Die Union 1947 Lembach hat in den letzten Jahren einige neue Events ins Leben gerufen, beispielsweise die Halloween-Party oder das Hosn Owi Turnier. Einige Turniere wurden nach mehrjähriger Pause wieder veranstaltet, wie etwa ein Nagelturnier oder das Kleinfeldturnier, welches auch heuer wieder stattfinden wird – Termin ist am Samstag, 5. Juli 2025, Details folgen in den nächsten Wochen. Mit dem Cornhole-Turnier am Ostersonntag wurde die Liste um eine Veranstaltung erweitert, welches von den Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehr gelobt wurde und mit einem Favoritensieg endete.
Mit leichter Verspätung (die Turboschnecken Laura Kalischko und Lara Pühringer haben hier den zweiten Teil ihres Teamnamens etwas zu wörtlich genommen) wurde das Turnier um 14:45 gestartet. 34 Teams zu je zwei Personen haben sich am Lembacher Sportplatz eingefunden und nach der Gruppeneinteilung durch Glücksengerl Nina Raab und der Erklärung der Regeln durch die Turnierorganisatoren Stefan und Julia Höglinger begann die Gruppenphase.
Julia und Stefan Höglinger haben schon viele Cornhole-Turniere organisiert, am Ostersonntag war es in Lembach erstmals soweit
Glücksengerl Nina Raab bei der Auslosung der Gruppenphase
Die Turboschnecken duellierten sich in der Gruppenphase mit „Owa nua koa Wossa ned“, der Mannschaft von Obmann Robert Dietl und Günther „Zwickö“ Rannetbauer
Die Putzleinsdorfer Julian Aiglsdorfer und Daniel Wögerbauer in (noch) ungewohnten Trikots
Die Teams versuchten auf fünf Spielstationen die kleinen gefüllten Säcke auf der schrägen Plattform zu platzieren bzw. im Idealfall das Loch zu treffen. Was von außen betrachtet relativ einfach aussah, erwies sich in der Praxis als doch sehr herausfordernd. So mussten auch einige Teams das Turnier nach der Gruppenphase mit 0 Punkten beenden.
Sieger der Herzen: Hannah Altendorfer und Marlene Burgstaller wurden ihrem Teamnamen „Schlecht und Schlechter“ gerecht und beendeten die Gruppenphase ohne Punkt
Die Hofkirchner David Hötzendorfer und Jakob Wakolbinger legten in den blauen Putzleinsdorfer Trikots in der Gruppenphase den Grundstein für den starken 4. Platz
Nach der Gruppenphase begannen die KO-Duelle beginnend mit dem Achtelfinale. Nach einigen besonders spannenden und langen Duellen wurde das Finale dann bereits unter Flutlicht ausgetragen. Die ersten vier Plätze sind dabei wie folgt, wobei es einen (Favoriten-)Sieg der Turnierorganisatoren gab:
1.) Sons of Glotzing (Stefan & Julia Höglinger)
2.) Corn in your hole (Georg Lehner & Christian Wohlinger)
3.) Musikverein Hühnergeschrei (Christian Mair & David Kitzmüller)
4.) Debreziner Stammtisch (David Hötzendorfer & Jakob Wakolbinger)
Georg Lehner mit einer spektakulären Wurfeinlage im Finale gegen Sons of Glotzing
Platz 3 für den MV Hühnergeschrei – sobald wir den nächsten Konzerttermin herausgefunden haben, informieren wir natürlich an dieser Stelle!
Corn in your hole musste sich erst im Finale geschlagen geben. Christian Wohlinger musste dringend zum Niederkappler Theater und wurde professionell ins Bild eingefügt
Das Team mit der wohl meisten Erfahrung holte sich verdient den Sieg – Gratulation an die Sons of Glotzing zum 1. Platz und einem Froschauer-Gutschein
In der Pause zwischen Gruppenphase und Finalspielen wurde ergänzend ein Side-Event organisiert, wo jeder Spieler für sich selber gespielt hat und Punkte sammeln musste. Am Ende setzte sich Raphael Eisschiel durch, er durfte sich über ein Mini-Cornhole Set freuen.
Im Side-Event spielte jeder für sich, wie hier im Bild Alexander Ecker und Simon Hackl
Raphael Eisschiel war im Side-Event „Last Man Standing“ und sicherte sich das Mini-Cornhole Set
An dieser Stelle noch ein großes Danke an Stefan & Julia Höglinger, die nicht nur das gesamte Turnier federführend in Zusammenarbeit mit der Union 1947 Lembach organisiert haben, sondern auch sämtliche Spielmaterialien und den Preis für das Side-Event zur Verfügung gestellt haben. Aufgrund der sehr positiven Rückmeldungen ist eine Wiederholung im nächsten Jahr sehr wahrscheinlich! Einige weitere Impressionen gibt es bei den folgenden Fotos:
Gute Haltungsnoten bei Sandra Keil, diese brachten aber…
…keine Punkte, genauso wenig wie bei Nina Raab
Unser Schlussmann Markus Schinkinger am Sonntag beim Werfen und nicht beim Fangen
Bei Spielpausen wurde das Turnier vom Balkon aus verfolgt, wie hier von Jonathan Altendorfer vom 1. FC Hanrieder Ghetto
Die Sieger in der Kategorie „Auffälligstes Outfit“ standen früh fest
Der Cornholiker Klaus Dietl im Duell gegen „Gut trägt Hut“-Vertreter Moritz Kohel
Unsere Fußballdamen waren mit mehreren Teams am Start
Auch die Delegation aus Hofkirchen und Putzleinsdorf stellte mehrere Mannschaften
Ohne Kantine wäre so ein Turnier nur halb so lustig – Danke an Eva & Stefan Hinterleitner sowie Niklas Höfler
Für „Die Schäfer“ Laura Vierlinger und Michael Rotter war im Viertelfinale Endstation
Vor allem zu Beginn des Turniers blieben die Boards oft noch leer
Das Osterfest steht vor der Tür und wir beschenkten uns in einem spannenden und zum Schluss dramatischen Spiel mit drei Punkten. Während unsere Gäste mit einigen Entscheidungen des Schiedsrichters hadern, sichert uns ein Premieren- bzw. Jokertor (Achtung: Nicht verwechseln mit dem Joker David Wögerbauer) den Sieg, über den auch unsere Reserve jubeln darf.
Hälfte Eins:
Personell musste Thomas Mühlparzer wieder ein paar Anpassungen vornehmen, während Stefan Schürz und Alexander Mühlparzer wieder zur Mannschaft stießen, fehlten dafür der verletzte Bernhard Timpner, der gesperrte Idris Sakic und Andreas Hofer, sowie der langzeitverletzte Thomas Pichler. Adnan Nocic stand dafür erstmals in unserer Startelf, und dieser wollte sich gleich zu Beginn spektakulär bemerkbar machen. Stefan Hinterleitner spitzelt in Minute Zwei den Ball in den Lauf von Jakob Pechmann, sein Abschluss aus schon leicht spitzem Winkel wehrt Katsdorf-Keeper Dominik Eder zur Mitte ab, wo unser Startelfdebütant den Fallrückzieher versucht, den Ball aber nicht richtig trifft. Es entwickelte sich dann eine ausgeglichene erste Hälfte mit Chancen auf beiden Seiten.
Bei uns wird eine Schuss von Jakob Pechmann geblockt, nach einer Ping-Pong Situation im Strafraum kann keiner entscheidend abziehen und Comebacker Alexander Mühlparzer knallt einen Distanzschuss über das linke Kreuzeck. In Minute 24 und 26 kommt der auffällige Katsdorfer Daniel Brandstetter zweimal etwas glücklich an den Ball, der erste Versuch nach Ballverlust von Felix Hofmann ist die gefährlichere Chance und das Spielgerät geht nur knapp an der linken Stange vorbei, über den zweiten Versuch aus guter Position freuten sich die Nachbarn vom Tennisverein.
Gefährlich werden unsere Gäste auch durch Standardsituation wie einen direkten Freistoß in der Anfangsphase von Alexander Straußberger oder einer Ecke, die in der Nachspielzeit der ersten Hälfte auch zur Führung führt. Hierzu sei allerdings noch die Vorgeschichte zu erzählen. Die Gradascevic-Elf übernimmt in der Schlussphase des ersten Durchgangs immer mehr das Kommando und kontern uns nach einem Ballverlust unsererseits aus, Fabian Schimböck trifft zunächst zum 0:1, Schiedsrichter Erich Kraml nimmt den Treffer zum Ärger der Katsdorfer zurück, obwohl Linienrichter Naciri die Fahne nicht oben hatte. Die nächste Aufregung dann wenige Sekunden später, nach einem Ballverlust im Aufbauspiel sind die Katsdorfer quasi vor dem leeren Tor, Stefan Schürz klärt in höchster Not und trifft wohl auch einen Gäste-Angreifer, Schiri Kraml zeigt hier zur Eckfahne anstatt auf den Punkt.
Diese Ecke hatte aber dieselbe Konsequenz wie es wohl ein Elfmeter gehabt hätte, der Mann für die Standards Alexander Straußberger führt von links aus und im 5er muss Kapitän Alexander Taferner nur mehr einnicken. Gegentore direkt vor der Pause schmerzen besonders, etwas geknickt ging es dann für 15 Minuten in die Kabinen.
Hälfte Zwei:
In Hälfte Zwei waren wir aber sofort wieder präsent und fanden auch gleich die ersten guten Gelegenheit vor. Jakob Pechmann prüft erneut Dominik Eder mit einem satten Schuss, der Nachschuss von Stefan Hinterleitner wird geblockt, kurz darauf wird eine scharfe Mühlparzer-Flanke noch leicht abgefälscht, wodurch Jakob Pechmann am langen Pfosten nicht an den Ball kommt. In der Folge spielte sich die Partie vor allem zwischen den Strafräumen ab, lediglich ein Abschluss Richtung kurzen Kreuzeck von Martin Schinkinger wurde in Minute 68 notiert. Zwei Minuten zuvor passierte allerdings Historisches: Patrick Schürz sah eine gelbe Karte, ein Ereignis welches nur ca. alle fünf Jahre vorkommt. Den letzten gelben Karton sah unser Eigengewächs am 21. August 2020 beim 8:3 Heimsieg über Ottensheim.
Während wir in der zweiten Hälfte mehr Spielanteile hatten, konzentrierten sich die Katsdorfer aufs schnelle Konterspiel. In Minute 79 wären unsere Gäste damit beinahe erfolgreich gewesen, Brandstetter bringt von links den Ball ins Zentrum, der zuvor eingewechselte Michael Scheweder haut die Kugel aus fünf Metern aber deutlich drüber. Wenige Minuten später wurde dann die Wende eingeleitet: Freistoß von Manuel Schmerda aus dem rechten Halbfeld, er chippt den Ball Richtung lange Stange wo Jakob Pechmann sofort zur Mitte querspielt, dort darf sich auch unser Kapitän über einen Treffer freuen, Felix Hofmann muss nur mehr den Fuß hinhalten. Der Ausgleich war mittlerweile verdient und für unsere Gäste sollte es noch dicker kommen. Katsdorf wollte nach dem Gegentreffer die Offensive wieder forcieren und steht dabei sehr hoch, kurz hinter der Mittellinie schlägt Manuel Steger als letzter Mann quasi ein Luftloch wodurch Jakob Pechmann an den Ball kommt und alleine auf Eder zuläuft. Anstatt selber abzuziehen sichert er sich den zweiten Scorerpunkt und legt nach rechts zum mitgelaufenen Dominik Barth, der nur mehr ins leere Tor einschieben muss. Der erste Meisterschaftstreffer für die Lembacher KM für Dominik Barth, der ansonsten eher in der Reserve im Einsatz ist.
Das Spiel wird fortan hektischer, nur eine Minute nach unserer Führung erzielt Katsdorf wieder einen Treffer der zurückgenommen wird, dieses Mal aufgrund eines Foulspiels im Gestochere. Dieselbe Situation kurz darauf nochmal, erneut pfeift Schiri Kraml zum Ärger der Katsdorfer Spieler eine Szene wegen Fouls ab. Unser Keeper Max und Innenverteidiger Felix Hofmann klären in Minute 94 noch mit vereinten Kräften einen Schuss von Tobias Strasser im 16er, schlussendlich bleibt es dann bei unserem knappen 2:1 Heimsieg.
