Drei Bezirksderbys hat der Spielplan noch für uns vorgesehen und alle drei bestreiten wir auf fremden Terrain. Der Auftakt findet in der Copa Haslana Arena vom SV Haslach statt und der Aufsteiger der Vorsaison kann wohl getrost als aktueller Angstgegner von uns bezeichnet werden. Denn noch älter als der Spruch „Host scho amoi an Hos locha gseng?“ sind vermutlich die Personen, die sich an einen Lembach-Sieg gegen Haslach erinnern können (weiterführende Infos siehe „Historische Bilanz“). Nach einem verpatzten Rückrundenstart haben die Holzmänner (in Anlehnung an den Vereinsnamen bzw. das ortsansässige Maschinenunternehmen 😉) zudem zuletzt wieder in die Erfolgsspur gefunden.
Gegner-Check:
Das Team von Trainer Andreas Jobst hat ein deutliches Offensiv-Defensiv-Gefälle. 42 Treffer bedeuten die zweitgefährlichste Offensive der Liga, wobei 21 Tore und somit genau die Hälfte auf das Sturmduo Julian Friedl & Tobias Schauer zurückzuführen sind. Defensiv sind die Leistungen aber ausbaufähig, 35 Gegentore bedeuten den schwächsten Wert der Top 8-Teams. Die Gastgeber sind außerdem das einzige Team, welches zu Hause noch ohne Unentschieden ist – Tipp X ist am Samstag somit eher unwahrscheinlich. Die ganz starken Leistungen aus der Hinrunde konnten vor allem zu Beginn des Jahres nicht bestätigt werden, in den ersten vier Runden wurden nur zwei Punkte geholt, ehe dann Siege gegen Hofkirchen, Arnreit und Freistadt folgten. Nach dem vierten Sieg in Folge in der Vorwoche in Katsdorf sind die Gastgeber auf Platz Fünf der Tabelle und auch nur mehr einen Punkt hinter uns.
Historische Bilanz:
Seit dem Aufstieg der Haslacher gab es erst wieder drei Derbys gegeneinander, alle drei wurden dabei unsererseits verloren, bei einem Gesamt-Torverhältnis von 2:8. Das Hinspiel im Herbst endete mit 0:2 und war damals unsere erste Saisonniederlage. Blickt man weiter in die Vergangenheit, spielten wir letztmals in den Saisonen 1999/2000 und 2000/20001 in derselben Liga, damals in der 2. Klasse Nordwest. Im Mai 2000 waren es die Haslacher die uns mit einem 2:1 nach Hause schickten und unsere damaligen Meisterschaftsträume beendeten. Eine Zusammenfassung ist nach wie vor auf Lembach Online zum Nachlesen: https://www.lembach-online.at/2000/05/lembach-verliert-in-haslach-mit-21/
Anschließend standen wir uns noch in der Saison 2000/01 gegenüber, in unserer Meistersaison in der 2. Klasse konnten wir beide Duelle gewinnen, somit warten wir seit dem Jahr 2001 auf einen Sieg gegen Haslach, eine Statistik, die zugegebenermaßen aufgrund der seltenen Duelle auch ein bisschen trügerisch ist.
Unsere Formkurve:
Unsere Jungs haben nach wie vor die zweitwenigsten Niederlagen der Saison, auffällig ist aber generell der höchste Wert an Unentschieden – bereits acht Mal wurden die Punkte geteilt, wodurch wir mittlerweile bei einer Unentschieden-Quote von 38 % sind. Auch aufgrund der vielen Remis beträgt der Rückstand auf Leader Gallneukirchen mittlerweile neun Punkte, auch der Relegationsplatz ist nach der Punkteteilung gegen St. Oswald und weiterhin vier Punkten Rückstand schwierig zu erreichen. Unsere Leistungen vor allem im Frühjahr waren bis dato zu unkonstant, generell wurden 2025 erst drei Siege eingefahren, wodurch wir in der Rückrundentabelle nur auf Platz 9 liegen. Mindestens zwei Sieg in Folge gab es letztmals Ende der Hinrunde, als wir gegen Julbach, Vorderweißenbach und Oepping-Peilstein sogar drei Dreier in Folge einfahren konnten. Einige Spieler sind nach der letzten Runde nicht 100%ig fit, unter anderem musste Torschütze Jakob Pechmann gegen St. Oswald angeschlagen runter, wir hoffen aber, dass alle Spieler im Derby einsatzfähig sind.
Schiedsrichter:
Wenig Erfahrungen, aber auch wenig Erfolgserlebnisse haben beide Teams mit Hauptschiedsrichter Herbert Viertlmayr. Sowohl bei Haslach als auch bei uns war er 2x Spielleiter, die Bilanz ist ident: Ein Spiel wurde verloren, das andere endete Unentschieden. Unsererseits pfiff er unsere 2:3 Heimniederlage gegen Königswiesen im Oktober 2021 und unser 1:1 im August 2018 in Freistadt. Bemerkenswert ist, dass Herbert Viertelmayr der einzige Schiedsrichter ist, der Andreas Hofer vom Platz stellte. Beim 1:1 in Freistadt sah unsere langjährige Nr. 8 in der Schlussphase nach einer Tätlichkeit die rote Karte. Haslach pfiff er 2x in der 1. Klasse, 2018 wurde in Altenberg 2:1 verloren, das Spiel gegen Schenkenfelden endete unter seiner Leitung 2:2 Unentschieden. Seine Assistenten sind am Samstag Hossein Shahbazi Boldaji und Hamza Naciri.
Reserve:
Deutlich besser ist die Bilanz unserer Reserve gegen Haslach. Das erste Aufeinandertreffen nach langer Zeit wurde im September 2023 dank Treffer von Dominik Barth, Paul Kneidinger und Lukas Hackl mit 0:3 gewonnen, das Rückspiel in der Vorsaison dann zu Hause dank Toren von Markus Hintringer und Michael Stöbich mit 2:1. Nur in der Hinrunde der aktuellen Saison setzte sich Haslachs Reserve erstmals durch und gewann in Lembach deutlich mit 1:4. In der Tabelle liegen die Gastgeber auf Platz 8 mit 30 Punkten, nach dem Heimsieg gegen St. Oswald letzte Runde finden wir uns nach wie vor auf Platz Zwei ein, sind aber nur mehr einen Punkt von Tabellenführer aus Gallneukirchen entfernt und kämpfen somit diese Runde um die Wiedereroberung der Tabellenführung.
Spielort und Uhrzeit:
Unser drittletztes Auswärtsspiel der Saison bestreiten wir in der Copa Haslana Arena am Samstag, 17. Mai, die Reserve beginnt um 14:45 Uhr, die KM folgt dann zur besten Fußballzeit um 17:00 Uhr. Wir freuen uns auf eure Unterstützung beim Derby!
Damen:
Unsere Damen bestreiten ihr vorletztes Spiel der Saison, die Gierlinger-Elf reist in den Bezirk Braunau und trifft dort auf die Union Aspach-Wildenau. Es gab erst ein Aufeinandertreffen der beiden Teams, im Oktober des vergangenen Jahres stand es nach packenden 90 Minuten und Treffern von Laura Kalischko, Alina Mairhofer und Lena Ilk 3:3. Unsere Damen können seit Anfang Mai fix für die nächste Landesliga-Saison planen und möchten die Saison natürlich mit möglichst vielen Punkten aus den letzten beiden Runden beschließen. Nach dem kleinen Rückschlag beim Heimspiel gegen Peuerbach sollte sich zumindest die personelle Situation wieder etwas bessern und wir haben hoffentlich zusätzliche Alternativen auf der Ersatzbank im Vergleich zur Vorwoche. Gespielt wird ebenfalls am Samstag, 17. Mai um 15:00 Uhr in der Ford-Destinger Arena in Wildenau.
https://www.union-lembach.at/wp-content/uploads/2025/05/Vorbericht-Haslach_Mai-2025.png10801080Klaus Draxlerhttps://www.union-lembach.at/wp-content/uploads/2016/08/LogoLembachBig-300x300.pngKlaus Draxler2025-05-14 09:00:202025-05-14 10:28:57Start der Auswärtsderby-Wochen
Die Ergebnisse von Freitag spielten uns fast alle in die Karten, Gallneukirchens Reserve holte nur einen Punkt in Freistadt, unser engster Verfolger Altenberg kassierte zu Hause die erste Niederlage 2025 und die Jungs der SPG Oepping-Peilstein kamen in Schweinbach nicht über ein 1:1 hinaus. Lediglich die KM von Gallneukirchen gab sich keine Blöße und marschiert nach dem 0:2 in Freistadt mit kleinen Schritten Richtung Landesliga. Unsererseits war alles angerichtet, unsere Verfolger ließen Federn und wir standen dem Zweitplatzierten aus St. Oswald/Fr. im direkten Duell gegenüber, die vor diesem Spieltag den Relegationsplatz innehatten.
Hälfte Eins:
Wir mussten lediglich auf die Langzeitverletzten Thomas Pichler und Manuel Pichler verzichten und es entwickelte sich sofort eine ausgeglichene Partie. Nach der ersten Halbchance unserer Gäste, die Max an der Strafraumgrenze entschärft, chippt Edhem Seperovic den Ball auf Jakob Pechmann, dessen Hereingabe zur Ecke abgeblockt wird. Wichtig ist diese Situation deswegen, weil wir im Anschluss beinahe in Führung gehen. Manuel Schmerda befördert die Kugel von der Eckfahne zur Mitte, Alexander Mühlparzer kommt an den zweiten Ball und zieht ab, Stefan Hinterleitner verlängert den Ball ins Tor, stand aber in abseitsverdächtiger Position, welche von Assistent Lee auch geahndet wird. In Minute 24 gleicht St. Oswald bei den Abseitstoren aus und wieder ist der Ursprung eine Standardsituation, der 43-jährige Mittelfeldregisseur Ales Koci findet Marcel Katzmair nach einem Freistoß, die Nr. 10 unserer Gäste war hier zu weit vorne, wodurch die Spieluhr bei 0:0 blieb. Die nächsten beiden Szenen gehörten wieder uns, ein Abschluss von Jakob Pechmann aus spitzem Winkel geht ebenso knapp vorbei wie ein Weitschuss von Idris Sakic wenig später.
In Minute 33 erhöht St. Oswald bei den Abseitstoren auf 1:2, dieses Mal ist es Goalgetter Filip Rezac der nach Peirlberger-Vorlage in der verbotenen Zone steht. Kurz darauf noch eine St. Oswalder Chance durch den quirligen Jonas Oprießnig, sein Abschluss geht drüber und wir machen in der Folge das Spiel schnell. Der gestern offensiv eingesetzte Idris Sakic sieht Jakob Pechmann in aussichtsreicher Position im Strafraum, unsere Nr. 9 legt sich den Ball zurecht, sieht, dass sie Goalie Stütz schon für eine Seite entschieden hat und zieht mit seiner linken Klebe ab, wodurch der Ball im langen Eck einschlägt. Kurz vor dem Halbzeitpfiff von Schiri Lukas Schüttengruber kommt es zum vierten nicht gegebenen Tor, nach einem Schmerda-Freistoß entscheidet der Unparteiische auf Stürmerfoul vom vermeintlichen Torschützen Jakob Pechmann.
