Aktuelles

Auftakt zu den Flutlichtwochen

Dreimal in Folge kämpfen wir in den nächsten Wochen unter Flutlicht um Punkte, zum ersten Mal am kommenden Wochenende zu Hause gegen die SPG Katsdorf. Der Saisonstart verlief natürlich nicht nach Wunsch, mit nur einem Punkt aus den ersten drei Runden und Platz 12 in der Tabelle stehen wir schon etwas mit dem Rücken zur Wand. Hoffnung macht aber unsere traditionell starke Heimbilanz, denn seit August 2023 haben wir nur vier Spiele zu Hause verloren und waren in der abgelaufenen Saison sogar die beste Heimelf.

Gegner-Check:

Die Gradascevic-Elf ist mit einem knappen 3:2 Heimsieg gegen die nach wie vor punktelosen Schweinbacher in die Saison gestartet, danach folgte eine 3:1 Auswärtsniederlage am Linzer Bachlberg gegen Admira sowie ein Heim-1:1 gegen die Union Julbach. Tabellarisch stehen unsere Gäste somit auf Platz Neun der Tabelle mit vier Punkten. Auffällig ist, dass die Auswärtsniederlage gegen Admira der erste Nuller in der Fremde seit der Niederlage gegen unsere Mannschaft im April 2025 war. Am Ende der Vorsaison war Katsdorf auf fremden Grün gegen St. Oswald/Fr. siegreich, gegen den späteren Meister aus Gallneukirchen holte man ein torloses Remis im Britannia Park. Besonders hervorzuheben ist auch der Altersdurchschnitt, aktuell führen die Katsdorfer die E24 Tabelle an.

Historische Bilanz:

14 Pflichtspiele und ein Testspiel finden sich in den Geschichtsbüchern, die Bilanz ist dabei relativ ausgeglichen. Während wir fünf Duelle gewinnen konnten, waren die Katsdorfer insgesamt sechsmal siegreich, die verbleibenden vier Partien endeten Remis. Auf eigener Anlage sind wir gegen Katsdorf seit drei Spielen ungeschlagen, die letzten beiden Duelle konnten wir mit 2:1 und 3:0 gewinnen. Der letzte Katsdorfer Sieg im Huamabergstadion stammt aus April 2014, damals mussten wir uns mit 0:3 zu Hause geschlagen geben. Auffällig ist zudem, dass sich fast immer die Heimelf durchsetzen konnte, in nur zwei von elf Aufeinandertreffen mit einem Sieger am Ende war die Gastmannschaft erfolgreich.

Unsere Formkurve:

Selten musste man in den letzten Jahren so weit nach unten in die Tabelle blicken, um unser Vereinslogo zu finden. Nach einem Unentschieden und zwei Niederlagen befinden wir uns derzeit nur auf Rang Zwölf und brauchen dringend Punkte, um uns von den unteren Tabellenregionen wieder etwas zu entfernen. Auch die Tatsache, dass wir nach drei Runden die schwächste Offensive der Liga haben, stellt wohl ein Novum dar. Defensiv musste Max bis jetzt sechsmal hinter sich greifen, dies ist aktuell einen Durchschnittswert in der Liga. Einfach wird ein Punktezuwachs am kommenden Freitag wohl nicht, wenn man bedenkt, dass wir nur eines der letzten elf Spiele gewinnen konnten und vermutlich auch am Freitag wieder die ein oder andere personelle Änderung nötig sein wird.

Schiedsrichter:

Einen Unparteiischen mit Erfahrung in diesem Duell dürfen wir am Freitag in Lembach begrüßen. Raphael Wagner pfiff bereits unsere 1:0 Auswärtsniederlage in Katsdorf im Oktober 2022, damals entschied ein Elfmeter von Dusan Zuza die Partie. Es war dies die einzige Partie die Schiri Wagner von Katsdorf pfiff, bei uns war er bei einigen Testspielen im Einsatz, zudem leitete er unsren 0:2 Auswärtssieg im September 2019 in Ottensheim, die damaligen Torschützen waren zwei Lembacher Legenden, die im Sommer ihre Karriere beendeten: Stefan Hinterleitner und Andreas Hofer. Die Dreierbesetzung wird am Freitag komplettiert von Andreas Fölser und Samuel Jase Lee.

Reserve:

Neun von 14 Partien konnte unsere Reserve gegen Katsdorf gewinnen, im Vorjahr setzten wir uns auswärts mit 1:7 und zu Hause mit 3:0 durch. Letztmals gewann die Katsdorfer Reserve im September 2017 gegen uns, damals mussten wir uns zu Hause mit 1:2 geschlagen geben. Unser Torschütze war übrigens Richard Kasper, der damals eines seiner zwei Reserve-Tore erzielte. In der Tabelle sind die Katsdorf Juniors aktuell auf Platz Fünf mit drei Punkten, gegen Schweinbach verlor man knapp mit 0:1, gegen Julbach war man aber in der Vorwoche mit 5:1 siegreich. Erklärtes Ziel ist natürlich der dritte Saisonsieg und ein Angriff auf die beiden Spitzenteams Freistadt und Schweinbach.

Spielort und Uhrzeit:

Das zweite Heimspiel der Saison steigt am Freitag, 5. September 2025 um 18:00 Uhr (Reserve) + 20:00 Uhr (KM). Wir freuen uns auf euch!