Fazit:
Ein vor allem in der Schlussphase hochdramatisches Match, in dem wir als der glückliche Sieger hervorgehen. Nach einer völlig ausgeglichenen ersten Hälfte hatten wir in Durchgang Zwei leichte spielerische Vorteile, haben aber auch bei der Scheweder-Chance kurz vor unserem Ausgleich Glück nicht mit 0:2 zurückzuliegen. Gerecht wäre wohl ein Unentschieden gewesen, wir nehmen natürlich die drei Punkte gerne mit und bleiben weiterhin in Schlagdistanz zu St. Oswald und Gallneukirchen.
Reserve:
Im Gleichschritt agierten die drei Titelkandidaten in der Reserve. Während Tabellenführer Gallneukirchen mit 1:0 und die drittplatzierten Arnreiter mit 0:2 gewannen, konnten wir die Katsdorfer mit 3:0 schlagen. Ausschlaggebend vor allem eine starke erste Hälfte, in der bereits alle drei Treffer fielen. Den Torreigen eröffnete ein Katsdorfer Eigentor, welches der Balkon aber Winterneuzugang Maxi Cristea zugeschrieben hätte. Beim 2:0 kombinierten wir uns schön in den Strafraum, Jakob Bäuchler spielt in den Rückraum zu Markus Hintringer, der ohne Probleme einschießt. Beim 3:0 war es dann eindeutig Neufelden-Leihgabe Maxi Cristea der als Torschütze gefeiert wurde.
Vor allem im ersten Durchgang hätten wir noch weitere gute Gelegenheiten gehabt, Manuel Kainberger und Dominik Barth (im Gegensatz zum KM-Spiel) konnten aber trotz aussichtsreicher Positionen den Ball nicht im Gehäuse unterbringen. Die zweite Hälfte war dann wenig ereignisreich, erfreulich aber, dass mit Milad Rasuli, Niklas Hinterleitner und Niklas Höfler drei Talente ihre nächsten Einsatzminuten in der Reserve hatten.
Damen:
Unsere Damen hatten diese Woche spielfrei und empfangen kommenden Freitag, 25. April um 19:30 Uhr zu Hause die Union St. Stefan zum Bezirksderby.
Ausblick:
Nächste Woche ist der erste Teil unseres Auswärtsdoppels, wir reisen ins Altenberger Waldstadion und treffen dort auf die beste Rückrundenmannschaft. Die Jaksch-Elf ist als einziges Team der Liga im Jahr 2025 noch ohne Niederlage und hat sich nach Platz Acht in der Hinrunde schon auf Platz Vier verbessert. Gespielt wird am Samstag, 26. April um 14:15 (Reserve) + 16:30 (KM).
https://www.union-lembach.at/wp-content/uploads/2025/04/Ergebnis-Katsdorf_April-2025.png10801080Klaus Draxlerhttps://www.union-lembach.at/wp-content/uploads/2016/08/LogoLembachBig-300x300.pngKlaus Draxler2025-04-20 09:04:422025-04-20 15:08:24Doppelschlag sichert Sieg im Ostermatch
Bevor am Sonntag der Osterhase kommt, werden am Samstag am Lembacher Sportplatz Geschenke in Form von Punkten verteilt. Ob diese bei uns in Lembach bleiben oder in den Bezirk Perg wandern wird sich am Wochenende zeigen. Nach der Auswärtsniederlage in Freistadt wollen unsere Jungs auf eigener Anlage wieder auf die Siegerstraße zurückkehren, müssen dabei auf jeden Fall auf einen wichtigen Stammspieler verzichten – Idris Sakic fehlt am Samstag gesperrt.
Gegner-Check:
Alles oder nichts hieß es in den ersten vier Spielen für die SPG Katsdorf in diesem Jahr. Auf eigener Anlage wurden beide Spiele zu Null gewonnen, auswärts wurden beide Spiele zu Null verloren. Generell konnte die Gradascevic-Elf nur die ersten beiden Auswärtsspiele in dieser Saison gewinnen, danach folgten sechs Niederlagen in der Fremde, wobei die letzten vier Auswärtsniederlagen sogar zu Null waren. Der Landesligaabsteiger der Vorsaison wartet somit seit Anfang Oktober auf einen Torerfolg auf fremdem Grün. In der Tabelle liegt man aufgrund der unübersehbaren Heimstärke dennoch auf dem sechsten Platz mit 26 Punkten. Von den Teams aus der oberen Tabellenhälfte kassierten die Katsdorfer mit 25 die meisten Gegentreffer, der beste Torschütze ist Daniel Brandstetter mit sechs Saisontoren. David Gruber kehrt nach Gelbsperre wieder zurück.
Historische Bilanz:
Diese ist ziemlich ausgeglichen, von 14 Duellen (davon 13 Pflichtspiele) gewannen wir vier und sechs unsere Gäste, wobei hier die Daten des Vorgängervereins Union Katsdorf herangezogen wurden. Vier Partien endeten Unentschieden, darunter unter anderem das Hinspiel im Herbst, welches witterungsbedingt von Mitte September auf Mitte November verschoben werden musste. Stefan Hinterleitner brachte uns in Minute 41 in Führung, ein Eigentor von Stefan Schürz kostete uns kurz vor Schluss den Auswärtssieg. Unser letzter Sieg gegen Katsdorf gelang uns am 20. Mai 2023 zu Hause beim 3:0 Erfolg gegen den damals feststehenden Meister, der letzte Katsdorfer Sieg war in der damaligen Hinrunde, dort gewann die damalige Union Katsdorf mit 1:0. Der letzte Katsdorfer Sieg in Lembach ist lange her und war am 26. April 2014, seitdem gab es allerdings auch erst zwei Duelle gegeneinander im Huamabergstadion.
Unsere Formkurve:
Nur einen Spieltag hielt unser Status als Mannschaft mit der besten Defensive der Liga, nach der 2:0 Auswärtsniederlage in Freistadt stellt der Tabellenführer aus St. Oswald die beste Abwehrreihe. Es waren unsere ersten Gegentreffer im Jahr 2025, welche zu unserer ersten Niederlage seit dem 11. Oktober 2024 führten. Damals verloren wir mit 0:2 im Derby gegen Haslach, seitdem folgten auf eigener Anlage vier Siege, wobei diese alle zu Null waren. Somit sind wir in dieser Statistik völlig konträr zu unseren Gegnern – während Katsdorf seit Anfang Oktober auswärts kein Tor mehr erzielen konnte, haben wir zu Hause seit Mitte Oktober keinen Gegentreffer mehr kassiert. Eine wichtige Stütze in der Defensive war zuletzt Idris Sakic, er wird am Samstag nach seiner gelb-roten Karte in Freistadt definitiv fehlen. Andreas Hofer und Stefan Schürz sollten dafür wieder zur Mannschaft stoßen, möglicherweise auch unser offensiver Wirbelwind Alexander Mühlparzer. Weiterhin fehlen die langzeitverletzten Manuel Pichler und Thomas Pichler, auch Bernhard Timpner wird nach seiner letzten Samstag erlittenen Zerrung in Freistadt nicht zur Verfügung stehen.
Schiedsrichter:
Ein alter Bekannter wird das Osterduell gegen Katsdorf leiten – Erich Kraml ist Hauptschiedsrichter, seine Assistenten sind Muammer Bicen und Hamza Naciri. Laut offiziellen Daten war Schiri Kraml bereits 19x bei einem Spiel unserer Mannschaft als Unparteiischer eingeteilt, die letzten beiden Male spielten wir jeweils Unentschieden gegen unsere aktuellen Konkurrenten um die Tabellenspitze. Am 27. Mai 2023 gab es ein 0:0 zu Hause gegen St. Oswald/Freistadt, einige Wochen zuvor ein 1:1 ebenfalls zu Hause gegen den SV Gallneukirchen. Die beiden Spiele davor mit Schiedsrichter Kraml in der Saison 2021/22 wurden mit 3:1 gegen Hellmonsödt sowie 2:1 gegen Vorderweißenbach jeweils gewonnen.
Reserve:
Statistisch gesehen sind die Chancen gut, dass unsere Reserve am Samstag ihr Punktekonto aufstocken kann, konnten doch acht der 13 Duelle gewonnen werden. Im damaligen Nachtragsspiel im Herbst überrollten wir die Katsdorfer und konnten u.a. dank eines Dreierpacks von Stevo Rozic in seinem letzten Spiel für uns mit 1:7 triumphieren und uns den Reserve-Herbstmeistertitel sichern. Allerdings zeigte die Formkurve zuletzt etwas nach unten und seit der letzten Runde dürfen wir uns auch nicht mehr Tabellenführer nennen. Nach unserer 1:0 Niederlage in Freistadt überholte uns die Reserve von Gallneukirchen und ist mit einem Punkt Vorsprung neuer Tabellenführer. Nachdem das direkte Duell mit Gallneukirchen erst Ende Mai ist, können wir immer noch aus eigener Kraft Meister werden, müssen dafür aber gegen Katsdorf nach zwei sieglosen Spielen hoffentlich wieder einen Dreier nachlegen.
Spielort und Uhrzeit:
Gespielt wird am Ostersamstag, 19. April 2025 um 14:30 (Reserve) + 16:30 (KM). Wir freuen uns auf euren Besuch am Osterwochenende, auch dann bei den beiden Veranstaltungen am Ostersonntag, dem Cornhole-Turnier ab 14:30 Uhr und der Osterparty ab 18:30 Uhr!
Damen:
Unsere Damen haben kommendes Wochenende spielfrei, weiter geht es für die Gierlinger-Elf am Freitag, 25. April um 19:30 Uhr zu Hause im Derby gegen die Union St. Stefan.
https://www.union-lembach.at/wp-content/uploads/2025/04/Vorbericht-Katsdorf_April-2025.png10801080Klaus Draxlerhttps://www.union-lembach.at/wp-content/uploads/2016/08/LogoLembachBig-300x300.pngKlaus Draxler2025-04-16 08:00:432025-04-14 12:46:23Osterduell gegen die SPG Katsdorf
Die zweitweiteste Auswärtsfahrt der Saison stand auf dem Programm, wir waren zu Gast im Holzhaider-Stadion beim SV Freistädter Bier. Der dortige Sportplatz weckt bei uns selten gute Erinnerungen, der letzte Sieg stammt aus dem Jahr 2006 und die letzte Partie wurde mit 3:0 für Freistadt strafverifiziert. Das klare Ziele lautete daher: Endlich Freistadt wieder mit drei (bzw. im Idealfall sechs) Punkten verlassen.
Hälfte Eins:
Wie auch in den letzten Wochen waren erneut personelle Anpassungen nötig. Manuel Schmerda kehrte zur Mannschaft zurück, dafür fehlten Andreas Hofer (MV-Konzert), Stefan Schürz (krank) sowie der langzeitverletzte Thomas Pichler. Bei Alexander Mühlparzer reichte es diese Woche noch nicht fürs Comeback.
Die Anfangsphase war geprägt von einem vorsichtigen Abtasten beider Teams, wobei die Gastgeber die erste gute Chance in Minute Acht vorfanden. Raphael Thürriedl schickt Justin Himmelbauer, der mit seinem Tempo unsere Verteidigung stehen lässt, dann aber im 1 gegen 1 an Max scheitert, der die Situation schon antizipiert hatte und aus seinem Tor herausgekommen ist. Wir erarbeiteten uns fortan leichte spielerische Vorteile und ließen defensiv wenig zu, unsere Abschlüsse waren aber noch nicht zwingend genug. In Minute 11 versuchte es Edhem Seperovic außerhalb des Strafraums, in Minute 21 geht ein Schuss (oder zu lange gewordene Flanke) von Martin Schinkinger am linken Kreuzeck vorbei. In Minute 32 dann unsere bislang wohl größte Chance, als Edhem Seperovic aus spitzem Winkel an Freistadt-Schlussmann Alexander Schwingshandl scheitert.