Hälfte Zwei:
Die ersten Minuten passierte wenig, ehe es in Minute 53 zu einem Rempler von Kapitän Hofmann gegen Filip Rezac an der Strafraumgrenze kam. Eine knifflige Szene, die im Profifußball definitiv zum Einsatz des VAR führen würde, Schiri Schüttengruber entschied nach Rücksprache mit seinem Assistenten Samuel Jase Lee, dass der Kontakt auf der Linie bzw. innerhalb des Strafraums war und zeigte auf den Punkt. Arnel Kadric trat an, Max hatte die Ecke und war noch dran, kann den Ausgleich aber nicht mehr verhindern. Nach einem gefährlichen Distanzschuss von Gäste-Kapitän Philipp Winter gehen wir in Minute 64 wieder in Führung. Manuel Schmerda bringt einen Freistoß in den 16er, Felix Hofmann setzt sich im Stile eines Flügelspielers durch und geht Richtung Grundlinie, seinen Stangler verwertet Idris Sakic sehenswert mit der Hacke zum 2:1. Sofort ist der Tabellenzweite aber wieder da und hat innerhalb von drei Minuten zwei Kopfballchancen durch Filip Rezac, wobei er bei der zweiten Gelegenheit viel zu viel Platz hat und der Ball nur um Zentimeter an der linken Stange vorbeigeht. Der Einsatz der in türkis agierenden Gäste wird dann in Minute 78 belohnt, Arnel Kadric setzt sich im Strafraum durch, lässt Felix Hofmann aussteigen und erzielt aus spitzem Winkel den Ausgleich. Der beste Ligatorschütze Filip Rezac bleibt wie im Hinspiel gegen uns ohne Torerfolg, bei der letzten Chance der Partie schießt er den Ball ins Außennetz. Endstand folglich 2:2, unser bereits achtes Remis der laufenden Saison.
Fazit:
Ein offener Schlagabtausch im Spitzenspiel der Runde, der mit einem in Summe gerechten Unentschieden endete. Die drei Punkte wären wichtig gewesen für den möglichen Relegationsplatz, mittlerweile dürfte dieses Unterfangen auch aufgrund des Restprogramms wohl schwierig werden.
Reserve:
Alles wieder offen ist im Kampf um den Reservemeistertitel, nach dem 1:1 von Gallneukirchen am Freitagabend ließen wir im Vorspiel den Gegnern keine Chance und sind nach dem 3:0 Heimerfolg wieder bis auf einen Zähler am Tabellenführer dran. Mitverantwortlich sicherlich die rote Karte für Niklas Maier in Minute 6, dem der pfeilschnelle Jonathan Altendorfer entwischte und er dann keinen anderen Ausweg als eine Notbremse sah. Unsere Nr. 5 war es dann auch, die die Kaltenhuber-Elf in Minute 17 in Führung brachte. Er setzte den verbliebenen Innenverteidiger unter Druck und erwischte den Ball, der ihm dann genau vor die Füße fiel, sein direkter Abschluss bedeutete das 1:0. Vor allem in dieser Phase im ersten Durchgang hätten wir deutlich mehr Tore erzielen können, Manuel Kainberger vergibt eine Großchance, Kenan Seperovic trifft mit einem Weitschuss nur die Querlatte, zudem wurden zwei Treffer von Maxi Cristea nicht gegeben.
Die beiden restlichen Treffer fielen aber ebenfalls noch in der ersten Hälfte, Adnan Nocic versenkt einen Freistoß von der rechten Seite aus spitzem Winkel, einige Minuten später holt Jonathan Altendorfer einen Elfmeter heraus, den Kenan Seperovic elegant in die Mitte lupft. Der zweite Durchgang konnte nicht mehr ganz mit der turbulenten ersten Hälfte mithalten, es blieb dann beim in Summe verdienten 3:0 Heimerfolg.
Damen:
Während unsere Herren personell fast aus dem Vollen schöpfen konnten, musste Damentrainer Gerhard Gierlinger mit Laura Schinkinger, Olivia Brandstetter, Lara Pühringer, Christina Engleder und Alina Mairhofer auf fünf Spielerinnen verzichten. Speziell im ersten Durchgang konnte dennoch an die starken Leistungen der letzten Spiele angeknüpft und in Minute 14 sogar die Führung erzielt werden. Die später mit Kreislaufproblemen kämpfende Laura Kalischko schickt Lena Ilk am rechten Flügel, sie bringt den Ball flach zur Mitte wo Sandra Keil im Stile einer Torjägerin verwertet und nur mehr den Fuß hinhalten muss. Peuerbach wurde aber im Laufe der Partie immer stärker und fand gute Gelegenheiten vor, die aber unsere Torfrau Leonie Gerstl zunächst noch zunichte machte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff vom guten Schiedsrichter Togar fällt dann aber doch der Ausgleich, Jana Hinterberger überwindet mit einem evtl. leicht abgefälschten Schuss aus der Drehung zum ersten Mal unsere Nr. 1. Halbzeitstand 1:1.
Die in grün spielenden Gäste kamen dann aber deutlich besser aus der Kabine und stellten rasch auf 1:3. In Minute 51 knallt Vanessa Mühlböck das Spielgerät aus spitzem Winkel in die Maschen, fünf Minuten später ist es Kristin Dornetshumer die unsere herauslaufende Torfrau überhebt. Nach einem gefährlichen Freistoß von Julia Kepplinger und einem Abschluss von Laura Kalischko macht Peuerbach in Minute 70 dann endgültig den Deckel drauf, Kristin Dornetshumer chippt zum zweiten Mal den Ball über Leonie Gerstl ins Tor zum 1:4. Unsere Gäste hätten in Minute 79 beinahe den fünften Treffer nachgelegt und waren generell im zweiten Durchgang das dominierende Team, daher gehen die drei Punkte verdient in den Bezirk Grieskirchen.
Ausblick:
Fünf Runden sind noch zu absolvieren, in drei davon müssen wir auswärts antreten und alle drei Spiele in der Fremde sind ein Derby. Der Auftakt der Auswärtsderby-Wochen findet nächste Woche in der Copa Haslana Arena statt, wo wir auf den SV Haslach treffen. Seit dem Aufstieg der Haslacher in der Vorsaison wurden alle drei bisherigen Duelle verloren, wir hoffen natürlich, dass wir nächste Woche endlich im Bezirksderby anschreiben können. Gespielt wird am Samstag, 17. Mai 2025 um 14:45 (Reserve) + 17:00 (KM). Unsere Damen bestreiten ihr vorletztes Saisonspiel auswärts bei der Union Aspach-Wildenau im Bezirk Braunau, Anstoß ist ebenfalls am Samstag, 17. Mai um 15:00 Uhr.
Danke an Malwerk (Marko Hofmann) für den Matchball!
Voller Balkon beim Spitzenspiel, wo seit Ende April die Logos einiger unserer Sponsoren zu sehen sind. Weitere Flächen wären noch frei!
https://www.union-lembach.at/wp-content/uploads/2025/05/Ergebnis-St.-Oswald_Mai-2025.png10801080Klaus Draxlerhttps://www.union-lembach.at/wp-content/uploads/2016/08/LogoLembachBig-300x300.pngKlaus Draxler2025-05-11 11:03:112025-05-11 11:03:11Gerechte Punkteteilung im Spitzenspiel
Zum zweiten Mal in dieser Saison gibt es einen Fußball-Hattrick am Lembacher Sportplatz, dieses Mal aber in umgekehrter Reihenfolge. Unsere Damen eröffnen den Tag ab 15 Uhr, das Topspiel unserer KM gegen den Tabellenzweiten aus St. Oswald/Fr. bildet dann den krönenden Abschluss ab 19 Uhr. Unsere Defensive wird sich vermutlich auf einen heißen Fight einstellen müssen, denn mit Filip Rezac kommt der mit Abstand führende Spieler der Torschützenliste, der dank seiner 22 Treffer als einziger Akteur der Liga einen Torschnitt von > 1 hat.
Gegner-Check:
St. Oswald spielt ein starke Saison und führt viele entscheidende Statistiken an. Die Mannschaft von Erfolgscoach Samir Hasanovic hat gemeinsam mit Gallneukirchen die meisten Siege, die meisten Tore, die zweitwenigsten Gegentore, das beste Torverhältnis, den Top-Torschützen und auch in der Auswärtstabelle liegen unsere Gäste auf dem guten dritten Platz. Das bisherige Frühjahr lief bisher aber dann doch etwas anders als erwartet, in der Rückrundentabelle liegen die Oswalder „nur“ auf Rang Sieben und mussten 2025 den Platz bereits dreimal als Verlierer verlassen. Zuletzt gab es zwei Niederlagen en suite gegen Katsdorf und im Derby gegen Freistadt, auch die Partie Ende März gegen Oepping-Peilstein wurde verloren. Die vier Erfolge im Frühjahr gelangen gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte, Hofkirchen, Schweinbach und Arnreit wurden zu Null geschlagen, Vorderweißenbach mit 3:1.
Historische Bilanz:
Ausgeglichener könnte die ewige Bilanz zwischen beiden Teams nicht sein – in 25 Spielen gewannen beide Vereine jeweils 9x, sieben Aufeinandertreffen endeten mit einer Punkteteilung. Im Hinspiel setzten wir uns dank eines späten Treffers von Kapitän Felix Hofmann knapp mit 0:1 durch und beendeten eine relativ lange Durststrecke, denn seit 2014 konnten wir zuvor nicht in St. Oswald gewinnen. Noch länger müssen unsere samstägigen Gäste auf einen Sieg auf unserer Anlage warten. Mit drei Punkten im Gepäck konnten die Oswalder unseren Sportplatz letztmals im Juni 2011 verlassen, als wir uns zu Hause in unserer Abstiegssaison mit 1:2 geschlagen geben mussten. In den folgenden sieben Spiele auf unserer Anlage gab es drei Siege für unsere Jungs und vier Unentschieden.
Unsere Formkurve:
Unsere Mannschaft hat zwar zwei Niederlagen weniger als St. Oswald, aufgrund mittlerweile bereits sieben Unentschieden (aktueller Ligabestwert) fehlen dennoch vier Punkte auf die Hasanovic-Elf. Nach zwei überschaubar erfolgreichen Auswärtspartien möchten wir an unsere erfolgreiche Heimbilanz anknüpfen, wir führen in der Heimtabelle und konnten zu Hause acht von zehn Partien gewinnen. Im Jahr 2025 sind wir zu Hause sogar noch ohne Punktverlust und mussten nur beim 2:1 gegen Katsdorf am Osterwochenende einen Gegentreffer hinnehmen. Jakob Pechmann hat sich mit seinen beiden Treffern gegen Wartberg in die Top 10 der Torschützenliste geschoben und steht nun bei acht Saisontoren. Unser in den letzten Jahren oft bester Torschütze Stefan Hinterleitner steht vor einem Routiniertreffen, Stefan wird mit seinen 41 Jahren am Samstag vermutlich auf Ales Koci treffen, der defensive Mittelfeldspieler ist mit 43 sogar noch zwei Jahre älter als Stefan.
Schiedsrichter:
Wie auch letzte Runde gegen Wartberg gibt es wieder eine Dreierbesetzung beim Schiedsrichterteam: Lukas Schüttengruber wird zum insgesamt dritten Mal ein Spiel unserer Kampfmannschaft leiten, an seiner Seite schwingen Rupert Grübl und Samuel Jase Lee die Fahne. Mit Schiri Schüttengruber haben wir nicht die besten Erfahrungen, er pfiff unsere 0:5 Heimpleite beim Landesliga-Abschiedsspiel im Juni 2018 gegen Naarn sowie das 2:2 im März 2017 gegen Gramastetten in unserer Bezirksliga-Meistersaison. Die St. Oswalder kennen Lukas Schüttengruber ebenfalls aus zwei Partien, unsere Gäste konnten aber beide Spiele – nämlich das 4:0 im Mai 2017 gegen Vorderweißenbach und das 1:2 im September 2016 in Ottensheim – gewinnen.