Damen:

Eine Pause in der Meisterschaft gibt es für unsere Damen am kommenden Wochenende, unsere Ladies haben aber dennoch nicht spielfrei, sondern kämpfen im voestalpine Ladies Cup um den Aufstieg in die nächste Runde. Die Aufgabe könnte aber nicht schwieriger sein, denn das Spitzenteam der SPG Wallern/Krenglbach ist zu Gast in Lembach. Diese führen aktuell die OÖ Liga an und haben nach zwei Runden ein Torverhältnis von 11:0 vorzuweisen. Erfahrungswerte gibt es nur indirekte, gegen die 1b der SPG Wallern/Krenglbach absolvierten unsere Damen in der Vorsaison zwei Landesliga-Duelle und mussten sich mit 4:0 und 1:4 geschlagen geben. Der Pokal hat aber immer wieder eigene Gesetze und in der Vorwoche hat auch das kleine Grimsby Town in England im Carabao Cup auf sich aufmerksam gemacht. Hoffen wir auf ein ähnliches Pokalwunder im oberösterreichischen Ladies Cup. Gespielt wird am Donnerstag, 4. September 2025 um 19:00 Uhr in Lembach!

Verschenkte Punkte in Vorderweißenbach

Gestärkt mit einem Grillhendl und diversen Kuchen-Köstlichkeiten beim traditionellen FF-Frühschoppen wurde am Sonntagnachmittag die Reise nach Vorderweißenbach angetreten. Während der Magen eures Spielberichtschreibers gut gefüllt war, waren unsere Teams hungrig auf Punkte, vor allem unsere Kampfmannschaft hatte diese nach zwei Niederlagen zum Auftakt auch bitter nötig, um nicht frühzeitig im Tabellenkeller festzuhängen. Während unsere Reserve das Punktebuffet erneut vollständig plünderte, ist unsere KM weiterhin auf Diätkurs unterwegs.

Hälfte Eins:

Manuel Schmerda und Alexander Mühlparzer mussten für die Partie absagen, Jakob Pechmann und Stefan Schürz gingen angeschlagen ins Spiel, das mit fünf Minuten Verzögerung bei spätsommerlichen Temperaturen angepfiffen wurde. Nach ersten Versuchen von Daniel Pils und auf der Gegenseite von Nico Katzmair durften wir dann früh im Spiel jubeln. Martin Schinkinger schlägt eine Flanke von rechts Richtung 5er, beim Versuch den Ball zu klären/stoppen steigt Elias Rechberger auf das Spielgerät, wodurch der Ball zum dahinterstehenden Daniel Zauner durchrutscht, der relativ einfach zum 0:1 einschießen kann. Wir bleiben klar die spielbestimmende Mannschaft und finden zahlreiche Gelegenheiten vor, die aber allesamt zu keinem Tor führen.

In Minute 24 zieht Idris Sakic in Rücklage spektakulär vom 16er ab, Neo-Tormann Dominik Seyr, den wohl alle noch aus Hellmonsödt kennen, rutscht der Ball fast durch. In Minute 27 ist es erneut Idris Sakic der zum Abschluss kommt, sein Schuss wird aber wie zwei weitere Nachschüsse jeweils geblockt. In Minute 36 klärt nach einem Stangler der Vorderweißenbacher Julian Raab einen scharfen Schuss von Daniel Zauner, bei der folgenden Ecke geht ein Kopfball von Kapitän Felix Hofmann knapp drüber. Kurz vor der Pause wird nach einer Zauner-Ecke ein Kopfball von Adnan Nocic von Elias Rechberger auf der Linie geklärt, diese Chance sah Jakob Pechmann, unser bester Angreifer der Vorsaison, bereits von der Bank aus, unsere Nr. 9 musste nach 40 Minuten angeschlagen runter, Sebastian Traxler kam für ihn in die Partie.

Hälfte Zwei:

Bis Minute 60 werden vier weitere gute Torchancen unsererseits notiert, Adnan Nocic probiert es nur kurz nach Wiederanpfiff aus der Distanz, einige Minuten später wird Bernhard Timpner in Szene gesetzt, seinen Querpass kann Daniel Pils nicht richtig verarbeiten. Zudem geht ein Kopfball von Sakic knapp am rechten Kreuzeck vorbei und bei einem wuchtigen Schuss von Bernhard Timpner muss Seyr mit den Fäusten abwehren. Ab Minute 68 wurde es dann immer hektischer, in besagter Minute springt Martin Schinkinger im Strafraum der Ball an die Hand, Schiri Reitinger sagt wohl zurecht kein Elfmeter. Eine klare Fehlentscheidung gibt es dann aber nur kurz darauf. Elias Rechberger wird mit ein Pass in die Spitze perfekt bedient und überhebt unseren herauslaufenden Tormann zum vermeintlichen 1:1, Assistent Jafari zeigt aber eine Abseitsstellung an, die sich nach dem Videostudium der Vorderweißenbacher Veo-Cam klar nicht bestätigte.

In Minute 75 war es dann aber passiert und aus Lembacher Sicht sah man das Unheil von der Tribüne aus kommen. Während unsere Defensive nach einem zur Ecke geklärten Ball noch mit sich selbst beschäftigt war, schnappt sich ein Spieler der Hausherren den Ball und führt den Corner schnell zu Andrii Tsopa aus, der Ukraine-Legionär macht noch ein paar Schritte nach innen und schießt den Ball ins lange Eck zum Ausgleich. Wir geben aber nicht auf, unsere letzten beiden Versuche im Spiel durch Martin Schinkinger nach einem Schuss vom 16er und Felix Hofmann nach einer Zauner-Ecke bringen aber nichts mehr ein. Auch die Schmankerldorf-Kicker lassen gegen Ende der Partie noch einige Sitzer aus, nach einem gut angetragenen Freistoß von Torschütze Tsopa blockieren sich Schimpl und Kozak im 16er, eine Minute später geht ein Abschluss vom zweiten Ukraine-Legionär Ivan Kozak knapp über die Querlatte, es bleibt aber beim 1:1 und für uns bewahrheitete sich die alte Fußballerweisheit: „Wenn man vorne die Tore nicht macht, bekommt man sie hinten“.