Nach unserer zuletzt genannten Chance gab es Eckball für uns und wir liefen dabei in einen bitteren Konter: Zunächst kann Jakob Pechmann nicht entscheidend klären, dann will Martin Schinkinger die Kugel wegschlagen, wobei der Ball geblockt wird und einem Freistädter direkt in Lauf rollt, woraus schlussendlich eine Überzahlsituation in unserem Strafraum entsteht. Der Ball kommt von links zur Mitte, Justin Himmelbauer spielt sehenswert mit der Ferse zu Simon Sonnberger und der Freistadt-Kapitän schießt aus kurzer Distanz ein. Bis zur Pause passiert nicht mehr viel, negativer Höhepunkt unsererseits die Verletzung von Bernhard Timpner, der kurz vor Ende der ersten Hälfte mit Verdacht auf eine Zerrung liegen blieb und nicht mehr weiterspielen konnte.
Hälfte Zwei:
Unser Trainer hatte keinen fixen Ersatzspieler und so kam David Wögerbauer zum Einsatz, der zuvor bereits 45 Reserveminuten absolviert hatte und sich nach wenigen KM-Minuten eindrucksvoll mit einer gelben Karte vorstellte. Die erste Torchance hatten die Freistädter, der auffällige Maximilian Gutenbrunner probierts aus spitzem Winkel, in der Mitte kann Felix Hofmann, der trotz Zahn-OP einsatzfähig war, die Situation entschärfen. Eine unserer besten Chancen im Spiel hat Stefan Hinterleitner, nach Flanke von Patrick Schürz kommt Stefan im 16er an den Ball und zieht ab, scheitert aber an einer starken Schwingshandl-Parade. In Minute 55 sind wir am Flügel wieder relativ offen, Gutenbrunner spielt auf für Himmelbauer, dieser ist aber etwas in Rücklage und trifft den Ball aus an sich guter Position nicht richtig.
In Minute 61 wurde unsere Personalsituation weiter angespannt, Idris Sakic greift zum Foul und nachdem er im ersten Durchgang bereits den gelben Karton gesehen hatte, wurde er mit der Ampelkarte vom Platz gestellt und fehlt nächsten Samstag gegen Katsdorf. Trotz Unterzahl gehen die nächsten Chancen auf unser Konto, Schwingshandl entschärft einen Schuss von Martin Schinkinger, zudem rutscht Edhem Seperovic am langen Pfosten nach Pechmann-Flanke weg und trifft den Ball nicht richtig. Unser Aufbäumen wurde nicht belohnt, in Minute 79 fiel dann schlussendlich die Vorentscheidung.
Raphael Thürriedl schickt mit dem Lochpass Maximilian Gutenbrunner der alleine aufs Tor zuläuft, Max kommt heraus und berührt den Angreifer leicht, wodurch dieser ins Straucheln gerät, sich aber wieder erfängt und aus dann schon eher spitzem Winkel via linken Innenstange die Führung ausbaut. Dabei bleibt es dann auch, wir verlieren erstmals in dieser Saison auswärts und bleiben damit seit 2006 in Freistadt sieglos.
Fazit:
Ohne Tore kann man keine Spiele gewinnen, die offensive Durchschlagskraft war in den letzten drei Partien unser großes Manko, in zwei der letzten drei Runden blieben wir ohne eigenen Treffer. Spielerisch waren wir Großteils auf Augenhöhe, kassieren aber in der ersten Hälfte einen bitteren Gegentreffer aus einem Konter, während wir uns durch eine wohl vermeidbare gelb-rote Karte weiter geschwächt haben.
Reserve:
Das 1:1 in der Vorwoche gegen Arnreit ließ den Vorsprung auf den ersten Verfolger Gallneukirchen auf nur zwei Punkte zusammenschmelzen. Ein voller Erfolg gegen das Mittelfeldteam Freistadt war daher die klare Devise von Chefcoach Wilfried Kaltenhuber, der kadermäßig nahezu aus dem Vollen schöpfen konnte.
Die Freistädter begannen sehr stark und überrollten unser Team in der Anfangsphase, Florian Hennerbichler brachte die Gastgeber dann auch früh in Minute 12 in Front. Diesem Rückstand liefen wir bis zur 90. Minute hinterher, wobei wir kaum offensive Akzente setzen konnten und sich generell ein sehr chancenarmes Spiel entwickelte. Durch die knappe 1:0 Niederlage wackelt auch die Tabellenführung, Gallneukirchen kann mit einem Sieg heute Nachmittag vorbeiziehen.
Damen:
Ersatzgeschwächt gingen unsere Damen ins Spiel gegen die LSC Linz Ladies. Neben Laura Schinkinger, Olivia Brandstetter und Valentina Bauer fiel auch Torfrau Leonie Gerstl aufgrund einer Schnittverletzung kurzfristig aus, Julia Kepplinger übernahm den Platz zwischen den Pfosten.
Nach je einer Chance auf beiden Seiten in der Anfangsviertelstunde gingen unsere Gäste in Minute 16 in Führung. Nach einer leider vermeidbaren Ecke nach einem zu kurzen Rückpass kommt die stets gefährliche Julia Fink am langen Pfosten zum Kopfball und befördert das Spielgerät aus kurzer Distanz zur Linzer Führung. Am Balkon wurde reklamiert, dass der Ball bei der Ecke bereits im Toraus war, nachdem weder Schiri Roland Eidenberger noch der Assistent der Gäste etwas andeutete zählte der Treffer. Fortan wurden die Linzer Ladies immer stärker und erspielten sich auch immer wieder Chancen, bis zur Pause gelang aber kein Tor mehr.
Hälfte Zwei und wir eröffnen gleich mit einem Traumstart – Sandra Keil schickt Lena Ilk, die wie so oft die Abwehrreihe stehen lässt und trocken ins kurze Eck zum Ausgleich einschiebt. Bis auf eine Großchance von Julia Fink in der 69. Minute gab es bis zur 80. Minute wenig nennenswerte Szenen. In besagter 80. Minute kommt der Ball bei einer Ecke von links in den Strafraum, unsere Defensive kann die Kugel nicht klären und im Gestochere findet Sophie Donner das Ziel und trifft zum 1:2 Endstand. Nach den beiden Eckball-Gegentreffern bleiben wir an diesem Spieltag leider ohne Punkte.
Ausblick:
Am Osterwochenende sind gleich drei Veranstaltungen am Lembacher Sportplatz geplant. Der Samstag steht im Zeichen des Fußballs, wir treffen zu Hause auf die SPG Katsdorf und hoffen auf den dritten Sieg im dritten Heimspiel 2025. Gespielt wird am Ostersamstag, 19. April um 14:30 (Reserve) + 16:30 (KM).
Am Sonntag beginnt der Tag um 14:30 mit dem 1. Lembacher Cornhole-Turnier am Sportplatz, ab 18:30 steigt dann die 1. Lembacher Osterparty, ab 21 Uhr sorgt DJ HorZa für gute Stimmung. Wir freuen uns auf euren Besuch im Idealfall bei allen drei Veranstaltungen!
https://www.union-lembach.at/wp-content/uploads/2025/04/Ergebnis-Freistadt_April-2025.png10801080Klaus Draxlerhttps://www.union-lembach.at/wp-content/uploads/2016/08/LogoLembachBig-300x300.pngKlaus Draxler2025-04-13 08:08:582025-04-13 08:08:58Keine Tore und Punkte in Freistadt
Unsere zweite Auswärtsreise des Jahres führt uns in den Bezirk Freistadt zum SV Freistädter Bier. Seit 2006 haben wir in Freistadt nicht mehr gewonnen und unsere Jungs werden alles daran setzen, dass diese Negativserie endlich endet. Ob Kapitän Felix Hofmann bei diesem Unterfangen mit an Bord ist, werden die kommenden Tage zeigen, er verliert ein Stück Weisheit in Form eines Zahns.
Gegner-Check:
Der SV Freistadt kassierte zum Saisonstart nach dem 0:0 in Arnreit zwei Heimniederlagen gegen Altenberg und Katsdorf, seitdem folgten auf eigener Anlage allerdings fünf Siege und ein Unentschieden, wodurch seit Ende August 2024 das Holzhaider-Stadion keine gegnerische Mannschaft mehr als Sieger verlassen hat. Besonders wichtig für deren Erfolge ist dabei das Sturmduo Justin Himmelbauer und Raphael Thürriedl, die 14 der 25 Saisontreffer beigesteuert haben. Neben den beiden erwähnten Offensivakteuren gibt es nur mehr vier weitere Spieler aus dem aktuellen Kader, die Saisontreffer zu Buche stehen haben. Auswärts hingegen wären die Freistädter verwundbarer, dort holten sie nur einen Sieg aus acht Partien, letzte Woche verlor man in Katsdorf mit 2:0.
Historische Bilanz:
Freistadt zählt noch immer zu den Teams, gegen die wir historisch betrachtet nicht gerne antreten, vor allem nicht auswärts. Von den insgesamt 19 Duellen konnten wir nur drei gewinnen, während die Freistädter insgesamt zehnmal erfolgreich waren. Sechs Partien endeten schlussendlich Remis. Im Holzhaider-Stadion konnten wir nur ein einziges Mal gewinnen, nämlich mit 0:1 am 13. Mai 2006 in der Landesliga Ost, unser damalige Goldtorschütze war (wer könnte es anders sein) Stefan Hinterleitner. Er ist mit acht Treffern gegen die Bierkicker auch der erfolgreichste Stürmer der beiden Teams im direkten Duell. Das Hinspiel im Herbst endete Unentschieden, Edhem Seperovic per Elfmeter und Alexander Mühlparzer in der Schlussviertelstunde sorgten beim 2:2 für unsere Treffer. An das letzte Spiel in Freistadt erinnern wir uns nicht unbedingt gerne zurück, nach einem schweren Wolkenbruch in Minute 76 entschied sich unser Team nicht mehr anzutreten, wodurch die Partie damals mit 3:0 strafverifiziert wurde.
Unsere Formkurve:
Nach dem Auftakt nach Maß gegen Schweinbach mit einer spielerisch starken Leistung folgte ein eher lustloser Derby-Auftritt bei nasskalten Bedingungen in Hofkirchen, wo wir vor allem an der tiefstehenden Abwehrreihe der Gegner verzweifelten. Auch letztes Wochenende deutete alles auf ein torloses Unentschieden hin, ehe uns Edhem Seperovic in Minute 88 mit seinem fünften Saisontor erlöste. Wir sind daher im Jahr 2025 noch ohne Niederlage und sogar noch ohne Gegentor, seit der letzten Runde und dem 0:7 Ausrutscher von Gallneukirchen stellen wir sogar die beste Defensive der Liga mit nur elf Gegentreffern. Personell werden wohl wieder Änderungen nötig sein, Andreas Hofer steht aufgrund des MV Konzerts definitiv nicht zur Verfügung, Felix Hofmann wird am Mittwoch ein Weisheitszahn gezogen, wodurch sein Einsatz noch fraglich ist. Manuel Schmerda könnte dafür wieder zur Mannschaft stoßen, bei Alexander Mühlparzer wird es sich wohl erst kurzfristig entscheiden ob ein Einsatz am Samstag schon möglich ist.
Schiedsrichter:
Eine große Unbekannte ist das Schiedsrichtertrio am kommenden Samstag, alle drei waren noch nie bei einem Match von uns eingeteilt, stehen dafür aber unter Beobachtung von Karl Stöbich. Hauptschiedsrichter wird Oliver Plöderl sein, seine Assistenten sind Christoph Kerbl und Christian Seiberl. Die Hausherren haben geringfügig mehr Erfahrung mit Schiri Plöderl, er leitete im Mai 2024 deren 0:0 auswärts in Altenberg.