Reserve:
Wichtige drei Punkte holte unsere Reserve letzte Woche in Wartberg beim Tabellenzwölften. Unsere Gäste stehen auf Platz Sechs der Reserve-Tabelle, ähnlich wie die KM der Oswalder kämpft aber auch die Reserve aktuell um die Form und konnte nur zwei von sieben Frühjahrspartien gewinnen. Aufpassen gilt es auf Tobias Tober, der mit seinen 15 Saisontoren auf Platz 2 in der Torschützenliste liegt und somit sechs Tore mehr hat als unser erfolgreichster Angreifer Christian Anreither. Aktuell fehlen uns drei Punkte auf den im neuen Jahr noch makellosen Tabellenführer Gallneukirchen, die Gallier schlugen letzte Woche ersatzgeschwächte Arnreiter mit 5:0, haben uns damit aber die Schwarz-Orangen in der Tabelle auf Distanz gehalten. In der Heimtabelle gibt es fast schon beängstigende Parallelen zu unserer KM, acht von zehn Partien wurden auf eigener Anlage gewonnen, die einzige Niederlage kassierte man im Derby gegen Haslach.
Spielort und Uhrzeit:
Gespielt wird diese Woche wieder am Samstag und es wird eine Spätabend-Partie, die Reserve beginnt um 17:00 Uhr, die Kampfmannschaft im Anschluss um 19:00 Uhr. Grund für die späte Anstoßzeit ist der Zeitplan am Super-Samstag, denn zuvor steigt ab 15:00 Uhr das bereits drittletzte Meisterschafsspiel unserer Damen gegen die Union Peuerbach. Wir freuen uns ab 15 Uhr auf euren Besuch!
Damen:
Die Spielzeit und die Gegnerinnen wurden bereits im vorherigen Punkt verraten, offen ist noch die Ausgangslage für das Spiel: Es wird erst das zweite Aufeinandertreffen der beiden Teams sein, im Herbst des Vorjahres gab es einen 4:2 Sieg für die Union Peuerbach, unsere beiden Treffer erzielten damals unter Flutlicht Laura Schinkinger und Lena Ilk. Letzte Woche wurden zum zweiten Mal in Folge die klaren Favoritinnen geärgert, nach dem 3:3 gegen St. Stefan trotzten unsere Damen den Tabellenführerinnen der SPG Schweinbach/Hagenberg beim 0:0 einen Punkt ab und sicherten somit auch den Klassenerhalt. Aufgrund der Ergebnisse der letzten zwei Runden wurden wir zu den Unentschiedenköniginnen der Liga, eine Statistik, die auch unsere Herren in der KM anführen. Bei den Gegnerinnen wird das genaue Gegenteil beobachtet, nur ein Remis steht bei Peuerbach zu Buche, sieben Partien wurden gewonnen, genau gleich viele aber auch verloren. Nach nur einer Niederlage in den letzten fünf Runden hoffen wir natürlich auf weiteren Punktezuwachs und den idealen Start in den Fußballsamstag!
https://www.union-lembach.at/wp-content/uploads/2025/05/Vorbericht-St.-Oswald_Mai-2025.png10801080Klaus Draxlerhttps://www.union-lembach.at/wp-content/uploads/2016/08/LogoLembachBig-300x300.pngKlaus Draxler2025-05-07 09:00:012025-05-06 20:48:38Fußball-Supersamstag in Lembach
Perfekte äußere Bedingungen herrschten beim gestrigen Auswärtsmatch unserer Jungs in Wartberg. Auf ein perfektes Wochenende konnten wir nach dem Reservespiel und den ersten 30 KM-Minuten auch hoffen, ehe die Wartberger ein billiges Tor schossen und wir in der Folge den Faden verloren. Es waren zwar unsere ersten Tore im Aiststadion seit 4,5 Jahren und der zweite Auswärtspunkt im Frühjahr, in Summe war an diesem frühsommerlichen Abend aber sicher mehr drinnen.
Hälfte Eins:
Die erste Viertelstunde passierte nicht viel, Wartberg hatte zwei Eckbälle und unsere Jungs konzentrierten sich auf kontrollierten Spielaufbau. In Minute 17 dann der spektakuläre Führungstreffer: Martin Schinkinger legt am rechten Flügel mit der Hacke zurück auf Edhem Seperovic, dieser flankt Richtung Elferpunkt wo Stefan Hinterleitner den Ball ebenfalls per Hacke verlängert. Die Kugel fällt genau vor die Beine von Jakob Pechmann, der sofort abzieht. Wartbergs Schlussmann Mario Hofer antizipierte die Situation und verkürzte den Winkel, er berührte den Ball auch noch leicht, kann den Gegentreffer nicht mehr verhindern, genauso wie sein Defensivkollege Dominik Redl, der den Ball noch versucht von der Linie zu kratzen. Es folgten noch heftige Abseitsproteste der Wartberger, der unter Beobachtung stehende Schiedsrichter Michael Krassnitzer gab nach kurzer Rücksprache mit Assistent Aistleitner aber den Treffer.
Wir machten genauso weiter und fünf Minuten später ist es erneut unsere Nr. 9 die sich feiern lässt. Manuel Schmerda sieht links im Strafraum Jakob Pechmann und serviert ihm den Ball, er zieht schnell ab und der Ball senkt sich perfekt über Goalie Hofer ins lange Eck. Auch bei den nächsten Aktionen ist der beste Lembacher Jakob Pechmann entscheidend beteiligt. In Minute 31 scheitert er nach Lochpass von Manuel Schmerda am herauslaufenden Hofer, eine Minute später zündet er den Turbo und lässt auch noch einige Verteidiger aussteigen, kann den Ball aber nicht mehr zu Stefan Hinterleitner im 5er bringen.
In Minute 36 beginnt das Spiel dann aber plötzlich zu kippen. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld gibt es keine Zuordnung mehr in unserer Defensive, zunächst hat Maximilian Wögerer am linken Flügel viel zu viel Platz und kann in Ruhe Richtung langen Pfosten flanken. Dort steht Lukas Frauenberger der einen Verteidiger aussteigen lässt und via linker Innenstange den Anschlusstreffer erzielt. Sofort wirkte unser Team verunsichert und aus dem Konzept gebracht, bis zur Pause passierte aber nichts mehr nennenswertes.
Hälfte Zwei:
Die in blau spielenden Hausherren setzen uns auch gleich zu Beginn der zweiten Hälfte zu. Eine brenzlige Situation kann Stefan Schürz zum Einwurf klären, aus diesem resultiert dann aber der Ausgleich. Der weite Einwurf wird in der Mitte per Kopf verlängert, wodurch Lukas Frauenberger an den Ball kommt und mit Anlauf kompromisslos abzieht. Keine Chance für Max diesen wuchtigen Ball zu halten. Eine Minute nach dem Ausgleich war es dann plötzlich dunkel, das Flutlicht hatte sich im Aiststadion verabschiedet. Nach einem Neustart der System ging es sechs Minuten später weiter und die Partie hatte bis Minute 74 wenig Höhepunkte. In besagter Minute wird der eingewechselte Manuel Kainberger auf der rechten Seite in Szene gesetzt, er behauptet sich gegen seinen Gegenspieler und zieht ab, der Ball geht aber nur an die rechte Stange. Der Führungstreffer wäre zu diesem Zeitpunkt aus dem Nichts gekommen, denn wir konnten in Durchgang Zwei nur mehr wenige Akzente setzen.
Danach nahm das Spiel aber generell wieder etwas Fahrt auf, Max faustet eine Freistoß von Maximilian Wögerer weg, kurz darauf bedient Edhem Seperovic Jakob Pechmann auf der anderen Seite, seinen Kopfball hat aber Hofer. Eine möglicherweise nicht bezahlte Stromrechnung war dann für fünf Minuten wieder der Spielverderber, das Flutlicht fiel zum zweiten Mal aus und aufgrund der fortgeschrittenen Tageszeit war es mittlerweile richtig dunkel. Dass diese Ausfälle scheinbar nichts neues sind hörte man an den aufgelegten Musikstücken zur Überbrückung der Wartezeit, Out of the dark von Falco dröhnte aus den sehr lauten Boxen, nach weiteren fünf Minuten wurde die Schlussphase dann eingeläutet. Gefährlich in Tornähe kamen aber beide Teams nicht mehr, so blieb es bei einem in Summe dann gerechten Unentschieden.
Fazit:
Auch wenn wir immer unsere Probleme im Aiststadion haben, wäre gestern aufgrund der spielerischen Überlegenheit zu Beginn und der frühen 0:2 Führung sicher mehr drinnen gewesen als ein Unentschieden. Durch den Anschlusstreffer der Wartberger wurden wir wie so oft bei Gegentreffern aus dem Konzept gebracht und konnten uns das restliche Spiel auch nicht mehr davon erholen. Wir verlieren dadurch zwar nicht ganz den Anschluss an die Spitze, für einen Großangriff auf Platz 1 oder 2 war dieses Unentschieden gestern aber zu wenig.
Reserve:
Bestens gelaunt präsentierte sich unsere Reserve, die Kaltenhuber-Schützlinge ließen den Gegner nie ins Spiel kommen und waren vor dem Tor eiskalt, wodurch am Ende ein Spielstand von 0:5 auf der Anzeigetafel stand. Den Torreigen eröffnete Adnan Nocic in Minute 17 mit einem Flachschuss vom 16er ins rechte untere Eck, nachdem zuvor Jonathan Altendorfer einen Pressball für sich entscheiden konnte. In Hälfte Zwei war der Vorbereiter vom 0:1 dann der Torschütze vom 0:2. Christian Anreither bedient Jonathan Altendorfer am rechten Flügel, der probiert sein Glück und zieht im Strafraum ab, mit gehöriger Mithilfe des Torwarts landet der Ball in den Maschen. Das 0:3 war wunderbar herausgespielt, Neufelden-Leihgabe Maxi Cristea schickt aus der eigenen Hälfte Jakob Bäuchler auf links, seinen Stangler verwertet Christian Anreither souverän.
Nur zwei Minuten nach dem 0:3 musste Tormann Jonathan Schuster wieder hinter sich greifen und es war erneut sein Namensvetter der in bezwang. Jonathan Altendorfer zieht im 16er ab und bejubelt seinen bereits siebten Saisontreffer. Nach einem Tormanntausch bei den Wartbergern hätte Jonathan Altendorfer alleine vor dem neuen Goalie eigentlich auf 0:5 stellen müssen, diesen Spielstand besorgt dann einige Minuten später Kenan Seperovic mit einem Traumtor vom 16er-Eck via linker Innenstange. Bei diesem Ergebnis bleibt es dann auch, es war ein wichtiges Ausrufezeichen im Kampf um den Reserve-Meistertitel, denn Arnreit und Gallneukirchen nehmen sich heute im direkten Duell definitiv Punkte weg.