Fazit:

Als Lembacher Fan war man in den letzten Jahren durchaus erfolgsverwöhnt, die ersten drei Partien der neuen Saison haben aber gezeigt, dass diese Spielzeit evtl. etwas anders verlaufen wird. Wir suchen nach wie vor einen Torjäger, zudem kämpfen einige Spieler mit Verletzungen, wodurch regelmäßig größere Änderungen in der Startelf nötig sind. Durch die vermeidbare Niederlage gegen Admira und die verschenkten Punkte gegen Vorderweißenbach halten wir aktuell bei nur einem Zähler, die Gegner im September (u.a. Altenberg und Haslach jeweils auswärts) werden wohl nicht einfacher werden.

Reserve:

Mehr Grund zum Jubeln hatte unsere Reserve, die nach einem knappen 0:1 Sieg das Punktemaximum mit nach Hause nahm. Die erste gute Chance im Spiel vereitelt Vorderweißenbachs Tormann Hofer, der nach einem Altendorfer-Flachschuss mit dem Fuß abwehrt. Eine Minute später behindern sich Moritz Kohel und unser Tormann Felix Bes gegenseitig, Angreifer Christian Kneidinger weiß wohl selbst nicht so recht, wie man vom 5er-Eck den Ball nicht aufs leere Tor bringt. Nach einer Doppelchance in Minute 39 nach einer Ecke ist es dann kurz vor der Pause endlich soweit. Der sehr auffällige Markus Hintringer spielt einen Traumpass auf den rechten Flügel zu Manuel Kainberger, dieser bringt den Querpass, der dann von Verteidiger Alexander Birngruber unglücklich ins eigene Tor geschoben wird. Weil Christian Anreither in unmittelbare Nähe des Eigentorschützen gestanden ist, wäre der Ball aber vermutlich auch durch unseren gestrigen Reserve-Kapitän ins Tor gegangen.

Der zweite Durchgang verläuft lange Zeit ohne nennenswerte Highlights, wie bei der Partie der Kampfmannschaften sind aber die Hausherren in der Schlussphase gefährlicher. In Minute 74 schießt Rafael Lehner knapp am rechten Kreuzeck vorbei, in Minute 83 geht ein Direktfreistoß von Julian Gaisbauer hauchdünn über die Querlatte und auch in der Nachspielzeit wurde es nochmal brenzlig. Rafael Lehner flankt von links auf die rechte Seite, von dort wird der Ball wieder ins Zentrum Richtung Elferpunkt geköpfelt, wo Laurenz Wolfmayr völlig freisteht, aber nicht verwerten kann. Nach zwei Spielen steht die Kaltenhuber-Elf mit sechs Punkten auf Rang Drei der Tabelle.

Damen:

Mehrere Spielerinnen unseres Damenteams (darunter Geburtstagskind Caro Stöttner, alles Gute zum 18er!) haben den Wunsch geäußert, dass dieses Mal auf einen Spielbericht verzichtet wird. Euer Wunsch ist mir Befehl!

Ausblick:

Kaum Zeit zum Durchatmen gibt es für unsere Teams. Während die Damen am Donnerstag, 4. September um 19:00 Uhr mit der Cuppartie zu Hause gegen die OÖ-Liga Ladies der SPG Wallern/Krenglbach vor einer echten Mammutaufgabe stehen, kämpfen unsere Herren einen Tag später ebenfalls zu Hause gegen die SPG Katsdorf um die ersten Saisonpunkte auf eigener Anlage. Gespielt wird am Freitag, 5. September um 18:00 Uhr (Reserve) + 20:00 Uhr (KM). Unterstützt unsere Teams bei den kommenden Spielen!

Erste Sonntagspartie im Schmankerldorf

Seit wir zu Beginn der Saison 2018/19 wieder in die Bezirksliga kamen, bestritten wir insgesamt 13 Sonntagspartien mit folgender Bilanz: 5 Siege – 2 Unentschieden – 6 Niederlagen. Ganze drei Sonntagspartien werden alleine im Herbst hinzukommen, die erste davon kommendes Wochenende im Bezirk Urfahr-Umgebung, wenn die Schmankerldorf-Kicker fast schon traditionell am Tag des Herrn um Punkte kämpfen. Möglicherweise brauchen wir auch Unterstützung von oben, denn der Start in die neue Saison ist alles andere als geglückt, nach zwei Niederlagen und einem Torverhältnis von 1:5 sind wir in Runde 3 schon etwas unter Zugzwang.

Gegner-Check:

Die Union Vorderweißenbach ist wie wir mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet, beide Male musste man sich einem Team aus dem Bezirk Rohrbach geschlagen geben. Gegen Julbach verlor die Prihoda-Elf zu Hause mit 0:2, gegen Arnreit gab es letzten Sonntag eine knappe 3:2 Auswärtsniederlage. Defensiv zeigten sich die Vorderweißenbacher ähnlich anfällig wie wir und kassierten fünf Gegentreffer, offensiv waren sie doppelt so erfolgreich als unsere Jungs und stehen bei zwei Toren. Am Ende der Vorsaison rettete man sich nach einer durchwachsenen Saison mit einem Relegationssieg gegen Königswiesen, in der Heimtabelle lagen die Gastgeber am Ende auf Platz 13 mit elf gesammelten Punkten, in der Rückrundentabelle lag man auf Platz Elf mit 14 Punkten und somit nur einen Platz und einen Punkt hinter unserem Team.