Reserve:
Die historische Bilanz der Reservemannschaften ist eine klare Angelegenheit für Freistadt, 15 der 19 bisherigen Duelle konnten die Rot-Weißen für sich entscheiden. Betrachtet man allerdings die Tabellensituation sowie die letzten beiden Spiele sind wir in der Favoritenrolle, wir reisen nicht nur als Tabellenführer in den Bezirk Freistadt, sondern haben auch die letzten beiden Partien gegen unseren samstägigen Gegner gewonnen, im Herbst sogar mit 6:1. Unsere Torschützen waren dabei 2x Thomas Richtsfeld, David Wögerbauer, Nico Wögerbauer, Jakob Bäuchler und Manuel Kainberger. Der letzte Reservesieg in Freistadt liegt aber schon ein paar Jahre zurück, im November 2019 konnten wir uns in einer spektakulären Partie mit 3:4 durchsetzen. Torschützen damals waren 2x David Wögerbauer, Markus Hintringer und Michael Lindorfer. Ziel am Samstag ist natürlich wieder die Absicherung bzw. der Ausbau der Tabellenführung, die nach dem Unentschieden gegen Arnreit auf zwei Zähler geschmolzen ist.
Spielort und Uhrzeit:
Los geht’s am Samstag, 12. April 2025 bereits um 14:15 Uhr im Holzhaider-Stadion, dort steigt das Vorspiel der beiden Reservemannschaften. Die Kampfmannschaften stehen sich dann ab 16:30 Uhr gegenüber. Wir freuen uns auf viele mitreisende Fans mit dem eigenen Auto, dem Rad oder mit dem um 12 Uhr am Marktplatz wegfahrenden Fanbus!
Damen:
Unsere Damen dürfen auch diese Runde das Wochenende eröffnen und können wieder auf eigener Anlage angefeuert werden. Das Gierlinger-Team trifft am Freitag, 11. April um 19 Uhr zu Hause auf die Damen der ASKÖ LSC Linz. Zweimal gab es dieses Duell bereits in der Vergangenheit, 2020 im OÖ Ladies Cup und im Herbst des vergangenen Jahres. In beiden Spielen mussten wir uns geschlagen geben und warten auch noch auf den ersten Treffer gegen die LSC Ladies. Nach dem wichtigen Auswärtssieg in Hellmonsödt sollte das Selbstvertrauen trotz spielerischer Anfangsschwierigkeiten unserer Damen hoffentlich groß sein, zudem haben unsere Gegnerinnen nur vier Punkte mehr (bei einem Spiel weniger) und sind somit sicher vor allem auf eigener Anlage kein unschlagbarer Gegner.
https://www.union-lembach.at/wp-content/uploads/2025/04/Vorbericht-Freistadt_April-2025.png10801080Klaus Draxlerhttps://www.union-lembach.at/wp-content/uploads/2016/08/LogoLembachBig-300x300.pngKlaus Draxler2025-04-08 20:00:042025-04-07 19:09:07Zu Gast in der Bierhauptstadt
Lange sah es am gestrigen Samstag nach dem zweiten 0:0 in Folge aus, ehe uns ein Ping-Pong Tor von Edhem Seperovic zumindest für eine Woche auf Relegationsplatz 2 hievte. Bei unserer Reserve spielte die Zahl Zwei ebenfalls eine entscheidende Rolle, zwei Tore gab es im gestrigen Vorspiel beim 1:1, wodurch der Vorsprung auf Verfolger Gallneukirchen auf zwei Punkte zusammenschmolz.
Hälfte Eins:
Im Vergleich zum Derby gegen Hofkirchen veränderte unser Trainer Thomas Mühlparzer die Mannschaft leicht, Andreas Hofer nahm vorerst auf der Bank Platz, dafür startete Nico Wögerbauer im Zentrum, nachdem Manuel Schmerda auch dieses Spiel verpasste. Auch Thomas Richtsfeld war erstmals seit Juni 2024 wieder aushilfsweise im KM-Kader.
Viele rechneten mit einer defensiv agierenden Arnreiter Mannschaft die ihr Glück mit hohen Bällen versucht, doch vor allem in der ersten Hälfte zeigte die Ecker-Elf ein völlig anderes Gesicht und übernahm früh die Kontrolle im Spiel. Nach zwei gut getretenen Ecken vom besten Arnreiter Saisontorschützen Jakob Simader gleich zu Beginn des Spiels hatten die Gäste in Minute Fünf den ersten echten Sitzer. Auch hier hat Youngstar Simader seine Beine im Spiel und schickt Paul Hackl, bei seinem gut angetragenen Flachschuss kann sich Max mit einer starken Fußabwehr auszeichnen. Eine Minute später verzeichneten wir den ersten Abschluss in Form eines Distanzschusses von Nico Wögerbauer, in Minute 11 wurde es in unserem Strafraum wieder gefährlich, als Stefan Schürz nach Hereingabe von Simader knapp vor Paul Hackl klärt.
Nach einigen ruhigeren Minuten zogen die Schwarz-Orangen das Tempo wieder an, in Minute 25 hätte der aktuell in Lembach wohnende Lukas Stockinger Arnreit mit einem Freistoß beinahe in Führung gebracht, zwei Minuten später wurde den Gästen ein wohl korrekter Treffer vom eigenen Assistenten Josef Hofer aberkannt: Kevin Aiglstorfer wird mittels Lochpass geschickt, Linienrichter Hofer zuckt zuerst kurz wegen Abseits und hebt dann nach kurzem Zögern doch die Fahne, es war aber wohl eine Fehlentscheidung bzw. max. ein anderer Arnreiter Angreifer im Abseits, der aber nicht eingegriffen hat.
Nach zwei Weitschüssen von Idris Sakic dann noch eine schmerzhafte Szene für Arnreit-Keeper Dominik Neumüller: Nach einem weiten Ball kommt er aus seinem Tor heraus, Edhem Seperovic geht noch zum Ball bzw. will den Ball vorbeispitzeln und trifft den Schlussmann an der Hand, wofür er auch die gelbe Karte sah (Anmerkung: Hier ist der Liveticker-Eintrag in Ligaportal falsch, unser Liveticker (also ich) hat hier in der Hitze des Gefechts Nr. 11 und Nr. 77 am Trikot verwechselt und daher versehentlich Bernhard Timpner als Schuldigen erwähnt). An dieser Stelle natürlich gute Besserung an Dominik Neumüller, der nach einer Untersuchung das Krankenhaus leider nur mit Gips verlassen konnte!
Hälfte Zwei:
Bei unseren Gästen übernahm mit Klemens Neumüller der Bruder des eigentlichen Stammtorhüters und die ersten Minuten waren wieder sehr ereignisreich. Der pfeilschnelle Simader findet in Minute 47 keinen Abnehmer im Zentrum, in den nächsten Minuten prüft Lukas Stockinger erneut Max mit einem Gewaltschuss und Paul Hackl scheitert per Kopf. Mittendrin gab es auch eine Chance für uns, Bernhard Timpners Abschluss geht aber am langen Kreuzeck vorbei, zudem verpasst unsere Nr. 11 in Minute 60 um Zentimeter nach einer Pechmann-Flanke von rechts.
In Minute 66 erfolgte dann eine Systemumstellung, Thomas Richtsfeld ersetzte beim KM-Comeback den unauffälligen Stefan Hinterleitner, zudem wurde Idris Sakic weiter nach vorne gezogen. Diese Änderung zahlte sich aus, unsere Jungs fanden immer besser ins Spiel und erarbeiteten sich gleich mehrere Chancen im Minutentakt: Thomas Richtsfeld wird gleich mit seinem ersten Ballkontakt per Kopf gefährlich, ein Abschluss von Martin Schinkinger dreht sich vom Tor weg und geht knapp an der linken Stange vorbei, Bernhard Timpner kommt im 5er nach Pechmann-Flanke nicht entscheidend zum Abschluss und zudem wird der Ball nach einer Seperovic-Ecke gefährlich von einem Arnreiter abgefälscht.
In Minute 83 zieht Jakob Pechmann vom 16er ab und zwingt Klemens Neumüller zu einer Parade, eine Minute später haben die Arnreiter die einzig echte Chance in der Schlussphase, als Michael Furtmüller nach Gahleitner-Freistoß aus dem linken Halbfeld knapp per Kopf verpasst. Als viele schon mit einem 0:0 gerechnet haben gelingt unserem Team in Minute 88 doch noch der Lucky-Punch: Nach einem Ball aus unserer Abwehrreihe kommt Edhem Seperovic in den Zweikampf mit einem Arnreiter Verteidiger, der aber aus deren Sicht im ungünstigsten Moment strauchelt, wodurch Edhem Seperovic alleine aufs Tor zulaufen kann. Sein Abschluss war irgendwie passend zum bisherigen Spiel, zuerst geht der Ball an die rechte Stange, dann an die linke Stange und von dieser dreht er sich rein zum 1:0, was zeitgleich der Endstand war.
Fazit:
Ein in Summe doch sehr glücklicher Derbysieg, den wir aber natürlich gerne mitnehmen. Über 90 Minuten wäre gestern ein Unentschieden das gerechte Ergebnis gewesen. Arnreit war über weite Strecken der ersten Hälfte besser und kam auch besser aus der Kabine, unsere Jungs wurden aber ab der 60. Minute immer gefährlicher und belohnten sich kurz vor Schluss mit dem Tor und drei Punkten.
Reserve:
Im Reservespiel trafen wir als Tabellenführer auf die drittplatzierten Arnreiter und die Kaltenhuber-Jungs gingen in Durchgang Eins durch einen Kopfballtreffer von Kenan Seperovic mit 1:0 in Führung. Nach einer nicht sauber geklärten bzw. herausgespielten Aktion kassierten wir allerdings in Minute 63 den Ausgleich und mussten uns nach einer in Summe durchschnittlichen Leistung trotz Überzahl mit einem Unentschieden begnügen, wodurch der Vorsprung auf Platz Zwei nur mehr zwei Punkte beträgt.
Damen:
Einen turbulenten, aber schlussendlich erfolgreichen Abend erlebten unsere Damen im Hellmonsödter Planetenstadion beim Tabellenschlusslicht. Nach dem frühen Rückstand in Minute Vier nach einem missglückten Klärungsversuch von Leonie Gerstl knallt Julia Kepplinger in Minute 24 einen Freistoß aus ca. 22 Meter unhaltbar ins lange Kreuzeck zum Ausgleich. Wir beschenken die Gastgeberinnen an diesem Tag aber reichlich und so führt einige Minuten später ein Eigentor zur erneuten Hellmonsödter Führung. Julia Kepplinger spielt den Rückpass zu Torfrau Gerstl, der Ball verspringt dabei unglücklich und kullert ins Tor. Unsere Ladies waren aber unbeeindruckt und der nächste Angriff nur eine Minute später führte zum postwendenden Ausgleich. Lena Ilk tankt sich entscheidend durch die Hintermannschaft und bedient Laura Kalischko, die wiederum die völlig freistehende Laura Schinkinger sieht, die schlussendlich den Ball im langen Eck versenkt.
Im zweiten Durchgang waren es dann praktisch nur mehr unsere Damen die das Spiel machten, die Führung gelang in Minute 56 durch Laura Kalischko, die wiederum von Lena Ilk bedient wird, dieses Mal aber selber abzieht und per Flachschuss zum 2:3 trifft. Der Hellmonsödterin Sophie Arbeithuber gelingt in Minute 71 dann ihr zweiter Treffer an diesem Abend, wie bei Julia Kepplinger geht einer davon aber ins falsche Tor. Ecke von Sandra Keil und die Nr. 15 unserer Gegnerinnen verlängert den Ball per Kopf für uns zum 2:4. Dabei blieb es auch, wir feiern in diesem wichtigen „Sechs-Punkte-Spiel“ den Sieg und haben jetzt bereits sieben Punkte Vorsprung auf den Abstiegsplatz.
Ausblick:
Nächste Woche sind wir zu Gast im Holzhaider-Stadion beim SV Freistädter Bier und dabei wollen wir eine Serie fortsetzen und eine andere Serie beenden: Zum einen möchten wir weiterhin ohne Auswärtsniederlage bleiben, zum anderen möchten wir erstmals seit 2006 Freistadt mit drei Punkten verlassen. Ob diese beiden Vorhaben gelingen, zeigt sich am Samstag, 12. April. Die Reserve beginnt um 14:15 Uhr, die Kampfmannschaft folgt ab 16:30 Uhr. Wir freuen uns auf eure Mitreise in den Bezirk Freistadt!
Die neuen Auswärtsdressen, gesponsert von der Firma Schmidhofer, danke dafür!