Damen:
Nur wenige Kilometer von Wartberg entfernt hatten unsere Damen ihren Auftritt gegen die Tabellenführerinnen der SPG Schweinbach/Hagenberg. Nach dem Punktgewinn im Derby gegen St. Stefan war das Selbstvertrauen groß, die Gegnerinnen erschienen aber auch diese Woche zumindest auf dem Papier übermächtig. Das Trainerduo Gierlinger/Kalischko dürfte aber die richtige Aufstellung und Taktik gefunden haben, denn nach 90 Minuten pfiff Schiri Brandstätter das Spiel torlos ab. Unsere Damen werden mittlerweile zu einem kleinen Favoritenschreck und seit gestern Abend ist es offiziell: Dieser Punkt sicherte nun auch rechnerisch den Klassenerhalt, die Damen aus Hellmonsödt könnten theoretisch noch punktemäßig gleichziehen, aufgrund der beiden gewonnen direkten Duelle sich in der Tabelle aber nicht mehr vorbeischieben. Herzlichen Glückwunsch!
Ausblick:
Nächste Woche ist Super-Fußballsamstag am Lembacher Sportplatz, denn erstmals im Frühjahr stehen am Samstag, 10. Mai drei Spiele hintereinander an. Unsere Damen eröffnen mit ihrem Meisterschaftsspiel gegen die Union Peuerbach um 15:00 Uhr, im Anschluss finden die beiden Herrenspiele gegen die Spitzenmannschaft St. Oswald/Fr. statt. Gespielt wird dort dann um 17:00 Uhr (Reserve) + 19:00 (KM). Wir freuen uns wie immer auf eure Unterstützung!
https://www.union-lembach.at/wp-content/uploads/2025/05/Endergebnis-Wartberg_Mai-2025.png10801080Klaus Draxlerhttps://www.union-lembach.at/wp-content/uploads/2016/08/LogoLembachBig-300x300.pngKlaus Draxler2025-05-03 10:16:142025-05-03 10:16:14Verschenkte Punkte in Wartberg
Mit 29 Spielen in den letzten 20 Jahren zählt Wartberg zu den Mannschaften, mit denen wir uns in der jüngeren Vergangenheit am öftesten duellierten. Die drittweiteste Auswärtsreise der laufenden Saison soll im Gegensatz zu unseren letzten drei Auftritten im Aiststadion aber endlich wieder mit einem Sieg oder zumindest einem Punkt enden, denn wir warten seit dem 11. September 2020 auf einen Sieg und ein Tor in Wartberg. Die letzten drei Spiele im Stadion bei den Blau-Weißen wurden alle zu Null verloren. Aufpassen müssen wir auf den vielzitierten „Trainereffekt“ bei Wartberg, denn Georg Pröll hat letzte Woche sein Amt zurückgelegt, der ehemalige U15-Coach Dominik Grössling hat bis Saisonende übernommen.
Gegner-Check:
Wartberg gilt seit einigen Jahren als „unabsteigbar“, kämpft aber auch heuer wieder gegen den Abstieg. In den letzten Jahren wurde das rettende Ufer oft spät oder über den Umweg Relegation erreicht, aktuell befindet sich die Elf vom interimistischen Trainer Dominik Grössling sogar auf einem fixen Abstiegsplatz. Der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt drei Punkte, auf einen fixen Nicht-Abstiegsplatz fehlen derzeit vier Punkte. Um hier aufzuholen ist allerdings dringend eine Leistungssteigerung nötig, konnte doch im Frühjahr erst ein Punkt eingefahren werden, wodurch man die rote Laterne in der Rückrundentabelle inne hat. Sollte der Klassenerhalt geschafft werden, liegt es vermutlich an der Heimstärke, denn elf der bisherigen zwölf Saisonpunkte wurden zu Hause eingefahren. Bester Torschütze der drittschwächsten Offensive der Liga ist Florian Seiberl mit fünf Saisontreffern.
Historische Bilanz:
Freunde der gepflegten Statistik kommen beim Vergleich beider Mannschaften voll auf ihre Kosten, denn das Archiv liefert hier 31 direkte Duelle in den letzten 20 Jahren, wobei 29 davon als Pflichtspiele im Rahmen der Meisterschaft ausgetragen wurden. In 19 Spielen gingen wir als Sieger vom Platz, die weiß-blauen Gastgeber insgesamt achtmal. Folglich endeten nur vier der 31 Partien mit einem Remis. Sonstige statistische Auffälligkeiten sind die 17 Tore von Stefan Hinterleitner gegen Wartberg sowie die je fünf gelben sowie je eine gelb-rote Karte von Stefan Schürz und Martin Schinkinger – auch ein Beleg dafür, dass die Spiele vor allem im Aiststadion zuletzt oft sehr hitzig waren. Wer die Einleitung nicht übersprungen hat, weiß auch, dass wir die letzten drei Auswärtspartien in Wartberg verloren haben und seit dem 0:1 Sieg durch Stefan Hinterleitner im September 2020 auf einen Treffer in Wartberg warten. Das Hinspiel konnten wir allerdings knapp mit 2:1 für uns entscheiden.
Unsere Formkurve:
Unsere Ergebnisse im Frühjahr lassen noch nicht unbedingt auf Konstanz schließen, sondern gleichen einem Auf und Ab. Nach dem Sieg gegen Schweinbach folgte ein torloses Unentschieden in Hofkirchen, darauf erneut ein Sieg gegen Arnreit. Nach der ersten Niederlage 2025 in Freistadt konnten wir das darauffolgende Spiel gegen Katsdorf wieder gewinnen, ehe uns die Altenberger letzte Woche eine verdiente 3:1 Auswärtsniederlage zufügten. Der Rückstand auf Platz 1 und Platz 2 beträgt aber dennoch „nur“ fünf Punkte und wir haben im Mai die wichtigen direkten Duelle gegen Gallneukirchen und St. Oswald/Fr. Aktuell verfügen wir immer noch über die drittbeste Offensive und die drittbeste Defensive, in der Auswärtstabelle liegen wir nach zwei Niederlagen in Folge nun auf Platz 6. Um den Anschluss an die Spitze zu wahren, brauchen wir aber unbedingt drei Punkte im Aiststadion.
Schiedsrichter:
Wie bei unserem letzten Auftritt im Aiststadion steht das Schiedsrichtertrio auch am kommenden Freitag unter besonderer Beobachtung. Christian Greinecker wird die Leistung von Hauptschiedsrichter Michael Krassnitzer und seinen Assistenten Philipp Wenigwieser und Ing. Benjamin Aistleitner evaluieren. Unsererseits gibt es übrigens keine Referenzen mit Michael Krassnitzer als Unparteiischen, er wird erstmals ein Spiel unserer KM leiten. Wartberg hatte in der Bezirksliga zwei Partien mit Schiri Krassnitzer, beide Spiele gegen Altenberg 2024 sowie Kefermarkt 2015 endeten Unentschieden.
Reserve:
Sehr ausgeglichen ist die Bilanz der beiden Reservemannschaften. 13x siegten die Wartberger, zwölfmal unsere Jungs und auch hier hieß es in vier Duellen: Punkteteilung. Während Wartbergs Reserve in den vergangenen Jahren oftmals zu den Spitzenteams zählte und die letzten drei Jahre stets auf Platz Drei ins Ziel kam, stehen die Männer von Jungcoach Daniel Ortner heuer nur auf Platz 12 der Tabelle. Nach unserem dritten Remis der Saison haben wir wieder etwas an Boden auf die Jung-Gallier verloren, diese führen nun die Tabelle mit drei Punkten Vorsprung an. Zudem haben die Männer der SPG Arnreit/Neufelden aufgeschlossen und sind vor dieser Runde punktegleich mit uns. Umso wichtiger wäre ein voller Erfolg, um die Chance auf den Reserve-Meistertitel weiterhin am Leben zu erhalten.
Spielort und Uhrzeit:
Erstmals im Frühjahr treten wir nicht an einem Samstag an, gespielt wird am Freitag, 2. Mai 2025 um 17:30 (Reserve) + 19:30 (KM). Wir freuen uns auf eure Unterstützung beim zweiten Auswärtsspiel in Folge.
Damen:
Unsere Damen sind nach zwei Heimspielen wieder auswärts gefordert und spielen zeitgleich mit unserer KM am Freitag, 2. Mai um 19:30 Uhr nur wenige Kilometer von Wartberg entfernt im Mibag Stadion am Ladabach der Union Schweinbach. Nach dem Punktgewinn im Bezirksderby gegen die Tabellenzweiten aus St. Stefan wartet nun die nächste ganz schwierige Aufgabe, denn es geht gegen den zweiten großen Titelkandidaten. Die Bilanz vor dem Spiel gegen Schweinbach/Hagenberg ist ähnlich ernüchternd wie gegen St. Stefan in der Vorwoche, alle drei bisherigen Duelle wurden unsererseits verloren, bei einem Torverhältnis von 0:12 warten wir auch noch immer auf den ersten Treffer. Hoffentlich können wir die Tabellenführerinnen am Freitag genau wie St. Stefan ärgern und wieder eine kleine Überraschung schaffen.
https://www.union-lembach.at/wp-content/uploads/2025/04/Vorbericht-Wartberg_Mai-2025.png10801080Klaus Draxlerhttps://www.union-lembach.at/wp-content/uploads/2016/08/LogoLembachBig-300x300.pngKlaus Draxler2025-04-29 10:00:432025-04-28 18:50:38Kampf gegen Negativserie in Wartberg
Am Sonntag, 27. April fand der oberösterreichweite Tag der Bewegung unter dem Motto „Gut leben. Ein Leben lang“ statt. Jede Gemeinde konnte individuelle Aktivitäten setzen, die sich mit dem Thema „Bewegung“ befassten. Die Gesunde Gemeinde Lembach entschied sich für zwei Wanderrouten (eine mit ca. 5 km Länge, die andere mit ca. 10 km Länge) sowie eine Fahrradroute in Lembach und Umgebung, in die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer um 13 Uhr starteten. Der Abschluss fand dann ab 14:30 Uhr am Sportplatz statt.
Neben kulinarischen Köstlichkeiten (Bratwürstel, Bosna, Käsekrainer, Pommes und Kuchen) sowie kalten Getränken waren diverse Bewegungsstationen für Kinder am Sportplatzgelände aufgebaut, unter anderem eine Airtrack-Matte, eine Fußballdartscheibe sowie die allseits beliebte Hüpfburg. Neben den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der offiziellen Wanderung fanden sich im Laufe des Nachmittags auch die Kameraden der FF Lembach am Sportplatz ein, die unabhängig vom Tag der Bewegung den FF-internen Wandertag an diesem Sonntag veranstalteten. Freut uns, dass ihr ebenfalls unseren Sportplatz als eure heurige Abschlusslocation gewählt habt!
Danke an dieser Stelle generall an alle Besucherinnen und Besucher sowie an alle Helferinnen und Helfer die zum Gelingen Veranstaltung beigetragen haben. Besonders möchten wir uns beim Team der Gesunden Gemeinde für die unkomplizierte Zusammenarbeit bedanken und dass wir die Möglichkeit hatten, die Abschlussstation dieses Events zu sein. Anbei noch einige Schnappschüsse von Sonntag:
Ab ca. 14:30 erreichten die ersten Wanderer den Lembacher Sportplatz
Einige Besucherinnen und Besucher bevorzugten einen Schattenplatz, andere…
…nutzten die traumhaften äußeren Bedingungen und entschieden sich für einen Sonnenplatz.
Das Fachpersonal der Grillerei hatte an diesem Nachmittag alle Hände voll zu tun.