Historische Bilanz:

Nicht weniger als 28 Pflichtspiele und zwei Testspiele fanden seit Einführung der elektronischen Datenerfassung in der Saison 2003/04 statt, in dieser ewigen Bilanz gibt es eine Tendenz in unsere Richtung, denn in 16 direkten Duellen blieben wir siegreich. Vorderweißenbach konnte 9x den Platz als Sieger verlassen, nur fünf Duelle endeten Remis. Betrachtet man die Ergebnisse ab der Saison 2015/16, kann sogar von einem „Lieblingsgegner“ unsererseits gesprochen werden, denn zehn von zwölf Begegnungen konnten wir gewinnen. Der letzte Sieg von Vorderweißenbach gelang im Mai 2022, in den folgenden beiden Spielzeiten gab es vier Torfestivals jeweils zu unseren Gunsten – 3:4, 5:2, 2:5 und 5:3. Der 2:5 Sieg von November 2024 ist aktuell auch unser letzter Auswärtssieg in der Bezirksliga.

Unsere Formkurve:

Zwei Niederlagen zum Auftakt in eine neue Bezirksliga-Saison gab es für uns überhaupt noch nie, derartige Formtiefs sind in der jüngeren Vergangenheit wenn überhaupt nur aus der Landesliga bekannt als wir am Ende jeweils abstiegen. In der Saison 2017/18 starteten wir mit zwei Niederlagen gegen Gallneukirchen und Rohrbach/Berg, in der Spielzeit 2007/08 holten wir in Runde 1 immerhin einen Punkt gegen Asten, verloren dann aber die folgenden vier Partien. Ganz überraschend kommt der schwache Auftakt leider nicht, denn mittlerweile konnten wir nur eines der letzten zehn Spiele gewinnen. Gelungen ist dieser Dreier gegen Vorderweißenbach am Ende der vorherigen Saison und gegen ebenjene Mannschaft soll nun endlich die Trendwende gelingen. Dafür muss aber mindestens ein Treffer gelingen und nach zwei Runden haben wir mit nur einem Treffer die schwächste Offensive der Liga.

Schiedsrichter:

Auch in Runde 3 gibt es eine Schiedsrichter-Dreierbesetzung, die von Mag. Philip Reitinger angeführt wird. Unter seiner Leitung bestritten wir zwei Pflichtspiele und ein Testspiel, dabei haben wir eine Siegquote von 66,66 %. Vergangenen Herbst gewannen wir gegen Oepping-Peilstein mit 2:0, das Testspiel gegen Natternbach im Juli 2024 auswärts mit 2:3. Lediglich im Mai 2022 gab es unter seiner Leitung eine 1:2 Heimniederlage gegen Wartberg. Ein paar Prozentpunkte besser ist die Quote der Heimmannschaft, fünf von sieben Pflichtspiele gewann Vorderweißenbach mit Schiri Reitinger, das letzte Aufeinandertreffen endete allerdings in einem Debakel, als die Schmankerldorf-Kicker im Mai 2025 in Freistadt mit 6:0 untergingen. Assistieren werden am Sonntag Severin Wagner und Rasul Jafari.

Reserve:

Nach dem Auftaktsieg gegen die Veilchen will die Kaltenhuber-Elf gleich nachlegen, die historische Bilanz spricht in der Reserve aber klar für Vorderweißenbach. 14 Duelle konnten die Gastgeber aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung gewinnen und damit genau doppelt so viele wie wir. Von den letzten acht Reserve-Partien gegen die Vorderweißenbacher konnten wir zwei gewinnen, ein Sieg war aber enorm wichtig und ebnete uns vor wenigen Monaten den Weg zum Vizemeister-Titel in der Reserve. Beim Wettschießen von Jonathan Altendorfer und Christian Anreither (je drei Tore) bezwangen wir die Reserve der Schmankerldorf-Kicker nach frühem 0:2 Rückstand noch mit 6:2.

Spielort und Uhrzeit:

Das zweite Auswärtsspiel in Folge steigt am Sonntag, 31. August um 15:00 Uhr (Reserve) + 17:00 Uhr (KM). Unterstützt unsere Jungs in der Wippro-Arena, damit endlich die ersten Saisonpunkte gelingen.

Damen:

Für unsere Damen hätte die Saison nicht besser starten können, gegen Aspach-Wildenau holte man vergangenen Sonntag gleich die ersten drei Zähler und feierte dank Hannah Kiesl und Lena Ilk einen Auswärtssieg zu Null. Am kommenden Wochenende steht nun das erste Heimspiel auf dem Programm und es ist gleich ein ganz besonderes, denn es werden die Ladies aus St. Stefan zum Derbytanz gebeten. Bis April 2025 waren die Spiele zwischen Lembach und St. Stefan immer klare Angelegenheiten, im Oktober 2020 wurde es beim 10:0 sogar zweistellig. Vor etwas mehr als vier Monaten lagen unsere Damen nach einer halben Stunde erneut klar mit 0:3 zurück, nach einer fulminanten Aufholjagd dank Treffern von 2x Hannah Kiesl und Julia Kepplinger trotzte man den klaren Favoritinnen beim 3:3 aber doch noch einen Punkt ab.

Violette Schrecken auch in Runde 2

Das erste Auswärtsspiel war gleichzeitig das erste Bezirksderby in der noch jungen Saison, im Meranstadion trafen wir auf die Union Julbach, die die letzten fünf Heimspiele allesamt gewonnen hat. Unsererseits reichte die Leistung am Samstag nicht diese Serie zu durchbrechen, wir mussten uns zum zweiten Mal in sieben Tagen einer violett-weißen Mannschaft geschlagen geben und verloren erstmals seit unserer Landesliga-Saison 2017/18 die ersten beiden Spiele einer neuen Saison.