Matchballsponsor war die Firma Leibez Interieur Design, auch hier ein großes Danke! Ebenfalls am Foto Kurt Schmidhofer, stellvertretend für die Firma Schmidhofer anlässlich der Übergabe der neuen Auswärtsdress
https://www.union-lembach.at/wp-content/uploads/2025/04/Ergebnis-Arnreit_April-2025.png10801080Klaus Draxlerhttps://www.union-lembach.at/wp-content/uploads/2016/08/LogoLembachBig-300x300.pngKlaus Draxler2025-04-06 10:41:102025-04-06 19:07:38Knapper Derbysieg gegen Arnreit
Rückblick 1. Lembacher Cornhole-Turnier
/in Fußball-News, Fußball-TopNews /von Klaus DraxlerDie Union 1947 Lembach hat in den letzten Jahren einige neue Events ins Leben gerufen, beispielsweise die Halloween-Party oder das Hosn Owi Turnier. Einige Turniere wurden nach mehrjähriger Pause wieder veranstaltet, wie etwa ein Nagelturnier oder das Kleinfeldturnier, welches auch heuer wieder stattfinden wird – Termin ist am Samstag, 5. Juli 2025, Details folgen in den nächsten Wochen. Mit dem Cornhole-Turnier am Ostersonntag wurde die Liste um eine Veranstaltung erweitert, welches von den Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehr gelobt wurde und mit einem Favoritensieg endete.
Mit leichter Verspätung (die Turboschnecken Laura Kalischko und Lara Pühringer haben hier den zweiten Teil ihres Teamnamens etwas zu wörtlich genommen) wurde das Turnier um 14:45 gestartet. 34 Teams zu je zwei Personen haben sich am Lembacher Sportplatz eingefunden und nach der Gruppeneinteilung durch Glücksengerl Nina Raab und der Erklärung der Regeln durch die Turnierorganisatoren Stefan und Julia Höglinger begann die Gruppenphase.
Julia und Stefan Höglinger haben schon viele Cornhole-Turniere organisiert, am Ostersonntag war es in Lembach erstmals soweit
Glücksengerl Nina Raab bei der Auslosung der Gruppenphase
Die Turboschnecken duellierten sich in der Gruppenphase mit „Owa nua koa Wossa ned“, der Mannschaft von Obmann Robert Dietl und Günther „Zwickö“ Rannetbauer
Die Putzleinsdorfer Julian Aiglsdorfer und Daniel Wögerbauer in (noch) ungewohnten Trikots
Die Teams versuchten auf fünf Spielstationen die kleinen gefüllten Säcke auf der schrägen Plattform zu platzieren bzw. im Idealfall das Loch zu treffen. Was von außen betrachtet relativ einfach aussah, erwies sich in der Praxis als doch sehr herausfordernd. So mussten auch einige Teams das Turnier nach der Gruppenphase mit 0 Punkten beenden.
Sieger der Herzen: Hannah Altendorfer und Marlene Burgstaller wurden ihrem Teamnamen „Schlecht und Schlechter“ gerecht und beendeten die Gruppenphase ohne Punkt
Die Hofkirchner David Hötzendorfer und Jakob Wakolbinger legten in den blauen Putzleinsdorfer Trikots in der Gruppenphase den Grundstein für den starken 4. Platz
Nach der Gruppenphase begannen die KO-Duelle beginnend mit dem Achtelfinale. Nach einigen besonders spannenden und langen Duellen wurde das Finale dann bereits unter Flutlicht ausgetragen. Die ersten vier Plätze sind dabei wie folgt, wobei es einen (Favoriten-)Sieg der Turnierorganisatoren gab:
1.) Sons of Glotzing (Stefan & Julia Höglinger)
2.) Corn in your hole (Georg Lehner & Christian Wohlinger)
3.) Musikverein Hühnergeschrei (Christian Mair & David Kitzmüller)
4.) Debreziner Stammtisch (David Hötzendorfer & Jakob Wakolbinger)
Georg Lehner mit einer spektakulären Wurfeinlage im Finale gegen Sons of Glotzing
Platz 3 für den MV Hühnergeschrei – sobald wir den nächsten Konzerttermin herausgefunden haben, informieren wir natürlich an dieser Stelle!
Corn in your hole musste sich erst im Finale geschlagen geben. Christian Wohlinger musste dringend zum Niederkappler Theater und wurde professionell ins Bild eingefügt
Das Team mit der wohl meisten Erfahrung holte sich verdient den Sieg – Gratulation an die Sons of Glotzing zum 1. Platz und einem Froschauer-Gutschein
In der Pause zwischen Gruppenphase und Finalspielen wurde ergänzend ein Side-Event organisiert, wo jeder Spieler für sich selber gespielt hat und Punkte sammeln musste. Am Ende setzte sich Raphael Eisschiel durch, er durfte sich über ein Mini-Cornhole Set freuen.
Im Side-Event spielte jeder für sich, wie hier im Bild Alexander Ecker und Simon Hackl
Raphael Eisschiel war im Side-Event „Last Man Standing“ und sicherte sich das Mini-Cornhole Set
An dieser Stelle noch ein großes Danke an Stefan & Julia Höglinger, die nicht nur das gesamte Turnier federführend in Zusammenarbeit mit der Union 1947 Lembach organisiert haben, sondern auch sämtliche Spielmaterialien und den Preis für das Side-Event zur Verfügung gestellt haben. Aufgrund der sehr positiven Rückmeldungen ist eine Wiederholung im nächsten Jahr sehr wahrscheinlich! Einige weitere Impressionen gibt es bei den folgenden Fotos:
Gute Haltungsnoten bei Sandra Keil, diese brachten aber…
…keine Punkte, genauso wenig wie bei Nina Raab
Unser Schlussmann Markus Schinkinger am Sonntag beim Werfen und nicht beim Fangen
Bei Spielpausen wurde das Turnier vom Balkon aus verfolgt, wie hier von Jonathan Altendorfer vom 1. FC Hanrieder Ghetto
Die Sieger in der Kategorie „Auffälligstes Outfit“ standen früh fest
Der Cornholiker Klaus Dietl im Duell gegen „Gut trägt Hut“-Vertreter Moritz Kohel
Unsere Fußballdamen waren mit mehreren Teams am Start
Auch die Delegation aus Hofkirchen und Putzleinsdorf stellte mehrere Mannschaften
Ohne Kantine wäre so ein Turnier nur halb so lustig – Danke an Eva & Stefan Hinterleitner sowie Niklas Höfler
Für „Die Schäfer“ Laura Vierlinger und Michael Rotter war im Viertelfinale Endstation
Vor allem zu Beginn des Turniers blieben die Boards oft noch leer
Danke an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer!
Doppelschlag sichert Sieg im Ostermatch
/in Fußball-News, Fußball-TopNews /von Klaus DraxlerDas Osterfest steht vor der Tür und wir beschenkten uns in einem spannenden und zum Schluss dramatischen Spiel mit drei Punkten. Während unsere Gäste mit einigen Entscheidungen des Schiedsrichters hadern, sichert uns ein Premieren- bzw. Jokertor (Achtung: Nicht verwechseln mit dem Joker David Wögerbauer) den Sieg, über den auch unsere Reserve jubeln darf.
Hälfte Eins:
Personell musste Thomas Mühlparzer wieder ein paar Anpassungen vornehmen, während Stefan Schürz und Alexander Mühlparzer wieder zur Mannschaft stießen, fehlten dafür der verletzte Bernhard Timpner, der gesperrte Idris Sakic und Andreas Hofer, sowie der langzeitverletzte Thomas Pichler. Adnan Nocic stand dafür erstmals in unserer Startelf, und dieser wollte sich gleich zu Beginn spektakulär bemerkbar machen. Stefan Hinterleitner spitzelt in Minute Zwei den Ball in den Lauf von Jakob Pechmann, sein Abschluss aus schon leicht spitzem Winkel wehrt Katsdorf-Keeper Dominik Eder zur Mitte ab, wo unser Startelfdebütant den Fallrückzieher versucht, den Ball aber nicht richtig trifft. Es entwickelte sich dann eine ausgeglichene erste Hälfte mit Chancen auf beiden Seiten.
Bei uns wird eine Schuss von Jakob Pechmann geblockt, nach einer Ping-Pong Situation im Strafraum kann keiner entscheidend abziehen und Comebacker Alexander Mühlparzer knallt einen Distanzschuss über das linke Kreuzeck. In Minute 24 und 26 kommt der auffällige Katsdorfer Daniel Brandstetter zweimal etwas glücklich an den Ball, der erste Versuch nach Ballverlust von Felix Hofmann ist die gefährlichere Chance und das Spielgerät geht nur knapp an der linken Stange vorbei, über den zweiten Versuch aus guter Position freuten sich die Nachbarn vom Tennisverein.
Gefährlich werden unsere Gäste auch durch Standardsituation wie einen direkten Freistoß in der Anfangsphase von Alexander Straußberger oder einer Ecke, die in der Nachspielzeit der ersten Hälfte auch zur Führung führt. Hierzu sei allerdings noch die Vorgeschichte zu erzählen. Die Gradascevic-Elf übernimmt in der Schlussphase des ersten Durchgangs immer mehr das Kommando und kontern uns nach einem Ballverlust unsererseits aus, Fabian Schimböck trifft zunächst zum 0:1, Schiedsrichter Erich Kraml nimmt den Treffer zum Ärger der Katsdorfer zurück, obwohl Linienrichter Naciri die Fahne nicht oben hatte. Die nächste Aufregung dann wenige Sekunden später, nach einem Ballverlust im Aufbauspiel sind die Katsdorfer quasi vor dem leeren Tor, Stefan Schürz klärt in höchster Not und trifft wohl auch einen Gäste-Angreifer, Schiri Kraml zeigt hier zur Eckfahne anstatt auf den Punkt.
Diese Ecke hatte aber dieselbe Konsequenz wie es wohl ein Elfmeter gehabt hätte, der Mann für die Standards Alexander Straußberger führt von links aus und im 5er muss Kapitän Alexander Taferner nur mehr einnicken. Gegentore direkt vor der Pause schmerzen besonders, etwas geknickt ging es dann für 15 Minuten in die Kabinen.
Hälfte Zwei:
In Hälfte Zwei waren wir aber sofort wieder präsent und fanden auch gleich die ersten guten Gelegenheit vor. Jakob Pechmann prüft erneut Dominik Eder mit einem satten Schuss, der Nachschuss von Stefan Hinterleitner wird geblockt, kurz darauf wird eine scharfe Mühlparzer-Flanke noch leicht abgefälscht, wodurch Jakob Pechmann am langen Pfosten nicht an den Ball kommt. In der Folge spielte sich die Partie vor allem zwischen den Strafräumen ab, lediglich ein Abschluss Richtung kurzen Kreuzeck von Martin Schinkinger wurde in Minute 68 notiert. Zwei Minuten zuvor passierte allerdings Historisches: Patrick Schürz sah eine gelbe Karte, ein Ereignis welches nur ca. alle fünf Jahre vorkommt. Den letzten gelben Karton sah unser Eigengewächs am 21. August 2020 beim 8:3 Heimsieg über Ottensheim.
Während wir in der zweiten Hälfte mehr Spielanteile hatten, konzentrierten sich die Katsdorfer aufs schnelle Konterspiel. In Minute 79 wären unsere Gäste damit beinahe erfolgreich gewesen, Brandstetter bringt von links den Ball ins Zentrum, der zuvor eingewechselte Michael Scheweder haut die Kugel aus fünf Metern aber deutlich drüber. Wenige Minuten später wurde dann die Wende eingeleitet: Freistoß von Manuel Schmerda aus dem rechten Halbfeld, er chippt den Ball Richtung lange Stange wo Jakob Pechmann sofort zur Mitte querspielt, dort darf sich auch unser Kapitän über einen Treffer freuen, Felix Hofmann muss nur mehr den Fuß hinhalten. Der Ausgleich war mittlerweile verdient und für unsere Gäste sollte es noch dicker kommen. Katsdorf wollte nach dem Gegentreffer die Offensive wieder forcieren und steht dabei sehr hoch, kurz hinter der Mittellinie schlägt Manuel Steger als letzter Mann quasi ein Luftloch wodurch Jakob Pechmann an den Ball kommt und alleine auf Eder zuläuft. Anstatt selber abzuziehen sichert er sich den zweiten Scorerpunkt und legt nach rechts zum mitgelaufenen Dominik Barth, der nur mehr ins leere Tor einschieben muss. Der erste Meisterschaftstreffer für die Lembacher KM für Dominik Barth, der ansonsten eher in der Reserve im Einsatz ist.