Kaffee und Kuchen gab es in der Kantine, in Schicht 2 serviert von Hannah Kiesl und Laura Schinkinger
Die Kuchenauswahl möchten wir euch an dieser Stelle nicht vorenthalten
Großer Andrang auf der Airtrack-Matte, auch die Fußballdartscheibe im Hintergrund wurde gerne genutzt
Der größte Andrang war aber stets auf der Hüpfburg, die öfters auch beinahe zum Einsturz gebracht worden ist
Danke an alle Besucherinnen und Besucher!
https://www.union-lembach.at/wp-content/uploads/2025/04/IMG-20250427-WA0014-scaled.jpg19202560Klaus Draxlerhttps://www.union-lembach.at/wp-content/uploads/2016/08/LogoLembachBig-300x300.pngKlaus Draxler2025-04-28 10:00:022025-04-27 20:43:11Rückblick Tag der Bewegung – Abschlussstation
Start der Auswärtsderby-Wochen
/in Fußball-News, Fußball-TopNews /von Klaus DraxlerDrei Bezirksderbys hat der Spielplan noch für uns vorgesehen und alle drei bestreiten wir auf fremden Terrain. Der Auftakt findet in der Copa Haslana Arena vom SV Haslach statt und der Aufsteiger der Vorsaison kann wohl getrost als aktueller Angstgegner von uns bezeichnet werden. Denn noch älter als der Spruch „Host scho amoi an Hos locha gseng?“ sind vermutlich die Personen, die sich an einen Lembach-Sieg gegen Haslach erinnern können (weiterführende Infos siehe „Historische Bilanz“). Nach einem verpatzten Rückrundenstart haben die Holzmänner (in Anlehnung an den Vereinsnamen bzw. das ortsansässige Maschinenunternehmen 😉) zudem zuletzt wieder in die Erfolgsspur gefunden.
Gegner-Check:
Das Team von Trainer Andreas Jobst hat ein deutliches Offensiv-Defensiv-Gefälle. 42 Treffer bedeuten die zweitgefährlichste Offensive der Liga, wobei 21 Tore und somit genau die Hälfte auf das Sturmduo Julian Friedl & Tobias Schauer zurückzuführen sind. Defensiv sind die Leistungen aber ausbaufähig, 35 Gegentore bedeuten den schwächsten Wert der Top 8-Teams. Die Gastgeber sind außerdem das einzige Team, welches zu Hause noch ohne Unentschieden ist – Tipp X ist am Samstag somit eher unwahrscheinlich. Die ganz starken Leistungen aus der Hinrunde konnten vor allem zu Beginn des Jahres nicht bestätigt werden, in den ersten vier Runden wurden nur zwei Punkte geholt, ehe dann Siege gegen Hofkirchen, Arnreit und Freistadt folgten. Nach dem vierten Sieg in Folge in der Vorwoche in Katsdorf sind die Gastgeber auf Platz Fünf der Tabelle und auch nur mehr einen Punkt hinter uns.
Historische Bilanz:
Seit dem Aufstieg der Haslacher gab es erst wieder drei Derbys gegeneinander, alle drei wurden dabei unsererseits verloren, bei einem Gesamt-Torverhältnis von 2:8. Das Hinspiel im Herbst endete mit 0:2 und war damals unsere erste Saisonniederlage. Blickt man weiter in die Vergangenheit, spielten wir letztmals in den Saisonen 1999/2000 und 2000/20001 in derselben Liga, damals in der 2. Klasse Nordwest. Im Mai 2000 waren es die Haslacher die uns mit einem 2:1 nach Hause schickten und unsere damaligen Meisterschaftsträume beendeten. Eine Zusammenfassung ist nach wie vor auf Lembach Online zum Nachlesen: https://www.lembach-online.at/2000/05/lembach-verliert-in-haslach-mit-21/
Anschließend standen wir uns noch in der Saison 2000/01 gegenüber, in unserer Meistersaison in der 2. Klasse konnten wir beide Duelle gewinnen, somit warten wir seit dem Jahr 2001 auf einen Sieg gegen Haslach, eine Statistik, die zugegebenermaßen aufgrund der seltenen Duelle auch ein bisschen trügerisch ist.
Unsere Formkurve:
Unsere Jungs haben nach wie vor die zweitwenigsten Niederlagen der Saison, auffällig ist aber generell der höchste Wert an Unentschieden – bereits acht Mal wurden die Punkte geteilt, wodurch wir mittlerweile bei einer Unentschieden-Quote von 38 % sind. Auch aufgrund der vielen Remis beträgt der Rückstand auf Leader Gallneukirchen mittlerweile neun Punkte, auch der Relegationsplatz ist nach der Punkteteilung gegen St. Oswald und weiterhin vier Punkten Rückstand schwierig zu erreichen. Unsere Leistungen vor allem im Frühjahr waren bis dato zu unkonstant, generell wurden 2025 erst drei Siege eingefahren, wodurch wir in der Rückrundentabelle nur auf Platz 9 liegen. Mindestens zwei Sieg in Folge gab es letztmals Ende der Hinrunde, als wir gegen Julbach, Vorderweißenbach und Oepping-Peilstein sogar drei Dreier in Folge einfahren konnten. Einige Spieler sind nach der letzten Runde nicht 100%ig fit, unter anderem musste Torschütze Jakob Pechmann gegen St. Oswald angeschlagen runter, wir hoffen aber, dass alle Spieler im Derby einsatzfähig sind.
Schiedsrichter:
Wenig Erfahrungen, aber auch wenig Erfolgserlebnisse haben beide Teams mit Hauptschiedsrichter Herbert Viertlmayr. Sowohl bei Haslach als auch bei uns war er 2x Spielleiter, die Bilanz ist ident: Ein Spiel wurde verloren, das andere endete Unentschieden. Unsererseits pfiff er unsere 2:3 Heimniederlage gegen Königswiesen im Oktober 2021 und unser 1:1 im August 2018 in Freistadt. Bemerkenswert ist, dass Herbert Viertelmayr der einzige Schiedsrichter ist, der Andreas Hofer vom Platz stellte. Beim 1:1 in Freistadt sah unsere langjährige Nr. 8 in der Schlussphase nach einer Tätlichkeit die rote Karte. Haslach pfiff er 2x in der 1. Klasse, 2018 wurde in Altenberg 2:1 verloren, das Spiel gegen Schenkenfelden endete unter seiner Leitung 2:2 Unentschieden. Seine Assistenten sind am Samstag Hossein Shahbazi Boldaji und Hamza Naciri.
Reserve:
Deutlich besser ist die Bilanz unserer Reserve gegen Haslach. Das erste Aufeinandertreffen nach langer Zeit wurde im September 2023 dank Treffer von Dominik Barth, Paul Kneidinger und Lukas Hackl mit 0:3 gewonnen, das Rückspiel in der Vorsaison dann zu Hause dank Toren von Markus Hintringer und Michael Stöbich mit 2:1. Nur in der Hinrunde der aktuellen Saison setzte sich Haslachs Reserve erstmals durch und gewann in Lembach deutlich mit 1:4. In der Tabelle liegen die Gastgeber auf Platz 8 mit 30 Punkten, nach dem Heimsieg gegen St. Oswald letzte Runde finden wir uns nach wie vor auf Platz Zwei ein, sind aber nur mehr einen Punkt von Tabellenführer aus Gallneukirchen entfernt und kämpfen somit diese Runde um die Wiedereroberung der Tabellenführung.
Spielort und Uhrzeit:
Unser drittletztes Auswärtsspiel der Saison bestreiten wir in der Copa Haslana Arena am Samstag, 17. Mai, die Reserve beginnt um 14:45 Uhr, die KM folgt dann zur besten Fußballzeit um 17:00 Uhr. Wir freuen uns auf eure Unterstützung beim Derby!
Damen:
Unsere Damen bestreiten ihr vorletztes Spiel der Saison, die Gierlinger-Elf reist in den Bezirk Braunau und trifft dort auf die Union Aspach-Wildenau. Es gab erst ein Aufeinandertreffen der beiden Teams, im Oktober des vergangenen Jahres stand es nach packenden 90 Minuten und Treffern von Laura Kalischko, Alina Mairhofer und Lena Ilk 3:3. Unsere Damen können seit Anfang Mai fix für die nächste Landesliga-Saison planen und möchten die Saison natürlich mit möglichst vielen Punkten aus den letzten beiden Runden beschließen. Nach dem kleinen Rückschlag beim Heimspiel gegen Peuerbach sollte sich zumindest die personelle Situation wieder etwas bessern und wir haben hoffentlich zusätzliche Alternativen auf der Ersatzbank im Vergleich zur Vorwoche. Gespielt wird ebenfalls am Samstag, 17. Mai um 15:00 Uhr in der Ford-Destinger Arena in Wildenau.
Gerechte Punkteteilung im Spitzenspiel
/in Fußball-News, Fußball-TopNews /von Klaus DraxlerDie Ergebnisse von Freitag spielten uns fast alle in die Karten, Gallneukirchens Reserve holte nur einen Punkt in Freistadt, unser engster Verfolger Altenberg kassierte zu Hause die erste Niederlage 2025 und die Jungs der SPG Oepping-Peilstein kamen in Schweinbach nicht über ein 1:1 hinaus. Lediglich die KM von Gallneukirchen gab sich keine Blöße und marschiert nach dem 0:2 in Freistadt mit kleinen Schritten Richtung Landesliga. Unsererseits war alles angerichtet, unsere Verfolger ließen Federn und wir standen dem Zweitplatzierten aus St. Oswald/Fr. im direkten Duell gegenüber, die vor diesem Spieltag den Relegationsplatz innehatten.
Hälfte Eins:
Wir mussten lediglich auf die Langzeitverletzten Thomas Pichler und Manuel Pichler verzichten und es entwickelte sich sofort eine ausgeglichene Partie. Nach der ersten Halbchance unserer Gäste, die Max an der Strafraumgrenze entschärft, chippt Edhem Seperovic den Ball auf Jakob Pechmann, dessen Hereingabe zur Ecke abgeblockt wird. Wichtig ist diese Situation deswegen, weil wir im Anschluss beinahe in Führung gehen. Manuel Schmerda befördert die Kugel von der Eckfahne zur Mitte, Alexander Mühlparzer kommt an den zweiten Ball und zieht ab, Stefan Hinterleitner verlängert den Ball ins Tor, stand aber in abseitsverdächtiger Position, welche von Assistent Lee auch geahndet wird. In Minute 24 gleicht St. Oswald bei den Abseitstoren aus und wieder ist der Ursprung eine Standardsituation, der 43-jährige Mittelfeldregisseur Ales Koci findet Marcel Katzmair nach einem Freistoß, die Nr. 10 unserer Gäste war hier zu weit vorne, wodurch die Spieluhr bei 0:0 blieb. Die nächsten beiden Szenen gehörten wieder uns, ein Abschluss von Jakob Pechmann aus spitzem Winkel geht ebenso knapp vorbei wie ein Weitschuss von Idris Sakic wenig später.
In Minute 33 erhöht St. Oswald bei den Abseitstoren auf 1:2, dieses Mal ist es Goalgetter Filip Rezac der nach Peirlberger-Vorlage in der verbotenen Zone steht. Kurz darauf noch eine St. Oswalder Chance durch den quirligen Jonas Oprießnig, sein Abschluss geht drüber und wir machen in der Folge das Spiel schnell. Der gestern offensiv eingesetzte Idris Sakic sieht Jakob Pechmann in aussichtsreicher Position im Strafraum, unsere Nr. 9 legt sich den Ball zurecht, sieht, dass sie Goalie Stütz schon für eine Seite entschieden hat und zieht mit seiner linken Klebe ab, wodurch der Ball im langen Eck einschlägt. Kurz vor dem Halbzeitpfiff von Schiri Lukas Schüttengruber kommt es zum vierten nicht gegebenen Tor, nach einem Schmerda-Freistoß entscheidet der Unparteiische auf Stürmerfoul vom vermeintlichen Torschützen Jakob Pechmann.