Hälfte Eins:

Zwei kurzfristige Ausfälle mussten kompensiert werden, Stefan Schürz verpasste das Spiel aufgrund Achillessehnenprobleme, auch Adnan Nocic musste spontan absagen und stand nicht zur Verfügung. Ohne fixen Ersatzspieler entwickelte sich eine ausgeglichene Anfangsphase mit einem leichten Chancenplus für die Veilchen. Ein Schuss von Michael Kasper geht in Minute Sechs knapp vorbei, bei einem Schuss von Jakob Lauss und einem Lochpass auf Joachim Auberger ist Max jeweils zur Stelle und entschärft die Situation. Unsererseits die beste Chance hat Jakob Pechmann, der in Minute 20 mit seinem platzierten Schuss Richtung langes Kreuzeck Benjamin Wurm zu einer spektakulären Parade zwingt. Drei Minuten später machen wir unseren Gegnern das Toreschießen wie in der Vorwoche relativ leicht. Vom linken Flügel wird eine Flanke Richtung Elferpunkt geschlagen, nach einem Abstimmproblem kommt Max raus und geht ebenso wie unser Kapitän Felix Hofmann zum Ball, weil sich beide blockieren sagt im Rückraum Michael Kasper „Danke“ und köpfelt zur Julbacher Führung ein.

Offensiv halten sich die Gastgeber bis zur Pause dann eher bedeckt, erwähnenswert ist noch ein Stangenschuss von Sommerneuzugang Jakob Chachula, der allerdings durch eine geahndete Abseitsposition entstanden ist. Wir tauchen hingegen noch zwei Mal gefährlich am und im Julbacher Strafraum auf, in Minute 37 will Jakob Pechmann den herauseilenden Benjamin Wurm überheben, der Julbacher Schlussmann ist aber mit den Fingerspitzen noch dran und entschärft. Vier Minuten später wird eine Abschluss von Idris Sakic noch abgefälscht und somit gehen wir mit einem knappen 1:0 Rückstand in die Kabine.

Hälfte Zwei:

Die ersten Chancen in Minute 55 und 56 gehören uns, und beide Male ist Martin Schinkinger entscheidend beteiligt. Zunächst wird ein Einwurf von ihm Richtung langes Kreuzeck verlängert, wodurch Kevin Thaller kurz vor der Linie klären muss, eine Minute später geht ein Schuss von unserer Nr. 7 knapp an der Stange vorbei. Weil Julbach bei Eckbällen kreative Varianten einstudiert hat steht es dann aber wenige Minuten später 2:0. Eine Ecke wird an den 16er zurückgespielt und es kommt zum ersten Abschluss, dieser kann noch irgendwie geblockt werden werden, den zweiten Ball drückt der aufgerückte Verteidiger Oliver Eckerstorfer über die Linie. Zwei Minuten später jubeln die Julbacher erneut, weil Kevin Thaller nach einer weiteren Eckballvariante trifft, die Fahne von Assistent Goia ist aber oben.

Kurz darauf feierte Jonathan Altendorfer sein Pflichtspieldebüt für die Lembacher Kampfmannschaft und steht gleich im Mittelpunkt, als nach einem vermeintlichen Foul von Joachim Auberger an ihm im Strafraum die Pfeife von Schiedsrichter Günther Nebel stumm bleibt. Phasenweise haben wir wieder mehr Spielanteile, können aber kein Kapital daraus schlagen. Vielmehr fällt in Minute 73 die endgültige Entscheidung zugunsten der Veilchen. Stefan Gahleitner zieht am linken Flügel nach vorn, bedient Michael Kasper, dessen Schuss von Max noch abgewehrt wird, beim Abstauber vom völlig freistehenden Fabian Pils ist unser Tormann dann aber machtlos. Die letzte nennenswerte Torszene war eine abgerissene Flanke von Daniel Pils, die das linke Kreuzeck streift und von dort ins Aus geht. Pünktlich nach 90 Minuten ist dann Schluss, wir müssen weiter auf den ersten Auswärtssieg seit November 2024 warten und erleben einen klassischen Fehlstart mit 0 Punkten und einem Torverhältnis von 1:5.

Fazit:

Wir kamen über 90 Minuten nie wirklich ins Spiel, verteilen bei einem Gegentor wieder Geschenke und haben selber Pech, dass beim Stand von 2:0 ein möglicher Elfmeter für uns nicht gegeben wurde. Nachdem wir die wenigen Chancen nicht nutzen können, geht die Niederlage in Summe durchaus in Ordnung. Jammern hilft aber nichts, es heißt weiter hart trainieren, um dann kommenden Sonntag in Vorderweißenbach die ersten Saisonpunkte einzufahren.

Reserve:

Für unsere Reserve war es Saisonspiel Nummer Eins und dementsprechend war es eine erste Standortbestimmung für die Kaltenhuber-Jungs. Nach einem ersten Warnschuss von Manuel Kainberger nach zwei Minuten Richtung rechtes Kreuzeck gab es zwei Minuten später eine kalte Dusche für unsere Elf, Torwart-Neuzugang Felix Bes spielt Manuel Brandstätter den Ball genau in die Beine, der Julbacher überhebt unseren Schlussmann und der Ball geht via Unterkante Latte ins Tor. Es entwickelte sich eine nach Chancen gemessen relativ ausgeglichene Partie, bei uns hat Jonathan Altendorfer zwei Weitschüsse zu bieten, auf der Gegenseite scheitern Stefan Geißler und Leonhard Kroiß.

Erstmals Grund zum Jubeln gab es dann in Minute 40, Maxi Cristea bringt von links eine flache Flanke, Jonathan Altendorfer scheitert im Rutschen im ersten Versuch noch an Tormann Schneeberger, den zweiten Ball drückt er dann über die Linie zum Ausgleich. Die erste Chance in Hälfte Zwei haben die Julbacher in Minute 63, als ein abgefälschter Schuss von Manuel Brandstätter knapp vorbei geht. Den dritten und letzten Treffer im Reservespiel dürfen dann wir wieder verbuchen, Jakob Bäuchler setzt sich links durch und bringt den Ball Richtung zweite Stange zu Niklas Hinterleitner, dieser legt zurück zu Dominik Barth, der dann im 16er staubtrocken einschießt. In der Folge passiert nicht mehr viel, auch wenn uns vor allem in der Defensive noch einige Ungenauigkeiten unterlaufen sind, eröffnen wir die Saison mit drei wichtigen Punkten.