Das Spiel wird fortan hektischer, nur eine Minute nach unserer Führung erzielt Katsdorf wieder einen Treffer der zurückgenommen wird, dieses Mal aufgrund eines Foulspiels im Gestochere. Dieselbe Situation kurz darauf nochmal, erneut pfeift Schiri Kraml zum Ärger der Katsdorfer Spieler eine Szene wegen Fouls ab. Unser Keeper Max und Innenverteidiger Felix Hofmann klären in Minute 94 noch mit vereinten Kräften einen Schuss von Tobias Strasser im 16er, schlussendlich bleibt es dann bei unserem knappen 2:1 Heimsieg.
Fazit:
Ein vor allem in der Schlussphase hochdramatisches Match, in dem wir als der glückliche Sieger hervorgehen. Nach einer völlig ausgeglichenen ersten Hälfte hatten wir in Durchgang Zwei leichte spielerische Vorteile, haben aber auch bei der Scheweder-Chance kurz vor unserem Ausgleich Glück nicht mit 0:2 zurückzuliegen. Gerecht wäre wohl ein Unentschieden gewesen, wir nehmen natürlich die drei Punkte gerne mit und bleiben weiterhin in Schlagdistanz zu St. Oswald und Gallneukirchen.
Reserve:
Im Gleichschritt agierten die drei Titelkandidaten in der Reserve. Während Tabellenführer Gallneukirchen mit 1:0 und die drittplatzierten Arnreiter mit 0:2 gewannen, konnten wir die Katsdorfer mit 3:0 schlagen. Ausschlaggebend vor allem eine starke erste Hälfte, in der bereits alle drei Treffer fielen. Den Torreigen eröffnete ein Katsdorfer Eigentor, welches der Balkon aber Winterneuzugang Maxi Cristea zugeschrieben hätte. Beim 2:0 kombinierten wir uns schön in den Strafraum, Jakob Bäuchler spielt in den Rückraum zu Markus Hintringer, der ohne Probleme einschießt. Beim 3:0 war es dann eindeutig Neufelden-Leihgabe Maxi Cristea der als Torschütze gefeiert wurde.
Vor allem im ersten Durchgang hätten wir noch weitere gute Gelegenheiten gehabt, Manuel Kainberger und Dominik Barth (im Gegensatz zum KM-Spiel) konnten aber trotz aussichtsreicher Positionen den Ball nicht im Gehäuse unterbringen. Die zweite Hälfte war dann wenig ereignisreich, erfreulich aber, dass mit Milad Rasuli, Niklas Hinterleitner und Niklas Höfler drei Talente ihre nächsten Einsatzminuten in der Reserve hatten.
Damen:
Unsere Damen hatten diese Woche spielfrei und empfangen kommenden Freitag, 25. April um 19:30 Uhr zu Hause die Union St. Stefan zum Bezirksderby.
Ausblick:
Nächste Woche ist der erste Teil unseres Auswärtsdoppels, wir reisen ins Altenberger Waldstadion und treffen dort auf die beste Rückrundenmannschaft. Die Jaksch-Elf ist als einziges Team der Liga im Jahr 2025 noch ohne Niederlage und hat sich nach Platz Acht in der Hinrunde schon auf Platz Vier verbessert. Gespielt wird am Samstag, 26. April um 14:15 (Reserve) + 16:30 (KM).
Osterduell gegen die SPG Katsdorf
/in Fußball-News, Fußball-TopNews /von Klaus DraxlerBevor am Sonntag der Osterhase kommt, werden am Samstag am Lembacher Sportplatz Geschenke in Form von Punkten verteilt. Ob diese bei uns in Lembach bleiben oder in den Bezirk Perg wandern wird sich am Wochenende zeigen. Nach der Auswärtsniederlage in Freistadt wollen unsere Jungs auf eigener Anlage wieder auf die Siegerstraße zurückkehren, müssen dabei auf jeden Fall auf einen wichtigen Stammspieler verzichten – Idris Sakic fehlt am Samstag gesperrt.
Gegner-Check:
Alles oder nichts hieß es in den ersten vier Spielen für die SPG Katsdorf in diesem Jahr. Auf eigener Anlage wurden beide Spiele zu Null gewonnen, auswärts wurden beide Spiele zu Null verloren. Generell konnte die Gradascevic-Elf nur die ersten beiden Auswärtsspiele in dieser Saison gewinnen, danach folgten sechs Niederlagen in der Fremde, wobei die letzten vier Auswärtsniederlagen sogar zu Null waren. Der Landesligaabsteiger der Vorsaison wartet somit seit Anfang Oktober auf einen Torerfolg auf fremdem Grün. In der Tabelle liegt man aufgrund der unübersehbaren Heimstärke dennoch auf dem sechsten Platz mit 26 Punkten. Von den Teams aus der oberen Tabellenhälfte kassierten die Katsdorfer mit 25 die meisten Gegentreffer, der beste Torschütze ist Daniel Brandstetter mit sechs Saisontoren. David Gruber kehrt nach Gelbsperre wieder zurück.
Historische Bilanz:
Diese ist ziemlich ausgeglichen, von 14 Duellen (davon 13 Pflichtspiele) gewannen wir vier und sechs unsere Gäste, wobei hier die Daten des Vorgängervereins Union Katsdorf herangezogen wurden. Vier Partien endeten Unentschieden, darunter unter anderem das Hinspiel im Herbst, welches witterungsbedingt von Mitte September auf Mitte November verschoben werden musste. Stefan Hinterleitner brachte uns in Minute 41 in Führung, ein Eigentor von Stefan Schürz kostete uns kurz vor Schluss den Auswärtssieg. Unser letzter Sieg gegen Katsdorf gelang uns am 20. Mai 2023 zu Hause beim 3:0 Erfolg gegen den damals feststehenden Meister, der letzte Katsdorfer Sieg war in der damaligen Hinrunde, dort gewann die damalige Union Katsdorf mit 1:0. Der letzte Katsdorfer Sieg in Lembach ist lange her und war am 26. April 2014, seitdem gab es allerdings auch erst zwei Duelle gegeneinander im Huamabergstadion.
Unsere Formkurve:
Nur einen Spieltag hielt unser Status als Mannschaft mit der besten Defensive der Liga, nach der 2:0 Auswärtsniederlage in Freistadt stellt der Tabellenführer aus St. Oswald die beste Abwehrreihe. Es waren unsere ersten Gegentreffer im Jahr 2025, welche zu unserer ersten Niederlage seit dem 11. Oktober 2024 führten. Damals verloren wir mit 0:2 im Derby gegen Haslach, seitdem folgten auf eigener Anlage vier Siege, wobei diese alle zu Null waren. Somit sind wir in dieser Statistik völlig konträr zu unseren Gegnern – während Katsdorf seit Anfang Oktober auswärts kein Tor mehr erzielen konnte, haben wir zu Hause seit Mitte Oktober keinen Gegentreffer mehr kassiert. Eine wichtige Stütze in der Defensive war zuletzt Idris Sakic, er wird am Samstag nach seiner gelb-roten Karte in Freistadt definitiv fehlen. Andreas Hofer und Stefan Schürz sollten dafür wieder zur Mannschaft stoßen, möglicherweise auch unser offensiver Wirbelwind Alexander Mühlparzer. Weiterhin fehlen die langzeitverletzten Manuel Pichler und Thomas Pichler, auch Bernhard Timpner wird nach seiner letzten Samstag erlittenen Zerrung in Freistadt nicht zur Verfügung stehen.
Schiedsrichter:
Ein alter Bekannter wird das Osterduell gegen Katsdorf leiten – Erich Kraml ist Hauptschiedsrichter, seine Assistenten sind Muammer Bicen und Hamza Naciri. Laut offiziellen Daten war Schiri Kraml bereits 19x bei einem Spiel unserer Mannschaft als Unparteiischer eingeteilt, die letzten beiden Male spielten wir jeweils Unentschieden gegen unsere aktuellen Konkurrenten um die Tabellenspitze. Am 27. Mai 2023 gab es ein 0:0 zu Hause gegen St. Oswald/Freistadt, einige Wochen zuvor ein 1:1 ebenfalls zu Hause gegen den SV Gallneukirchen. Die beiden Spiele davor mit Schiedsrichter Kraml in der Saison 2021/22 wurden mit 3:1 gegen Hellmonsödt sowie 2:1 gegen Vorderweißenbach jeweils gewonnen.
Reserve:
Statistisch gesehen sind die Chancen gut, dass unsere Reserve am Samstag ihr Punktekonto aufstocken kann, konnten doch acht der 13 Duelle gewonnen werden. Im damaligen Nachtragsspiel im Herbst überrollten wir die Katsdorfer und konnten u.a. dank eines Dreierpacks von Stevo Rozic in seinem letzten Spiel für uns mit 1:7 triumphieren und uns den Reserve-Herbstmeistertitel sichern. Allerdings zeigte die Formkurve zuletzt etwas nach unten und seit der letzten Runde dürfen wir uns auch nicht mehr Tabellenführer nennen. Nach unserer 1:0 Niederlage in Freistadt überholte uns die Reserve von Gallneukirchen und ist mit einem Punkt Vorsprung neuer Tabellenführer. Nachdem das direkte Duell mit Gallneukirchen erst Ende Mai ist, können wir immer noch aus eigener Kraft Meister werden, müssen dafür aber gegen Katsdorf nach zwei sieglosen Spielen hoffentlich wieder einen Dreier nachlegen.
Spielort und Uhrzeit:
Gespielt wird am Ostersamstag, 19. April 2025 um 14:30 (Reserve) + 16:30 (KM). Wir freuen uns auf euren Besuch am Osterwochenende, auch dann bei den beiden Veranstaltungen am Ostersonntag, dem Cornhole-Turnier ab 14:30 Uhr und der Osterparty ab 18:30 Uhr!
Damen:
Unsere Damen haben kommendes Wochenende spielfrei, weiter geht es für die Gierlinger-Elf am Freitag, 25. April um 19:30 Uhr zu Hause im Derby gegen die Union St. Stefan.
Keine Tore und Punkte in Freistadt
/in Fußball-News, Fußball-TopNews /von Klaus DraxlerDie zweitweiteste Auswärtsfahrt der Saison stand auf dem Programm, wir waren zu Gast im Holzhaider-Stadion beim SV Freistädter Bier. Der dortige Sportplatz weckt bei uns selten gute Erinnerungen, der letzte Sieg stammt aus dem Jahr 2006 und die letzte Partie wurde mit 3:0 für Freistadt strafverifiziert. Das klare Ziele lautete daher: Endlich Freistadt wieder mit drei (bzw. im Idealfall sechs) Punkten verlassen.
Hälfte Eins:
Wie auch in den letzten Wochen waren erneut personelle Anpassungen nötig. Manuel Schmerda kehrte zur Mannschaft zurück, dafür fehlten Andreas Hofer (MV-Konzert), Stefan Schürz (krank) sowie der langzeitverletzte Thomas Pichler. Bei Alexander Mühlparzer reichte es diese Woche noch nicht fürs Comeback.
Die Anfangsphase war geprägt von einem vorsichtigen Abtasten beider Teams, wobei die Gastgeber die erste gute Chance in Minute Acht vorfanden. Raphael Thürriedl schickt Justin Himmelbauer, der mit seinem Tempo unsere Verteidigung stehen lässt, dann aber im 1 gegen 1 an Max scheitert, der die Situation schon antizipiert hatte und aus seinem Tor herausgekommen ist. Wir erarbeiteten uns fortan leichte spielerische Vorteile und ließen defensiv wenig zu, unsere Abschlüsse waren aber noch nicht zwingend genug. In Minute 11 versuchte es Edhem Seperovic außerhalb des Strafraums, in Minute 21 geht ein Schuss (oder zu lange gewordene Flanke) von Martin Schinkinger am linken Kreuzeck vorbei. In Minute 32 dann unsere bislang wohl größte Chance, als Edhem Seperovic aus spitzem Winkel an Freistadt-Schlussmann Alexander Schwingshandl scheitert.