Hälfte Zwei:
Die ersten Minuten passierte wenig, ehe es in Minute 53 zu einem Rempler von Kapitän Hofmann gegen Filip Rezac an der Strafraumgrenze kam. Eine knifflige Szene, die im Profifußball definitiv zum Einsatz des VAR führen würde, Schiri Schüttengruber entschied nach Rücksprache mit seinem Assistenten Samuel Jase Lee, dass der Kontakt auf der Linie bzw. innerhalb des Strafraums war und zeigte auf den Punkt. Arnel Kadric trat an, Max hatte die Ecke und war noch dran, kann den Ausgleich aber nicht mehr verhindern. Nach einem gefährlichen Distanzschuss von Gäste-Kapitän Philipp Winter gehen wir in Minute 64 wieder in Führung. Manuel Schmerda bringt einen Freistoß in den 16er, Felix Hofmann setzt sich im Stile eines Flügelspielers durch und geht Richtung Grundlinie, seinen Stangler verwertet Idris Sakic sehenswert mit der Hacke zum 2:1. Sofort ist der Tabellenzweite aber wieder da und hat innerhalb von drei Minuten zwei Kopfballchancen durch Filip Rezac, wobei er bei der zweiten Gelegenheit viel zu viel Platz hat und der Ball nur um Zentimeter an der linken Stange vorbeigeht. Der Einsatz der in türkis agierenden Gäste wird dann in Minute 78 belohnt, Arnel Kadric setzt sich im Strafraum durch, lässt Felix Hofmann aussteigen und erzielt aus spitzem Winkel den Ausgleich. Der beste Ligatorschütze Filip Rezac bleibt wie im Hinspiel gegen uns ohne Torerfolg, bei der letzten Chance der Partie schießt er den Ball ins Außennetz. Endstand folglich 2:2, unser bereits achtes Remis der laufenden Saison.
Fazit:
Ein offener Schlagabtausch im Spitzenspiel der Runde, der mit einem in Summe gerechten Unentschieden endete. Die drei Punkte wären wichtig gewesen für den möglichen Relegationsplatz, mittlerweile dürfte dieses Unterfangen auch aufgrund des Restprogramms wohl schwierig werden.
Reserve:
Alles wieder offen ist im Kampf um den Reservemeistertitel, nach dem 1:1 von Gallneukirchen am Freitagabend ließen wir im Vorspiel den Gegnern keine Chance und sind nach dem 3:0 Heimerfolg wieder bis auf einen Zähler am Tabellenführer dran. Mitverantwortlich sicherlich die rote Karte für Niklas Maier in Minute 6, dem der pfeilschnelle Jonathan Altendorfer entwischte und er dann keinen anderen Ausweg als eine Notbremse sah. Unsere Nr. 5 war es dann auch, die die Kaltenhuber-Elf in Minute 17 in Führung brachte. Er setzte den verbliebenen Innenverteidiger unter Druck und erwischte den Ball, der ihm dann genau vor die Füße fiel, sein direkter Abschluss bedeutete das 1:0. Vor allem in dieser Phase im ersten Durchgang hätten wir deutlich mehr Tore erzielen können, Manuel Kainberger vergibt eine Großchance, Kenan Seperovic trifft mit einem Weitschuss nur die Querlatte, zudem wurden zwei Treffer von Maxi Cristea nicht gegeben.
Die beiden restlichen Treffer fielen aber ebenfalls noch in der ersten Hälfte, Adnan Nocic versenkt einen Freistoß von der rechten Seite aus spitzem Winkel, einige Minuten später holt Jonathan Altendorfer einen Elfmeter heraus, den Kenan Seperovic elegant in die Mitte lupft. Der zweite Durchgang konnte nicht mehr ganz mit der turbulenten ersten Hälfte mithalten, es blieb dann beim in Summe verdienten 3:0 Heimerfolg.
Damen:
Während unsere Herren personell fast aus dem Vollen schöpfen konnten, musste Damentrainer Gerhard Gierlinger mit Laura Schinkinger, Olivia Brandstetter, Lara Pühringer, Christina Engleder und Alina Mairhofer auf fünf Spielerinnen verzichten. Speziell im ersten Durchgang konnte dennoch an die starken Leistungen der letzten Spiele angeknüpft und in Minute 14 sogar die Führung erzielt werden. Die später mit Kreislaufproblemen kämpfende Laura Kalischko schickt Lena Ilk am rechten Flügel, sie bringt den Ball flach zur Mitte wo Sandra Keil im Stile einer Torjägerin verwertet und nur mehr den Fuß hinhalten muss. Peuerbach wurde aber im Laufe der Partie immer stärker und fand gute Gelegenheiten vor, die aber unsere Torfrau Leonie Gerstl zunächst noch zunichte machte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff vom guten Schiedsrichter Togar fällt dann aber doch der Ausgleich, Jana Hinterberger überwindet mit einem evtl. leicht abgefälschten Schuss aus der Drehung zum ersten Mal unsere Nr. 1. Halbzeitstand 1:1.
Die in grün spielenden Gäste kamen dann aber deutlich besser aus der Kabine und stellten rasch auf 1:3. In Minute 51 knallt Vanessa Mühlböck das Spielgerät aus spitzem Winkel in die Maschen, fünf Minuten später ist es Kristin Dornetshumer die unsere herauslaufende Torfrau überhebt. Nach einem gefährlichen Freistoß von Julia Kepplinger und einem Abschluss von Laura Kalischko macht Peuerbach in Minute 70 dann endgültig den Deckel drauf, Kristin Dornetshumer chippt zum zweiten Mal den Ball über Leonie Gerstl ins Tor zum 1:4. Unsere Gäste hätten in Minute 79 beinahe den fünften Treffer nachgelegt und waren generell im zweiten Durchgang das dominierende Team, daher gehen die drei Punkte verdient in den Bezirk Grieskirchen.
Ausblick:
Fünf Runden sind noch zu absolvieren, in drei davon müssen wir auswärts antreten und alle drei Spiele in der Fremde sind ein Derby. Der Auftakt der Auswärtsderby-Wochen findet nächste Woche in der Copa Haslana Arena statt, wo wir auf den SV Haslach treffen. Seit dem Aufstieg der Haslacher in der Vorsaison wurden alle drei bisherigen Duelle verloren, wir hoffen natürlich, dass wir nächste Woche endlich im Bezirksderby anschreiben können. Gespielt wird am Samstag, 17. Mai 2025 um 14:45 (Reserve) + 17:00 (KM). Unsere Damen bestreiten ihr vorletztes Saisonspiel auswärts bei der Union Aspach-Wildenau im Bezirk Braunau, Anstoß ist ebenfalls am Samstag, 17. Mai um 15:00 Uhr.
Danke an Malwerk (Marko Hofmann) für den Matchball!
Voller Balkon beim Spitzenspiel, wo seit Ende April die Logos einiger unserer Sponsoren zu sehen sind. Weitere Flächen wären noch frei!
Fußball-Supersamstag in Lembach
/in Fußball-News, Fußball-TopNews /von Klaus DraxlerZum zweiten Mal in dieser Saison gibt es einen Fußball-Hattrick am Lembacher Sportplatz, dieses Mal aber in umgekehrter Reihenfolge. Unsere Damen eröffnen den Tag ab 15 Uhr, das Topspiel unserer KM gegen den Tabellenzweiten aus St. Oswald/Fr. bildet dann den krönenden Abschluss ab 19 Uhr. Unsere Defensive wird sich vermutlich auf einen heißen Fight einstellen müssen, denn mit Filip Rezac kommt der mit Abstand führende Spieler der Torschützenliste, der dank seiner 22 Treffer als einziger Akteur der Liga einen Torschnitt von > 1 hat.
Gegner-Check:
St. Oswald spielt ein starke Saison und führt viele entscheidende Statistiken an. Die Mannschaft von Erfolgscoach Samir Hasanovic hat gemeinsam mit Gallneukirchen die meisten Siege, die meisten Tore, die zweitwenigsten Gegentore, das beste Torverhältnis, den Top-Torschützen und auch in der Auswärtstabelle liegen unsere Gäste auf dem guten dritten Platz. Das bisherige Frühjahr lief bisher aber dann doch etwas anders als erwartet, in der Rückrundentabelle liegen die Oswalder „nur“ auf Rang Sieben und mussten 2025 den Platz bereits dreimal als Verlierer verlassen. Zuletzt gab es zwei Niederlagen en suite gegen Katsdorf und im Derby gegen Freistadt, auch die Partie Ende März gegen Oepping-Peilstein wurde verloren. Die vier Erfolge im Frühjahr gelangen gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte, Hofkirchen, Schweinbach und Arnreit wurden zu Null geschlagen, Vorderweißenbach mit 3:1.
Historische Bilanz:
Ausgeglichener könnte die ewige Bilanz zwischen beiden Teams nicht sein – in 25 Spielen gewannen beide Vereine jeweils 9x, sieben Aufeinandertreffen endeten mit einer Punkteteilung. Im Hinspiel setzten wir uns dank eines späten Treffers von Kapitän Felix Hofmann knapp mit 0:1 durch und beendeten eine relativ lange Durststrecke, denn seit 2014 konnten wir zuvor nicht in St. Oswald gewinnen. Noch länger müssen unsere samstägigen Gäste auf einen Sieg auf unserer Anlage warten. Mit drei Punkten im Gepäck konnten die Oswalder unseren Sportplatz letztmals im Juni 2011 verlassen, als wir uns zu Hause in unserer Abstiegssaison mit 1:2 geschlagen geben mussten. In den folgenden sieben Spiele auf unserer Anlage gab es drei Siege für unsere Jungs und vier Unentschieden.
Unsere Formkurve:
Unsere Mannschaft hat zwar zwei Niederlagen weniger als St. Oswald, aufgrund mittlerweile bereits sieben Unentschieden (aktueller Ligabestwert) fehlen dennoch vier Punkte auf die Hasanovic-Elf. Nach zwei überschaubar erfolgreichen Auswärtspartien möchten wir an unsere erfolgreiche Heimbilanz anknüpfen, wir führen in der Heimtabelle und konnten zu Hause acht von zehn Partien gewinnen. Im Jahr 2025 sind wir zu Hause sogar noch ohne Punktverlust und mussten nur beim 2:1 gegen Katsdorf am Osterwochenende einen Gegentreffer hinnehmen. Jakob Pechmann hat sich mit seinen beiden Treffern gegen Wartberg in die Top 10 der Torschützenliste geschoben und steht nun bei acht Saisontoren. Unser in den letzten Jahren oft bester Torschütze Stefan Hinterleitner steht vor einem Routiniertreffen, Stefan wird mit seinen 41 Jahren am Samstag vermutlich auf Ales Koci treffen, der defensive Mittelfeldspieler ist mit 43 sogar noch zwei Jahre älter als Stefan.