Damen:

Runde 1 absolvierten unsere Damen bei der Sonntagmittag-Partie gegen die Union Aspach-Wildenau. In der Vorsaison waren die beiden Duelle mit einem 2:1 Heimsieg von Aspach-Wildenau und einem 3:3 Unentschieden immer knappe Partien, wodurch man im Vorfeld ebenfalls von einem engen Spiel ausgehen durfte. Anders als unsere Herren gab es bei den Damen einen Auftakt nach Maß in die Saison und erstmals seit der Saison 2022/23 wurde das erste Meisterschaftsspiel gewonnen. Vor drei Jahren bezwang man die Soccer Ladies aus Haid mit 2:0, am Sonntag feierte die Gierlinger/Kalischko-Elf einen 0:2 Auswärtssieg. Nach dem Führungstreffer von Hannah Kiesl ging es mit einem 0:1 in die Kabine, in Hälfte Zwei machte Lena Ilk mit ihrem Treffer den Auftaktsieg perfekt, unsere Nr. 9 hat sich auch bereits beim letzten Auftaktsieg vor drei Jahren gegen Haid in die Torschützenliste eingetragen.

Ausblick:

Eine geringfügig längere Verschnaufpause gibt es bis zum nächsten Spiel, denn es erwartet uns die erste von drei Sonntagspartien im Herbst. Wir treffen in der Wippro-Arena auf die Union Vorderweißenbach und wollen dort nun endlich die ersten Saisonpunkte einfahren. Gespielt wird am Sonntag, 31. August um 15:00 Uhr (Reserve) + 17:00 Uhr (KM). Wir brauchen jede mögliche Unterstützung, daher alle am Sonntag ab ins Schmankerldorf. Apropos Schmankerl – diese gibt es auch beim FF-Frühschoppen am selben Tag, ab 11:00 Uhr versorgen euch die Kameradinnen und Kameraden der FF Lembach mit kulinarischen Köstlichkeiten. Musikalisch umrahmt wird der Frühschopppen vom MV Lembach!

Erstes Saisonderby im Julbacher Meranstadion

Nach einem doch enttäuschenden ersten Kapitel im Buch „Bezirksliga Nord 2025/26“ hoffen wir auf eine positive Wendung in Kapitel Zwei. Die Vorzeichen sind dafür aber leider alles andere als rosig, denn in der Fremde konnten wir in der Vorsaison nur zwei von 13 Spiele gewinnen. Zudem warten wir bereits seit Mai 2024 auf einen Auswärtssieg in einem Derby, damals besiegten wir die TSU Hofkirchen mit 3:4. Der vorletzte Derbysieg liegt dann nochmal über ein Jahr zurück und gelang ausgerechnet gegen den samstägigen Gegner, im März 2023 behielten wir mit 2:5 gegen Julbach die Oberhand.

Gegner-Check:

Das Team von Peter Hain und Lukas Schörgendorfer hat bereits drei Punkte auf dem Konto, dank eines Kasper-Doppelpacks entführte man vergangenen Sonntag drei Zähler aus der Wippro-Arena in Vorderweißenbach. Auf eigener Anlage sind die Veilchen mittlerweile bereits seit fünf Partien ohne Niederlage, den letzten Nuller im Meranstadion gab es Anfang April 2025 bei der 1:3 Niederlage gegen die Union Altenberg. Die Gastgeber waren zudem die drittbeste Rückrundenmannschaft der vergangen Saison und lagen in dieser Statistik am Ende sogar nur einen Punkt hinter dem Rückrundenprimus und Aufsteiger aus Gallneukirchen.

Historische Bilanz:

Duelle zwischen Julbach und Lembach haben mittlerweile eine lange Tradition, seit 2013 fanden 18 Pflichtspiele und ein Testspiel statt. Die Bilanz dabei ist völlig ausgeglichen, beide Mannschaften durften sieben Mal über einen Sieg jubeln, fünf Duelle endeten Remis. Vergangene Saison setzte sich jeweils das Heimteam durch, Julbach mit 2:1, wir mit 4:0, in der vorletzten Spielzeit gab es zwei Unentschieden. Der letzte Sieg im Meranstadion gelang uns wie eingangs bereits erwähnt im März 2023.

Unsere Formkurve:

Auch wenn erst eine Runde absolviert wurde, kann bei Betrachtung eines längeren Zeitraums doch von einer kleinen (Ergebnis-)Krise gesprochen werden. Von den letzten neun Pflichtspielen wurde nur eines (das Abschiedsspiel von Stefan Hinterleitner gegen Vorderweißenbach) gewonnen und sechs Partien verloren. Die Rückrundenwertung beendeten wir auf Rang Zehn mit 15 gesammelten Punkten im Frühjahr. Auswärts ist die Bilanz noch ernüchternder, der letzte Sieg auf fremdem Grün gelang im November 2024, als wir in Vorderweißenbach mit 2:5 gewannen. Im Frühjahr kamen auswärts dann nur zwei Punkte bei den Unentschieden in Hofkirchen und Wartberg hinzu. Wir hoffen natürlich, dass wir uns ab kommenden Samstag mit diesen Statistiken nicht mehr beschäftigen müssen, unsere Jungs geben sicher alles für die ersten Punkte der Saison.