Nach unserer zuletzt genannten Chance gab es Eckball für uns und wir liefen dabei in einen bitteren Konter: Zunächst kann Jakob Pechmann nicht entscheidend klären, dann will Martin Schinkinger die Kugel wegschlagen, wobei der Ball geblockt wird und einem Freistädter direkt in Lauf rollt, woraus schlussendlich eine Überzahlsituation in unserem Strafraum entsteht. Der Ball kommt von links zur Mitte, Justin Himmelbauer spielt sehenswert mit der Ferse zu Simon Sonnberger und der Freistadt-Kapitän schießt aus kurzer Distanz ein. Bis zur Pause passiert nicht mehr viel, negativer Höhepunkt unsererseits die Verletzung von Bernhard Timpner, der kurz vor Ende der ersten Hälfte mit Verdacht auf eine Zerrung liegen blieb und nicht mehr weiterspielen konnte.
Hälfte Zwei:
Unser Trainer hatte keinen fixen Ersatzspieler und so kam David Wögerbauer zum Einsatz, der zuvor bereits 45 Reserveminuten absolviert hatte und sich nach wenigen KM-Minuten eindrucksvoll mit einer gelben Karte vorstellte. Die erste Torchance hatten die Freistädter, der auffällige Maximilian Gutenbrunner probierts aus spitzem Winkel, in der Mitte kann Felix Hofmann, der trotz Zahn-OP einsatzfähig war, die Situation entschärfen. Eine unserer besten Chancen im Spiel hat Stefan Hinterleitner, nach Flanke von Patrick Schürz kommt Stefan im 16er an den Ball und zieht ab, scheitert aber an einer starken Schwingshandl-Parade. In Minute 55 sind wir am Flügel wieder relativ offen, Gutenbrunner spielt auf für Himmelbauer, dieser ist aber etwas in Rücklage und trifft den Ball aus an sich guter Position nicht richtig.
In Minute 61 wurde unsere Personalsituation weiter angespannt, Idris Sakic greift zum Foul und nachdem er im ersten Durchgang bereits den gelben Karton gesehen hatte, wurde er mit der Ampelkarte vom Platz gestellt und fehlt nächsten Samstag gegen Katsdorf. Trotz Unterzahl gehen die nächsten Chancen auf unser Konto, Schwingshandl entschärft einen Schuss von Martin Schinkinger, zudem rutscht Edhem Seperovic am langen Pfosten nach Pechmann-Flanke weg und trifft den Ball nicht richtig. Unser Aufbäumen wurde nicht belohnt, in Minute 79 fiel dann schlussendlich die Vorentscheidung.
Raphael Thürriedl schickt mit dem Lochpass Maximilian Gutenbrunner der alleine aufs Tor zuläuft, Max kommt heraus und berührt den Angreifer leicht, wodurch dieser ins Straucheln gerät, sich aber wieder erfängt und aus dann schon eher spitzem Winkel via linken Innenstange die Führung ausbaut. Dabei bleibt es dann auch, wir verlieren erstmals in dieser Saison auswärts und bleiben damit seit 2006 in Freistadt sieglos.
Fazit:
Ohne Tore kann man keine Spiele gewinnen, die offensive Durchschlagskraft war in den letzten drei Partien unser großes Manko, in zwei der letzten drei Runden blieben wir ohne eigenen Treffer. Spielerisch waren wir Großteils auf Augenhöhe, kassieren aber in der ersten Hälfte einen bitteren Gegentreffer aus einem Konter, während wir uns durch eine wohl vermeidbare gelb-rote Karte weiter geschwächt haben.
Reserve:
Das 1:1 in der Vorwoche gegen Arnreit ließ den Vorsprung auf den ersten Verfolger Gallneukirchen auf nur zwei Punkte zusammenschmelzen. Ein voller Erfolg gegen das Mittelfeldteam Freistadt war daher die klare Devise von Chefcoach Wilfried Kaltenhuber, der kadermäßig nahezu aus dem Vollen schöpfen konnte.
Die Freistädter begannen sehr stark und überrollten unser Team in der Anfangsphase, Florian Hennerbichler brachte die Gastgeber dann auch früh in Minute 12 in Front. Diesem Rückstand liefen wir bis zur 90. Minute hinterher, wobei wir kaum offensive Akzente setzen konnten und sich generell ein sehr chancenarmes Spiel entwickelte. Durch die knappe 1:0 Niederlage wackelt auch die Tabellenführung, Gallneukirchen kann mit einem Sieg heute Nachmittag vorbeiziehen.
Damen:
Ersatzgeschwächt gingen unsere Damen ins Spiel gegen die LSC Linz Ladies. Neben Laura Schinkinger, Olivia Brandstetter und Valentina Bauer fiel auch Torfrau Leonie Gerstl aufgrund einer Schnittverletzung kurzfristig aus, Julia Kepplinger übernahm den Platz zwischen den Pfosten.
Nach je einer Chance auf beiden Seiten in der Anfangsviertelstunde gingen unsere Gäste in Minute 16 in Führung. Nach einer leider vermeidbaren Ecke nach einem zu kurzen Rückpass kommt die stets gefährliche Julia Fink am langen Pfosten zum Kopfball und befördert das Spielgerät aus kurzer Distanz zur Linzer Führung. Am Balkon wurde reklamiert, dass der Ball bei der Ecke bereits im Toraus war, nachdem weder Schiri Roland Eidenberger noch der Assistent der Gäste etwas andeutete zählte der Treffer. Fortan wurden die Linzer Ladies immer stärker und erspielten sich auch immer wieder Chancen, bis zur Pause gelang aber kein Tor mehr.
Hälfte Zwei und wir eröffnen gleich mit einem Traumstart – Sandra Keil schickt Lena Ilk, die wie so oft die Abwehrreihe stehen lässt und trocken ins kurze Eck zum Ausgleich einschiebt. Bis auf eine Großchance von Julia Fink in der 69. Minute gab es bis zur 80. Minute wenig nennenswerte Szenen. In besagter 80. Minute kommt der Ball bei einer Ecke von links in den Strafraum, unsere Defensive kann die Kugel nicht klären und im Gestochere findet Sophie Donner das Ziel und trifft zum 1:2 Endstand. Nach den beiden Eckball-Gegentreffern bleiben wir an diesem Spieltag leider ohne Punkte.
Ausblick:
Am Osterwochenende sind gleich drei Veranstaltungen am Lembacher Sportplatz geplant. Der Samstag steht im Zeichen des Fußballs, wir treffen zu Hause auf die SPG Katsdorf und hoffen auf den dritten Sieg im dritten Heimspiel 2025. Gespielt wird am Ostersamstag, 19. April um 14:30 (Reserve) + 16:30 (KM).
Am Sonntag beginnt der Tag um 14:30 mit dem 1. Lembacher Cornhole-Turnier am Sportplatz, ab 18:30 steigt dann die 1. Lembacher Osterparty, ab 21 Uhr sorgt DJ HorZa für gute Stimmung. Wir freuen uns auf euren Besuch im Idealfall bei allen drei Veranstaltungen!
Zu Gast in der Bierhauptstadt
/in Fußball-News, Fußball-TopNews /von Klaus DraxlerUnsere zweite Auswärtsreise des Jahres führt uns in den Bezirk Freistadt zum SV Freistädter Bier. Seit 2006 haben wir in Freistadt nicht mehr gewonnen und unsere Jungs werden alles daran setzen, dass diese Negativserie endlich endet. Ob Kapitän Felix Hofmann bei diesem Unterfangen mit an Bord ist, werden die kommenden Tage zeigen, er verliert ein Stück Weisheit in Form eines Zahns.
Gegner-Check:
Der SV Freistadt kassierte zum Saisonstart nach dem 0:0 in Arnreit zwei Heimniederlagen gegen Altenberg und Katsdorf, seitdem folgten auf eigener Anlage allerdings fünf Siege und ein Unentschieden, wodurch seit Ende August 2024 das Holzhaider-Stadion keine gegnerische Mannschaft mehr als Sieger verlassen hat. Besonders wichtig für deren Erfolge ist dabei das Sturmduo Justin Himmelbauer und Raphael Thürriedl, die 14 der 25 Saisontreffer beigesteuert haben. Neben den beiden erwähnten Offensivakteuren gibt es nur mehr vier weitere Spieler aus dem aktuellen Kader, die Saisontreffer zu Buche stehen haben. Auswärts hingegen wären die Freistädter verwundbarer, dort holten sie nur einen Sieg aus acht Partien, letzte Woche verlor man in Katsdorf mit 2:0.
Historische Bilanz:
Freistadt zählt noch immer zu den Teams, gegen die wir historisch betrachtet nicht gerne antreten, vor allem nicht auswärts. Von den insgesamt 19 Duellen konnten wir nur drei gewinnen, während die Freistädter insgesamt zehnmal erfolgreich waren. Sechs Partien endeten schlussendlich Remis. Im Holzhaider-Stadion konnten wir nur ein einziges Mal gewinnen, nämlich mit 0:1 am 13. Mai 2006 in der Landesliga Ost, unser damalige Goldtorschütze war (wer könnte es anders sein) Stefan Hinterleitner. Er ist mit acht Treffern gegen die Bierkicker auch der erfolgreichste Stürmer der beiden Teams im direkten Duell. Das Hinspiel im Herbst endete Unentschieden, Edhem Seperovic per Elfmeter und Alexander Mühlparzer in der Schlussviertelstunde sorgten beim 2:2 für unsere Treffer. An das letzte Spiel in Freistadt erinnern wir uns nicht unbedingt gerne zurück, nach einem schweren Wolkenbruch in Minute 76 entschied sich unser Team nicht mehr anzutreten, wodurch die Partie damals mit 3:0 strafverifiziert wurde.
Unsere Formkurve:
Nach dem Auftakt nach Maß gegen Schweinbach mit einer spielerisch starken Leistung folgte ein eher lustloser Derby-Auftritt bei nasskalten Bedingungen in Hofkirchen, wo wir vor allem an der tiefstehenden Abwehrreihe der Gegner verzweifelten. Auch letztes Wochenende deutete alles auf ein torloses Unentschieden hin, ehe uns Edhem Seperovic in Minute 88 mit seinem fünften Saisontor erlöste. Wir sind daher im Jahr 2025 noch ohne Niederlage und sogar noch ohne Gegentor, seit der letzten Runde und dem 0:7 Ausrutscher von Gallneukirchen stellen wir sogar die beste Defensive der Liga mit nur elf Gegentreffern. Personell werden wohl wieder Änderungen nötig sein, Andreas Hofer steht aufgrund des MV Konzerts definitiv nicht zur Verfügung, Felix Hofmann wird am Mittwoch ein Weisheitszahn gezogen, wodurch sein Einsatz noch fraglich ist. Manuel Schmerda könnte dafür wieder zur Mannschaft stoßen, bei Alexander Mühlparzer wird es sich wohl erst kurzfristig entscheiden ob ein Einsatz am Samstag schon möglich ist.
Schiedsrichter:
Eine große Unbekannte ist das Schiedsrichtertrio am kommenden Samstag, alle drei waren noch nie bei einem Match von uns eingeteilt, stehen dafür aber unter Beobachtung von Karl Stöbich. Hauptschiedsrichter wird Oliver Plöderl sein, seine Assistenten sind Christoph Kerbl und Christian Seiberl. Die Hausherren haben geringfügig mehr Erfahrung mit Schiri Plöderl, er leitete im Mai 2024 deren 0:0 auswärts in Altenberg.