Schiedsrichter:
Wie auch letzte Runde gegen Wartberg gibt es wieder eine Dreierbesetzung beim Schiedsrichterteam: Lukas Schüttengruber wird zum insgesamt dritten Mal ein Spiel unserer Kampfmannschaft leiten, an seiner Seite schwingen Rupert Grübl und Samuel Jase Lee die Fahne. Mit Schiri Schüttengruber haben wir nicht die besten Erfahrungen, er pfiff unsere 0:5 Heimpleite beim Landesliga-Abschiedsspiel im Juni 2018 gegen Naarn sowie das 2:2 im März 2017 gegen Gramastetten in unserer Bezirksliga-Meistersaison. Die St. Oswalder kennen Lukas Schüttengruber ebenfalls aus zwei Partien, unsere Gäste konnten aber beide Spiele – nämlich das 4:0 im Mai 2017 gegen Vorderweißenbach und das 1:2 im September 2016 in Ottensheim – gewinnen.
Reserve:
Wichtige drei Punkte holte unsere Reserve letzte Woche in Wartberg beim Tabellenzwölften. Unsere Gäste stehen auf Platz Sechs der Reserve-Tabelle, ähnlich wie die KM der Oswalder kämpft aber auch die Reserve aktuell um die Form und konnte nur zwei von sieben Frühjahrspartien gewinnen. Aufpassen gilt es auf Tobias Tober, der mit seinen 15 Saisontoren auf Platz 2 in der Torschützenliste liegt und somit sechs Tore mehr hat als unser erfolgreichster Angreifer Christian Anreither. Aktuell fehlen uns drei Punkte auf den im neuen Jahr noch makellosen Tabellenführer Gallneukirchen, die Gallier schlugen letzte Woche ersatzgeschwächte Arnreiter mit 5:0, haben uns damit aber die Schwarz-Orangen in der Tabelle auf Distanz gehalten. In der Heimtabelle gibt es fast schon beängstigende Parallelen zu unserer KM, acht von zehn Partien wurden auf eigener Anlage gewonnen, die einzige Niederlage kassierte man im Derby gegen Haslach.
Spielort und Uhrzeit:
Gespielt wird diese Woche wieder am Samstag und es wird eine Spätabend-Partie, die Reserve beginnt um 17:00 Uhr, die Kampfmannschaft im Anschluss um 19:00 Uhr. Grund für die späte Anstoßzeit ist der Zeitplan am Super-Samstag, denn zuvor steigt ab 15:00 Uhr das bereits drittletzte Meisterschafsspiel unserer Damen gegen die Union Peuerbach. Wir freuen uns ab 15 Uhr auf euren Besuch!
Damen:
Die Spielzeit und die Gegnerinnen wurden bereits im vorherigen Punkt verraten, offen ist noch die Ausgangslage für das Spiel: Es wird erst das zweite Aufeinandertreffen der beiden Teams sein, im Herbst des Vorjahres gab es einen 4:2 Sieg für die Union Peuerbach, unsere beiden Treffer erzielten damals unter Flutlicht Laura Schinkinger und Lena Ilk. Letzte Woche wurden zum zweiten Mal in Folge die klaren Favoritinnen geärgert, nach dem 3:3 gegen St. Stefan trotzten unsere Damen den Tabellenführerinnen der SPG Schweinbach/Hagenberg beim 0:0 einen Punkt ab und sicherten somit auch den Klassenerhalt. Aufgrund der Ergebnisse der letzten zwei Runden wurden wir zu den Unentschiedenköniginnen der Liga, eine Statistik, die auch unsere Herren in der KM anführen. Bei den Gegnerinnen wird das genaue Gegenteil beobachtet, nur ein Remis steht bei Peuerbach zu Buche, sieben Partien wurden gewonnen, genau gleich viele aber auch verloren. Nach nur einer Niederlage in den letzten fünf Runden hoffen wir natürlich auf weiteren Punktezuwachs und den idealen Start in den Fußballsamstag!
Verschenkte Punkte in Wartberg
/in Fußball-News, Fußball-TopNews /von Klaus DraxlerPerfekte äußere Bedingungen herrschten beim gestrigen Auswärtsmatch unserer Jungs in Wartberg. Auf ein perfektes Wochenende konnten wir nach dem Reservespiel und den ersten 30 KM-Minuten auch hoffen, ehe die Wartberger ein billiges Tor schossen und wir in der Folge den Faden verloren. Es waren zwar unsere ersten Tore im Aiststadion seit 4,5 Jahren und der zweite Auswärtspunkt im Frühjahr, in Summe war an diesem frühsommerlichen Abend aber sicher mehr drinnen.
Hälfte Eins:
Die erste Viertelstunde passierte nicht viel, Wartberg hatte zwei Eckbälle und unsere Jungs konzentrierten sich auf kontrollierten Spielaufbau. In Minute 17 dann der spektakuläre Führungstreffer: Martin Schinkinger legt am rechten Flügel mit der Hacke zurück auf Edhem Seperovic, dieser flankt Richtung Elferpunkt wo Stefan Hinterleitner den Ball ebenfalls per Hacke verlängert. Die Kugel fällt genau vor die Beine von Jakob Pechmann, der sofort abzieht. Wartbergs Schlussmann Mario Hofer antizipierte die Situation und verkürzte den Winkel, er berührte den Ball auch noch leicht, kann den Gegentreffer nicht mehr verhindern, genauso wie sein Defensivkollege Dominik Redl, der den Ball noch versucht von der Linie zu kratzen. Es folgten noch heftige Abseitsproteste der Wartberger, der unter Beobachtung stehende Schiedsrichter Michael Krassnitzer gab nach kurzer Rücksprache mit Assistent Aistleitner aber den Treffer.
Wir machten genauso weiter und fünf Minuten später ist es erneut unsere Nr. 9 die sich feiern lässt. Manuel Schmerda sieht links im Strafraum Jakob Pechmann und serviert ihm den Ball, er zieht schnell ab und der Ball senkt sich perfekt über Goalie Hofer ins lange Eck. Auch bei den nächsten Aktionen ist der beste Lembacher Jakob Pechmann entscheidend beteiligt. In Minute 31 scheitert er nach Lochpass von Manuel Schmerda am herauslaufenden Hofer, eine Minute später zündet er den Turbo und lässt auch noch einige Verteidiger aussteigen, kann den Ball aber nicht mehr zu Stefan Hinterleitner im 5er bringen.
In Minute 36 beginnt das Spiel dann aber plötzlich zu kippen. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld gibt es keine Zuordnung mehr in unserer Defensive, zunächst hat Maximilian Wögerer am linken Flügel viel zu viel Platz und kann in Ruhe Richtung langen Pfosten flanken. Dort steht Lukas Frauenberger der einen Verteidiger aussteigen lässt und via linker Innenstange den Anschlusstreffer erzielt. Sofort wirkte unser Team verunsichert und aus dem Konzept gebracht, bis zur Pause passierte aber nichts mehr nennenswertes.
Hälfte Zwei:
Die in blau spielenden Hausherren setzen uns auch gleich zu Beginn der zweiten Hälfte zu. Eine brenzlige Situation kann Stefan Schürz zum Einwurf klären, aus diesem resultiert dann aber der Ausgleich. Der weite Einwurf wird in der Mitte per Kopf verlängert, wodurch Lukas Frauenberger an den Ball kommt und mit Anlauf kompromisslos abzieht. Keine Chance für Max diesen wuchtigen Ball zu halten. Eine Minute nach dem Ausgleich war es dann plötzlich dunkel, das Flutlicht hatte sich im Aiststadion verabschiedet. Nach einem Neustart der System ging es sechs Minuten später weiter und die Partie hatte bis Minute 74 wenig Höhepunkte. In besagter Minute wird der eingewechselte Manuel Kainberger auf der rechten Seite in Szene gesetzt, er behauptet sich gegen seinen Gegenspieler und zieht ab, der Ball geht aber nur an die rechte Stange. Der Führungstreffer wäre zu diesem Zeitpunkt aus dem Nichts gekommen, denn wir konnten in Durchgang Zwei nur mehr wenige Akzente setzen.
Danach nahm das Spiel aber generell wieder etwas Fahrt auf, Max faustet eine Freistoß von Maximilian Wögerer weg, kurz darauf bedient Edhem Seperovic Jakob Pechmann auf der anderen Seite, seinen Kopfball hat aber Hofer. Eine möglicherweise nicht bezahlte Stromrechnung war dann für fünf Minuten wieder der Spielverderber, das Flutlicht fiel zum zweiten Mal aus und aufgrund der fortgeschrittenen Tageszeit war es mittlerweile richtig dunkel. Dass diese Ausfälle scheinbar nichts neues sind hörte man an den aufgelegten Musikstücken zur Überbrückung der Wartezeit, Out of the dark von Falco dröhnte aus den sehr lauten Boxen, nach weiteren fünf Minuten wurde die Schlussphase dann eingeläutet. Gefährlich in Tornähe kamen aber beide Teams nicht mehr, so blieb es bei einem in Summe dann gerechten Unentschieden.
Fazit:
Auch wenn wir immer unsere Probleme im Aiststadion haben, wäre gestern aufgrund der spielerischen Überlegenheit zu Beginn und der frühen 0:2 Führung sicher mehr drinnen gewesen als ein Unentschieden. Durch den Anschlusstreffer der Wartberger wurden wir wie so oft bei Gegentreffern aus dem Konzept gebracht und konnten uns das restliche Spiel auch nicht mehr davon erholen. Wir verlieren dadurch zwar nicht ganz den Anschluss an die Spitze, für einen Großangriff auf Platz 1 oder 2 war dieses Unentschieden gestern aber zu wenig.
Reserve:
Bestens gelaunt präsentierte sich unsere Reserve, die Kaltenhuber-Schützlinge ließen den Gegner nie ins Spiel kommen und waren vor dem Tor eiskalt, wodurch am Ende ein Spielstand von 0:5 auf der Anzeigetafel stand. Den Torreigen eröffnete Adnan Nocic in Minute 17 mit einem Flachschuss vom 16er ins rechte untere Eck, nachdem zuvor Jonathan Altendorfer einen Pressball für sich entscheiden konnte. In Hälfte Zwei war der Vorbereiter vom 0:1 dann der Torschütze vom 0:2. Christian Anreither bedient Jonathan Altendorfer am rechten Flügel, der probiert sein Glück und zieht im Strafraum ab, mit gehöriger Mithilfe des Torwarts landet der Ball in den Maschen. Das 0:3 war wunderbar herausgespielt, Neufelden-Leihgabe Maxi Cristea schickt aus der eigenen Hälfte Jakob Bäuchler auf links, seinen Stangler verwertet Christian Anreither souverän.
Nur zwei Minuten nach dem 0:3 musste Tormann Jonathan Schuster wieder hinter sich greifen und es war erneut sein Namensvetter der in bezwang. Jonathan Altendorfer zieht im 16er ab und bejubelt seinen bereits siebten Saisontreffer. Nach einem Tormanntausch bei den Wartbergern hätte Jonathan Altendorfer alleine vor dem neuen Goalie eigentlich auf 0:5 stellen müssen, diesen Spielstand besorgt dann einige Minuten später Kenan Seperovic mit einem Traumtor vom 16er-Eck via linker Innenstange. Bei diesem Ergebnis bleibt es dann auch, es war ein wichtiges Ausrufezeichen im Kampf um den Reserve-Meistertitel, denn Arnreit und Gallneukirchen nehmen sich heute im direkten Duell definitiv Punkte weg.