Schiedsrichter:

Wenn in luftigen Julbacher Gebirgshöhen die Sicht unklar wird sorgt er am Samstag für den Durchblick – Günther Nebel fungiert als Unparteiischer und er ist für beide Mannschaften kein Unbekannter. Unsererseits pfiff er vier Pflichtspiele und mehrere Testspiele, die letzten beiden Partien mit Schiri Nebel wurden gewonnen, im Mai 2024 mit 5:3 gegen Arnreit und im September 2019 mit 3:2 gegen Gallneukirchen. Die Gastgeber dürften über die Schiedsrichterbesetzung weniger erfreut sein, keines der fünf Pflichtspiele mit Günther Nebel wurde gewonnen, der einzige Punktgewinn war ein 1:1 gegen Wartberg im September 2023. An den Linien sind am Samstag Dan Adrian Goia und Franz Kaltenberger tätig.

Reserve:

Nachdem unsere Reserve in Runde 1 spielfrei war, kämpft die Kaltenhuber-Elf nun auch um Punkte und Siege. Unsere amtierenden Vize-Meister haben aus der Vorsaison gute Erinnerungen an die Veilchen, beide Partien wurden gewonnen, auswärts mit 0:4 und zu Hause mit 3:1. Den Julbachern ist aber ihrerseits der Auftakt in die neue Saison geglückt, vergangenen Sonntag gab es einen 1:2 Auswärtserfolg in Vorderweißenbach. Ob unsere Elf auch diese Saison zu ähnlichen Höhenflügen ansetzt bleibt abzuwarten, mit David Wögerbauer und Kenan Seperovic stehen zwei wichtige Stützen aus der Mittelfeldzentrale nicht zur Verfügung, zudem soll der Fokus diese Saison auf der Förderung und Integration unserer jungen Talente liegen. Eine erste Standortbestimmung wird es am Samstag aber sicher geben.

Damen:

Unsere Damen steigen am kommenden Wochenende nun auch in den Meisterschaftsbetrieb ein und werden diese Saison nach der Aufstockung der Liga auf zwölf Teams zu echten Fernfahrerinnen. Ca. 130 km entfernt ist Windischgarsten, „nur“ ca. 112 km Anfahrtsweg ist es nach Lochen und läppische 80 km von Lembach entfernt steigt am Sonntag, 24. August der Auftakt in die neue Landesligasaison. Die Gegnerinnen unserer Ladies sind die Damen aus Aspach-Wildenau, gegen die es in der Vergangenheit nur zwei Duelle in der Vorsaison gab. Das Heimspiel im vergangenen Herbst endete nach einer spektakulären Partie und Treffern von Laura Kalischko, Alina Mairhofer und Lena Ilk 3:3, das Rückspiel im Mai 2025 wurde nach einem Last-Minute Gegentor auswärts mit 2:1 verloren, erneute Torschützin war Laura Kalischko. Außergewöhnlich ist am Sonntag die Anstoßzeit, wenn anderswo der Frühschoppen beginnt, pfeift Schiedsrichter Markus Traunwieser um 11:00 Uhr ein erstes Mal in die Pfeife.

Spielort und Uhrzeit:

Gespielt wird am Samstag, 23. August um 14:45 Uhr (Reserve) + 17:00 Uhr (KM) im Julbacher Meranstadion. Wir freuen uns über viele bekannte Gesichter beim ersten Derby und Auswärtsspiel der Saison!

Bittere Auftaktniederlage gegen Admira Linz

Nach fast genau zwei Monaten Sommerpause erwacht das Fußball-Unterhaus in Oberösterreich wieder und in sämtlichen Klassen steht die erste Runde auf dem Programm. Unsere Jungs hatten eine stolze Serie zu verteidigen, denn seit 2010 und unserer damaligen 5:1 Niederlage in Königswiesen haben wir kein Auftaktmatch in eine neue Bezirksliga-Saison verloren. Für den ersten Gegner der neuen Spielzeit gab es aber kaum Erfahrungswerte, denn es fanden in der jüngeren Vergangenheit nur drei Duelle vor über acht Jahren statt und die Admiraner haben nach dem Abstieg einen Großteil der Mannschaft ausgetauscht.

Hälfte Eins:

Aus den spektakulären Szenen vor Spielbeginn mit einem Tandemsprung als Matchballübergabe wurde nichts, eine Unwetterwarnung für die Region machte ein sicheres Abheben des Flugzeugs und vor allem eine sichere Landung der wagemutigen Fallschirmspringer unmöglich. Somit kam es zu einem „normalen“ Ehrenanstoß von Matchballsponsor Patrick Rotter und Vertretern vom Musikverein Lembach und der belgischen Harmonie Zwijnaarde. Danke an dieser Stelle an Erdbau Rotter/Patrick Rotter für den Matchball, auch wenn dieser leider nicht aus luftiger Höhe nach Lembach gebracht werden konnte!

Personell konnten wir quasi in Bestbesetzung antreten, mit Felix Bes, Sebastian Traxler, Daniel Pils, Daniel Zauner und Gregor Mühlparzer waren alle fünf Neuzugänge im Kader vertreten. Lediglich die Langzeitverletzten Manuel Pichler, Nico Wögerbauer und Thomas Pichler standen nicht zur Verfügung bzw. werden vermutlich noch mind. den restlichen Herbst ausfallen. Die Anfangsphase kann in die Kategorie „Vorsichtiges Abtasten zu Saisonbeginn“ eingeordnet werden, nachdem Martin Schinkinger in Minute Sechs einen Fallrückzieher probiert und bei den Gästen Jakub Rottner es in Minute Zehn aus der Distanz versucht, haben die Bachlberg-Kicker in Minute 16 die bis hierhin größte Gelegenheit der Partie. Nach einem Lochpass auf Felix Wakolbinger inkl. abseitsverdächtiger Position taucht der Angreifer der Gäste alleine vor Max auf, schießt den Ball aber klar drüber.