Reserve:
Die historische Bilanz der Reservemannschaften ist eine klare Angelegenheit für Freistadt, 15 der 19 bisherigen Duelle konnten die Rot-Weißen für sich entscheiden. Betrachtet man allerdings die Tabellensituation sowie die letzten beiden Spiele sind wir in der Favoritenrolle, wir reisen nicht nur als Tabellenführer in den Bezirk Freistadt, sondern haben auch die letzten beiden Partien gegen unseren samstägigen Gegner gewonnen, im Herbst sogar mit 6:1. Unsere Torschützen waren dabei 2x Thomas Richtsfeld, David Wögerbauer, Nico Wögerbauer, Jakob Bäuchler und Manuel Kainberger. Der letzte Reservesieg in Freistadt liegt aber schon ein paar Jahre zurück, im November 2019 konnten wir uns in einer spektakulären Partie mit 3:4 durchsetzen. Torschützen damals waren 2x David Wögerbauer, Markus Hintringer und Michael Lindorfer. Ziel am Samstag ist natürlich wieder die Absicherung bzw. der Ausbau der Tabellenführung, die nach dem Unentschieden gegen Arnreit auf zwei Zähler geschmolzen ist.
Spielort und Uhrzeit:
Los geht’s am Samstag, 12. April 2025 bereits um 14:15 Uhr im Holzhaider-Stadion, dort steigt das Vorspiel der beiden Reservemannschaften. Die Kampfmannschaften stehen sich dann ab 16:30 Uhr gegenüber. Wir freuen uns auf viele mitreisende Fans mit dem eigenen Auto, dem Rad oder mit dem um 12 Uhr am Marktplatz wegfahrenden Fanbus!
Damen:
Unsere Damen dürfen auch diese Runde das Wochenende eröffnen und können wieder auf eigener Anlage angefeuert werden. Das Gierlinger-Team trifft am Freitag, 11. April um 19 Uhr zu Hause auf die Damen der ASKÖ LSC Linz. Zweimal gab es dieses Duell bereits in der Vergangenheit, 2020 im OÖ Ladies Cup und im Herbst des vergangenen Jahres. In beiden Spielen mussten wir uns geschlagen geben und warten auch noch auf den ersten Treffer gegen die LSC Ladies. Nach dem wichtigen Auswärtssieg in Hellmonsödt sollte das Selbstvertrauen trotz spielerischer Anfangsschwierigkeiten unserer Damen hoffentlich groß sein, zudem haben unsere Gegnerinnen nur vier Punkte mehr (bei einem Spiel weniger) und sind somit sicher vor allem auf eigener Anlage kein unschlagbarer Gegner.
Knapper Derbysieg gegen Arnreit
/in Fußball-News, Fußball-TopNews /von Klaus DraxlerLange sah es am gestrigen Samstag nach dem zweiten 0:0 in Folge aus, ehe uns ein Ping-Pong Tor von Edhem Seperovic zumindest für eine Woche auf Relegationsplatz 2 hievte. Bei unserer Reserve spielte die Zahl Zwei ebenfalls eine entscheidende Rolle, zwei Tore gab es im gestrigen Vorspiel beim 1:1, wodurch der Vorsprung auf Verfolger Gallneukirchen auf zwei Punkte zusammenschmolz.
Hälfte Eins:
Im Vergleich zum Derby gegen Hofkirchen veränderte unser Trainer Thomas Mühlparzer die Mannschaft leicht, Andreas Hofer nahm vorerst auf der Bank Platz, dafür startete Nico Wögerbauer im Zentrum, nachdem Manuel Schmerda auch dieses Spiel verpasste. Auch Thomas Richtsfeld war erstmals seit Juni 2024 wieder aushilfsweise im KM-Kader.
Viele rechneten mit einer defensiv agierenden Arnreiter Mannschaft die ihr Glück mit hohen Bällen versucht, doch vor allem in der ersten Hälfte zeigte die Ecker-Elf ein völlig anderes Gesicht und übernahm früh die Kontrolle im Spiel. Nach zwei gut getretenen Ecken vom besten Arnreiter Saisontorschützen Jakob Simader gleich zu Beginn des Spiels hatten die Gäste in Minute Fünf den ersten echten Sitzer. Auch hier hat Youngstar Simader seine Beine im Spiel und schickt Paul Hackl, bei seinem gut angetragenen Flachschuss kann sich Max mit einer starken Fußabwehr auszeichnen. Eine Minute später verzeichneten wir den ersten Abschluss in Form eines Distanzschusses von Nico Wögerbauer, in Minute 11 wurde es in unserem Strafraum wieder gefährlich, als Stefan Schürz nach Hereingabe von Simader knapp vor Paul Hackl klärt.
Nach einigen ruhigeren Minuten zogen die Schwarz-Orangen das Tempo wieder an, in Minute 25 hätte der aktuell in Lembach wohnende Lukas Stockinger Arnreit mit einem Freistoß beinahe in Führung gebracht, zwei Minuten später wurde den Gästen ein wohl korrekter Treffer vom eigenen Assistenten Josef Hofer aberkannt: Kevin Aiglstorfer wird mittels Lochpass geschickt, Linienrichter Hofer zuckt zuerst kurz wegen Abseits und hebt dann nach kurzem Zögern doch die Fahne, es war aber wohl eine Fehlentscheidung bzw. max. ein anderer Arnreiter Angreifer im Abseits, der aber nicht eingegriffen hat.
Nach zwei Weitschüssen von Idris Sakic dann noch eine schmerzhafte Szene für Arnreit-Keeper Dominik Neumüller: Nach einem weiten Ball kommt er aus seinem Tor heraus, Edhem Seperovic geht noch zum Ball bzw. will den Ball vorbeispitzeln und trifft den Schlussmann an der Hand, wofür er auch die gelbe Karte sah (Anmerkung: Hier ist der Liveticker-Eintrag in Ligaportal falsch, unser Liveticker (also ich) hat hier in der Hitze des Gefechts Nr. 11 und Nr. 77 am Trikot verwechselt und daher versehentlich Bernhard Timpner als Schuldigen erwähnt). An dieser Stelle natürlich gute Besserung an Dominik Neumüller, der nach einer Untersuchung das Krankenhaus leider nur mit Gips verlassen konnte!
Hälfte Zwei:
Bei unseren Gästen übernahm mit Klemens Neumüller der Bruder des eigentlichen Stammtorhüters und die ersten Minuten waren wieder sehr ereignisreich. Der pfeilschnelle Simader findet in Minute 47 keinen Abnehmer im Zentrum, in den nächsten Minuten prüft Lukas Stockinger erneut Max mit einem Gewaltschuss und Paul Hackl scheitert per Kopf. Mittendrin gab es auch eine Chance für uns, Bernhard Timpners Abschluss geht aber am langen Kreuzeck vorbei, zudem verpasst unsere Nr. 11 in Minute 60 um Zentimeter nach einer Pechmann-Flanke von rechts.
In Minute 66 erfolgte dann eine Systemumstellung, Thomas Richtsfeld ersetzte beim KM-Comeback den unauffälligen Stefan Hinterleitner, zudem wurde Idris Sakic weiter nach vorne gezogen. Diese Änderung zahlte sich aus, unsere Jungs fanden immer besser ins Spiel und erarbeiteten sich gleich mehrere Chancen im Minutentakt: Thomas Richtsfeld wird gleich mit seinem ersten Ballkontakt per Kopf gefährlich, ein Abschluss von Martin Schinkinger dreht sich vom Tor weg und geht knapp an der linken Stange vorbei, Bernhard Timpner kommt im 5er nach Pechmann-Flanke nicht entscheidend zum Abschluss und zudem wird der Ball nach einer Seperovic-Ecke gefährlich von einem Arnreiter abgefälscht.
In Minute 83 zieht Jakob Pechmann vom 16er ab und zwingt Klemens Neumüller zu einer Parade, eine Minute später haben die Arnreiter die einzig echte Chance in der Schlussphase, als Michael Furtmüller nach Gahleitner-Freistoß aus dem linken Halbfeld knapp per Kopf verpasst. Als viele schon mit einem 0:0 gerechnet haben gelingt unserem Team in Minute 88 doch noch der Lucky-Punch: Nach einem Ball aus unserer Abwehrreihe kommt Edhem Seperovic in den Zweikampf mit einem Arnreiter Verteidiger, der aber aus deren Sicht im ungünstigsten Moment strauchelt, wodurch Edhem Seperovic alleine aufs Tor zulaufen kann. Sein Abschluss war irgendwie passend zum bisherigen Spiel, zuerst geht der Ball an die rechte Stange, dann an die linke Stange und von dieser dreht er sich rein zum 1:0, was zeitgleich der Endstand war.
Fazit:
Ein in Summe doch sehr glücklicher Derbysieg, den wir aber natürlich gerne mitnehmen. Über 90 Minuten wäre gestern ein Unentschieden das gerechte Ergebnis gewesen. Arnreit war über weite Strecken der ersten Hälfte besser und kam auch besser aus der Kabine, unsere Jungs wurden aber ab der 60. Minute immer gefährlicher und belohnten sich kurz vor Schluss mit dem Tor und drei Punkten.
Reserve:
Im Reservespiel trafen wir als Tabellenführer auf die drittplatzierten Arnreiter und die Kaltenhuber-Jungs gingen in Durchgang Eins durch einen Kopfballtreffer von Kenan Seperovic mit 1:0 in Führung. Nach einer nicht sauber geklärten bzw. herausgespielten Aktion kassierten wir allerdings in Minute 63 den Ausgleich und mussten uns nach einer in Summe durchschnittlichen Leistung trotz Überzahl mit einem Unentschieden begnügen, wodurch der Vorsprung auf Platz Zwei nur mehr zwei Punkte beträgt.
Damen:
Einen turbulenten, aber schlussendlich erfolgreichen Abend erlebten unsere Damen im Hellmonsödter Planetenstadion beim Tabellenschlusslicht. Nach dem frühen Rückstand in Minute Vier nach einem missglückten Klärungsversuch von Leonie Gerstl knallt Julia Kepplinger in Minute 24 einen Freistoß aus ca. 22 Meter unhaltbar ins lange Kreuzeck zum Ausgleich. Wir beschenken die Gastgeberinnen an diesem Tag aber reichlich und so führt einige Minuten später ein Eigentor zur erneuten Hellmonsödter Führung. Julia Kepplinger spielt den Rückpass zu Torfrau Gerstl, der Ball verspringt dabei unglücklich und kullert ins Tor. Unsere Ladies waren aber unbeeindruckt und der nächste Angriff nur eine Minute später führte zum postwendenden Ausgleich. Lena Ilk tankt sich entscheidend durch die Hintermannschaft und bedient Laura Kalischko, die wiederum die völlig freistehende Laura Schinkinger sieht, die schlussendlich den Ball im langen Eck versenkt.
Im zweiten Durchgang waren es dann praktisch nur mehr unsere Damen die das Spiel machten, die Führung gelang in Minute 56 durch Laura Kalischko, die wiederum von Lena Ilk bedient wird, dieses Mal aber selber abzieht und per Flachschuss zum 2:3 trifft. Der Hellmonsödterin Sophie Arbeithuber gelingt in Minute 71 dann ihr zweiter Treffer an diesem Abend, wie bei Julia Kepplinger geht einer davon aber ins falsche Tor. Ecke von Sandra Keil und die Nr. 15 unserer Gegnerinnen verlängert den Ball per Kopf für uns zum 2:4. Dabei blieb es auch, wir feiern in diesem wichtigen „Sechs-Punkte-Spiel“ den Sieg und haben jetzt bereits sieben Punkte Vorsprung auf den Abstiegsplatz.
Ausblick:
Nächste Woche sind wir zu Gast im Holzhaider-Stadion beim SV Freistädter Bier und dabei wollen wir eine Serie fortsetzen und eine andere Serie beenden: Zum einen möchten wir weiterhin ohne Auswärtsniederlage bleiben, zum anderen möchten wir erstmals seit 2006 Freistadt mit drei Punkten verlassen. Ob diese beiden Vorhaben gelingen, zeigt sich am Samstag, 12. April. Die Reserve beginnt um 14:15 Uhr, die Kampfmannschaft folgt ab 16:30 Uhr. Wir freuen uns auf eure Mitreise in den Bezirk Freistadt!
Die neuen Auswärtsdressen, gesponsert von der Firma Schmidhofer, danke dafür!
Matchballsponsor war die Firma Leibez Interieur Design, auch hier ein großes Danke! Ebenfalls am Foto Kurt Schmidhofer, stellvertretend für die Firma Schmidhofer anlässlich der Übergabe der neuen Auswärtsdress