersten Bezirksligajahr schlug man im zweiten Jahr erneut zu. Mit 10 Siegen, 5 Unentschieden, 2 Niederlagen, einem Torverhältnis von 59:23 und 62 Punkten wurde Lembach abermals Meister. Diesmal aber in der Bezirksliga.

Die Mannschaft v.l.n.r.:

stehend: Masseur Rudolf Bauer, Roman Kopet, Marco Schinkinger, Christof Wögerbauer, Gerhard Gierlinger, Ernst Richtsfeld, Michael Kislinger, Peter Wiesinger, Co-Trainer Hubert Hauzeneder, Herbert Ecker, Jürgen Mayrhofer, Robert Höfler, Stefan Hinterleitner, Sektionsleiter Reinhard Richtsfeld
hockend: Marek Kroneisl, Spielertrainer Gerhard Gahleitner, Gerhard Past, Thomas Mühlparzer, Mario Hintringer, Stefan Eidenberger, Sascha Berger, Dominik Hintringer, Wolfgang Großhaupt, Peter Bauer, Alexander Hintringer

Ausbau der Zuschauertribüne

Die aufgrund der steigenden Zuschauerzahlen unbedingt notwendige, zusätzliche Zuschauertribüne wurde im Juni 2005 von den Fußballern neu errichtet. In über 1000 Arbeitsstunden wurde die Lücke zwischen dem Kabinengebäude und der Zuschauertribüne geschlossen..

2006 bis 2008 – 3 Jahre in der Landesliga Ost

2012 – Meistertitel der 1. Klasse Nord

Die Mannschaft v.l.n.r.:

stehend: Masseur Leopold Hackl, Sascha Berger, Gerhard Past, Markus Meisinger, Alexander Hintringer, Jürgen Hötzendorfer, Michael Lindorfer, Christian Anreither, Thomas Richtsfeld, Alexander Hintringer, Stefan Hinterleitner, Norbert Hofmann, Hannes Hintringer, Tormanntrainer Didi Gumpenberger, Trainer Gerhard Aichbauer, Reservetrainer Gerhard Gierlinger,

hockend: Sektionsleiter Robert Dietl, Mani Pichler, Andreas Hofer, Bernhard Timpner, Markus Hofer, Peter Bauer, Manuel Höfler, Domink Hintringer, Michael Kislinger, Marek Kroneisl, Roland Lindorfer, Schinkinger Markus oder Martin, Helmut Schürz