In der Folge verbuchten wir mehr Spielanteile und kontrollieren vermeintlich die Partie, Chancen gibt es aber weiterhin auf beiden Seiten. In Minute 28 sieht Bernhard Timpner den auf links besser positionierten Jakob Pechmann, seine Direktabnahme wehrt Goalie Seyrl nach vorne ab, wo dann ein Verteidiger klären kann. Fünf Minuten später geht Verteidiger Thomas Premm mit nach vorne, nimmt sich den Ball möglicherweise leicht mit der Hand mit und zieht aus spitzem Winkel ab, Max wehrt in dieser Szene zur Ecke ab. Während Jakob Pechmann in Minute 39 nach einer abgefälschten Flanke nur die Querlatte trifft, ist der Ball auf der Gegenseite zwei Minuten später im Tor. Stefan Schürz spielt den Ball nach außen zu Cousin Patrick, der von den Angreifern in Bedrängnis gebracht wird und sich für einen Pass ins Zentrum zu Felix Hofmann entscheidet. Dieser Ball ist nicht präzise genug, wodurch nicht unser Kapitän, sondern Stürmer Jakub Rottner an den Ball kommt, der alleine vor Max cool bleibt und zur Führung einschießt. Trotz zwei weiterer guten Gelegenheiten nach einer Ecke von Manuel Schmerda und einer flachen Hereingabe von Daniel Zauner gehen wir mit einem Rückstand in die Kabine.

Hälfte Zwei:

Im zweiten Durchgang gab es dann wenig Chancen für die in weiß spielenden Admiraner zu berichten, vielmehr erspielten sich unsere Jungs gute Gelegenheiten, die aber zunächst noch ungenutzt blieben. Nach 50 Minuten verpassen nach einer Schmerda-Ecke alle Stürmer hauchdünn, kurz darauf wird ein indirekter Freistoß nach aufgenommenen Rückpass am Fünfer verschenkt, als der Schuss von Alexander Mühlparzer sofort geblockt wird. In Minute 57 gibt es dann aber erstmals in dieser Saison Grund zum Jubeln, Admira-Tormann Maximilian Seyrl wird zum Rauskommen an den 16er gezwungen und spielt den Ball direkt in die Beine von Bernhard Timpner, dieser zieht sofort ab, der Ball rollt an zwei Verteidigern vorbei zum viel umjubelten Ausgleich.

Wir blieben sofort dran und viele rechneten in dieser Phase mit dem Führungstreffer unsererseits, in Minute 58 köpfelt Jakob Pechmann nach Vorarbeit von Daniel Zauner drüber, wenige Minuten später rutscht Goalie Seyrl ein Distanzschuss von Manuel Schmerda fast durch, in Minute 69 wird ein Schuss von Bernhard Timpner gefährlich abgefälscht. Admira Linz wird im zweiten Durchgang wenn überhaupt dann nur über Konter oder Standardsituationen gefährlich, und genau so eine entscheidet die Partie. Martin Schinkinger greift nahe des 16ers zum Foul, Ezana Müller legt sich den Ball zurecht, Max macht einen Schritt in die falsche Richtung und der Ball schlägt halbhoch im Tormanneck ein.

Die Schlussphase wird dann etwas hektischer, Schiri Kizil musste wegen Foul und Kritik im gesamten Spiel mehrere Male zum gelben Karton greifen, unsererseits will der Ball aber einfach nicht mehr über die Linie. Ein Direktfreistoß aus dem rechten Halbfeld von Manuel Schmerda geht knapp drüber, in Minute 78 gibt es Chancen im Sekundentakt von Idris Sakic, Bernhard Timpner und Gregor Mühlparzer, kurz vor Ende der regulären Spielzeit wird ein Abschluss vom eingewechselten Adnan Nocic aus spitzem Winkel noch geblockt. Die Gäste vom Linzer Bachlberg finden in der Schlussphase auch noch einige (Halb-)Chancen vor, Strahinja Dukic und Jakub Rottner finden ihren Meister aber in unserem Schlussmann. Nach 93 Minuten pfeift Schiri Kizil ab, wir verlieren erstmals seit 2017 wieder einen Saisonauftakt, in der Bezirksliga ist es sogar die erste Niederlage in Runde 1 seit 2010.

Fazit:

Man konnte gestern wieder eindeutig das Bild der Vorbereitung erkennen – wir schaffen es zwar, dass wir uns Chancen erspielen, es fehlt aber ein echter Goalgetter bzw. ein Angreifer, der die Bälle auch verwerten kann. Wenn so wie am gestrigen Samstag auch noch individuelle Fehler in der Defensive hinzukommen, ist ein positives Endergebnis nur schwer zu erreichen, denn der Gegner wäre in Summe absolut schlagbar gewesen.

Reserve:

Unsere Reserve hatte diese Runde spielfrei, weil die 1b von Admira Linz in der 2. Klasse antritt. Das erste Saisonspiel findet somit kommendes Wochenende in Julbach statt.

Damen:

Unsere Ladies steigen erst kommendes Wochenende in den Meisterschaftsbetrieb ein, sie treffen am Sonntag, 24. August um 11:00 Uhr in der Ford-Destinger Arena auf die Union Aspach-Wildenau.

Ausblick:

Bei unserer ersten Auswärtsreise der neuen Saison bleiben wir innerhalb der Bezirksgrenzen und treffen auf die Union Julbach. Das letzte Match unserer Jungs im Meran-Stadion fand erst vor ca. 2,5 Monaten statt, damals mussten wir uns knapp mit 2:1 geschlagen geben. Gespielt wird am Samstag, 23. August 2025 um 14:45 Uhr (Reserve) + 17:00 Uhr (KM). Wir freuen uns über viele mitreisende Fans!