Damen:
Nur wenige Kilometer von Wartberg entfernt hatten unsere Damen ihren Auftritt gegen die Tabellenführerinnen der SPG Schweinbach/Hagenberg. Nach dem Punktgewinn im Derby gegen St. Stefan war das Selbstvertrauen groß, die Gegnerinnen erschienen aber auch diese Woche zumindest auf dem Papier übermächtig. Das Trainerduo Gierlinger/Kalischko dürfte aber die richtige Aufstellung und Taktik gefunden haben, denn nach 90 Minuten pfiff Schiri Brandstätter das Spiel torlos ab. Unsere Damen werden mittlerweile zu einem kleinen Favoritenschreck und seit gestern Abend ist es offiziell: Dieser Punkt sicherte nun auch rechnerisch den Klassenerhalt, die Damen aus Hellmonsödt könnten theoretisch noch punktemäßig gleichziehen, aufgrund der beiden gewonnen direkten Duelle sich in der Tabelle aber nicht mehr vorbeischieben. Herzlichen Glückwunsch!
Ausblick:
Nächste Woche ist Super-Fußballsamstag am Lembacher Sportplatz, denn erstmals im Frühjahr stehen am Samstag, 10. Mai drei Spiele hintereinander an. Unsere Damen eröffnen mit ihrem Meisterschaftsspiel gegen die Union Peuerbach um 15:00 Uhr, im Anschluss finden die beiden Herrenspiele gegen die Spitzenmannschaft St. Oswald/Fr. statt. Gespielt wird dort dann um 17:00 Uhr (Reserve) + 19:00 (KM). Wir freuen uns wie immer auf eure Unterstützung!
Kampf gegen Negativserie in Wartberg
/in Fußball-News, Fußball-TopNews /von Klaus DraxlerMit 29 Spielen in den letzten 20 Jahren zählt Wartberg zu den Mannschaften, mit denen wir uns in der jüngeren Vergangenheit am öftesten duellierten. Die drittweiteste Auswärtsreise der laufenden Saison soll im Gegensatz zu unseren letzten drei Auftritten im Aiststadion aber endlich wieder mit einem Sieg oder zumindest einem Punkt enden, denn wir warten seit dem 11. September 2020 auf einen Sieg und ein Tor in Wartberg. Die letzten drei Spiele im Stadion bei den Blau-Weißen wurden alle zu Null verloren. Aufpassen müssen wir auf den vielzitierten „Trainereffekt“ bei Wartberg, denn Georg Pröll hat letzte Woche sein Amt zurückgelegt, der ehemalige U15-Coach Dominik Grössling hat bis Saisonende übernommen.
Gegner-Check:
Wartberg gilt seit einigen Jahren als „unabsteigbar“, kämpft aber auch heuer wieder gegen den Abstieg. In den letzten Jahren wurde das rettende Ufer oft spät oder über den Umweg Relegation erreicht, aktuell befindet sich die Elf vom interimistischen Trainer Dominik Grössling sogar auf einem fixen Abstiegsplatz. Der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt drei Punkte, auf einen fixen Nicht-Abstiegsplatz fehlen derzeit vier Punkte. Um hier aufzuholen ist allerdings dringend eine Leistungssteigerung nötig, konnte doch im Frühjahr erst ein Punkt eingefahren werden, wodurch man die rote Laterne in der Rückrundentabelle inne hat. Sollte der Klassenerhalt geschafft werden, liegt es vermutlich an der Heimstärke, denn elf der bisherigen zwölf Saisonpunkte wurden zu Hause eingefahren. Bester Torschütze der drittschwächsten Offensive der Liga ist Florian Seiberl mit fünf Saisontreffern.
Historische Bilanz:
Freunde der gepflegten Statistik kommen beim Vergleich beider Mannschaften voll auf ihre Kosten, denn das Archiv liefert hier 31 direkte Duelle in den letzten 20 Jahren, wobei 29 davon als Pflichtspiele im Rahmen der Meisterschaft ausgetragen wurden. In 19 Spielen gingen wir als Sieger vom Platz, die weiß-blauen Gastgeber insgesamt achtmal. Folglich endeten nur vier der 31 Partien mit einem Remis. Sonstige statistische Auffälligkeiten sind die 17 Tore von Stefan Hinterleitner gegen Wartberg sowie die je fünf gelben sowie je eine gelb-rote Karte von Stefan Schürz und Martin Schinkinger – auch ein Beleg dafür, dass die Spiele vor allem im Aiststadion zuletzt oft sehr hitzig waren. Wer die Einleitung nicht übersprungen hat, weiß auch, dass wir die letzten drei Auswärtspartien in Wartberg verloren haben und seit dem 0:1 Sieg durch Stefan Hinterleitner im September 2020 auf einen Treffer in Wartberg warten. Das Hinspiel konnten wir allerdings knapp mit 2:1 für uns entscheiden.
Unsere Formkurve:
Unsere Ergebnisse im Frühjahr lassen noch nicht unbedingt auf Konstanz schließen, sondern gleichen einem Auf und Ab. Nach dem Sieg gegen Schweinbach folgte ein torloses Unentschieden in Hofkirchen, darauf erneut ein Sieg gegen Arnreit. Nach der ersten Niederlage 2025 in Freistadt konnten wir das darauffolgende Spiel gegen Katsdorf wieder gewinnen, ehe uns die Altenberger letzte Woche eine verdiente 3:1 Auswärtsniederlage zufügten. Der Rückstand auf Platz 1 und Platz 2 beträgt aber dennoch „nur“ fünf Punkte und wir haben im Mai die wichtigen direkten Duelle gegen Gallneukirchen und St. Oswald/Fr. Aktuell verfügen wir immer noch über die drittbeste Offensive und die drittbeste Defensive, in der Auswärtstabelle liegen wir nach zwei Niederlagen in Folge nun auf Platz 6. Um den Anschluss an die Spitze zu wahren, brauchen wir aber unbedingt drei Punkte im Aiststadion.
Schiedsrichter:
Wie bei unserem letzten Auftritt im Aiststadion steht das Schiedsrichtertrio auch am kommenden Freitag unter besonderer Beobachtung. Christian Greinecker wird die Leistung von Hauptschiedsrichter Michael Krassnitzer und seinen Assistenten Philipp Wenigwieser und Ing. Benjamin Aistleitner evaluieren. Unsererseits gibt es übrigens keine Referenzen mit Michael Krassnitzer als Unparteiischen, er wird erstmals ein Spiel unserer KM leiten. Wartberg hatte in der Bezirksliga zwei Partien mit Schiri Krassnitzer, beide Spiele gegen Altenberg 2024 sowie Kefermarkt 2015 endeten Unentschieden.
Reserve:
Sehr ausgeglichen ist die Bilanz der beiden Reservemannschaften. 13x siegten die Wartberger, zwölfmal unsere Jungs und auch hier hieß es in vier Duellen: Punkteteilung. Während Wartbergs Reserve in den vergangenen Jahren oftmals zu den Spitzenteams zählte und die letzten drei Jahre stets auf Platz Drei ins Ziel kam, stehen die Männer von Jungcoach Daniel Ortner heuer nur auf Platz 12 der Tabelle. Nach unserem dritten Remis der Saison haben wir wieder etwas an Boden auf die Jung-Gallier verloren, diese führen nun die Tabelle mit drei Punkten Vorsprung an. Zudem haben die Männer der SPG Arnreit/Neufelden aufgeschlossen und sind vor dieser Runde punktegleich mit uns. Umso wichtiger wäre ein voller Erfolg, um die Chance auf den Reserve-Meistertitel weiterhin am Leben zu erhalten.
Spielort und Uhrzeit:
Erstmals im Frühjahr treten wir nicht an einem Samstag an, gespielt wird am Freitag, 2. Mai 2025 um 17:30 (Reserve) + 19:30 (KM). Wir freuen uns auf eure Unterstützung beim zweiten Auswärtsspiel in Folge.
Damen:
Unsere Damen sind nach zwei Heimspielen wieder auswärts gefordert und spielen zeitgleich mit unserer KM am Freitag, 2. Mai um 19:30 Uhr nur wenige Kilometer von Wartberg entfernt im Mibag Stadion am Ladabach der Union Schweinbach. Nach dem Punktgewinn im Bezirksderby gegen die Tabellenzweiten aus St. Stefan wartet nun die nächste ganz schwierige Aufgabe, denn es geht gegen den zweiten großen Titelkandidaten. Die Bilanz vor dem Spiel gegen Schweinbach/Hagenberg ist ähnlich ernüchternd wie gegen St. Stefan in der Vorwoche, alle drei bisherigen Duelle wurden unsererseits verloren, bei einem Torverhältnis von 0:12 warten wir auch noch immer auf den ersten Treffer. Hoffentlich können wir die Tabellenführerinnen am Freitag genau wie St. Stefan ärgern und wieder eine kleine Überraschung schaffen.
Rückblick Tag der Bewegung – Abschlussstation
/in Allgemein, Fußball-News, Fußball-TopNews /von Klaus DraxlerAm Sonntag, 27. April fand der oberösterreichweite Tag der Bewegung unter dem Motto „Gut leben. Ein Leben lang“ statt. Jede Gemeinde konnte individuelle Aktivitäten setzen, die sich mit dem Thema „Bewegung“ befassten. Die Gesunde Gemeinde Lembach entschied sich für zwei Wanderrouten (eine mit ca. 5 km Länge, die andere mit ca. 10 km Länge) sowie eine Fahrradroute in Lembach und Umgebung, in die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer um 13 Uhr starteten. Der Abschluss fand dann ab 14:30 Uhr am Sportplatz statt.
Neben kulinarischen Köstlichkeiten (Bratwürstel, Bosna, Käsekrainer, Pommes und Kuchen) sowie kalten Getränken waren diverse Bewegungsstationen für Kinder am Sportplatzgelände aufgebaut, unter anderem eine Airtrack-Matte, eine Fußballdartscheibe sowie die allseits beliebte Hüpfburg. Neben den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der offiziellen Wanderung fanden sich im Laufe des Nachmittags auch die Kameraden der FF Lembach am Sportplatz ein, die unabhängig vom Tag der Bewegung den FF-internen Wandertag an diesem Sonntag veranstalteten. Freut uns, dass ihr ebenfalls unseren Sportplatz als eure heurige Abschlusslocation gewählt habt!
Danke an dieser Stelle generall an alle Besucherinnen und Besucher sowie an alle Helferinnen und Helfer die zum Gelingen Veranstaltung beigetragen haben. Besonders möchten wir uns beim Team der Gesunden Gemeinde für die unkomplizierte Zusammenarbeit bedanken und dass wir die Möglichkeit hatten, die Abschlussstation dieses Events zu sein. Anbei noch einige Schnappschüsse von Sonntag:
Ab ca. 14:30 erreichten die ersten Wanderer den Lembacher Sportplatz
Einige Besucherinnen und Besucher bevorzugten einen Schattenplatz, andere…
…nutzten die traumhaften äußeren Bedingungen und entschieden sich für einen Sonnenplatz.
Das Fachpersonal der Grillerei hatte an diesem Nachmittag alle Hände voll zu tun.
Kaffee und Kuchen gab es in der Kantine, in Schicht 2 serviert von Hannah Kiesl und Laura Schinkinger
Die Kuchenauswahl möchten wir euch an dieser Stelle nicht vorenthalten
Großer Andrang auf der Airtrack-Matte, auch die Fußballdartscheibe im Hintergrund wurde gerne genutzt
Der größte Andrang war aber stets auf der Hüpfburg, die öfters auch beinahe zum Einsturz gebracht worden ist
Danke an alle Besucherinnen und Besucher!