Heimspiel-Hattrick am Samstag
Das vierte Heimspiel der Saison steht vor der Tür und alle Besucherinnen und Besucher sehen am Samstag nicht doppelt, sondern sogar dreifach, denn unser Damenteam bestreitet erstmals in dieser Saison ein Heimspiel am selben Tag wie unsere Herren. Historisch betrachtet sind Herren- und Damenheimspiele am selben Tag ein gutes Omen für uns, denn wir haben für diesen Fall eine positive Bilanz vorzuweisen – bei 15 Spiele-Hattricks verloren wir nur viermal, seit fünf „Super-Samstagen“ sind wir sogar ganz ohne Niederlage und holten zwei Siege und drei Remis. Wir hätten nichts gegen eine Fortsetzung dieser Serie, vor allem, da wir mittlerweile schon dringend Punktezuwachs brauchen.
Gegner-Check:
St. Oswald/Fr. steht auf Platz 5 der Tabelle mit insgesamt zwölf Punkten. Die Hasanovic-Elf kämpft oftmals aber noch mit schwankenden Leistungen, nach zwei Unentschieden zum Auftakt gegen Arnreit und Naarn folgten zwei Siege im Derby gegen Freistadt und in Oberneukirchen, ehe man gegen Nachzügler Schweinbach die Punkte teilte und gegen Admira verlor. Vergangene Runde kehrte man mit einem 2:0 Heimsieg gegen Julbach wieder auf die Siegerstraße zurück. Nichtsdestotrotz haben unsere Gäste als eines von aktuell nur mehr vier Teams bisher nur eine Saisonniederlage und gehen folglich als Favorit ins Spiel. Offensiv ist wie so oft Filip Rezac herausragend, mit fünf Toren ist er derzeit der beste St. Oswalder Saisontorschütze. Aufpassen heißt es aber auch auf Lukas Wurzer, der zwar nicht in vielen Spielen trifft, wenn aber doch, dann meistens im Doppelpack – in den letzten fünf Partien in denen er getroffen hat, war es viermal ein Doppelpack.
Historische Bilanz:
Die ewige Bilanz ist mit neun Siege für beide Teams und insgesamt acht Unentschieden völlig ausgeglichen, dennoch haben wir am Samstag eine stolze Serie zu verteidigen. Denn die letzten acht Heimspiele gegen St. Oswald/Fr. wurden nicht verloren, unsere Gäste konnten letztmals im Juni 2011 bei unserer 1:2 Heimniederlage drei Punkte mit nach Hause nehmen. Es war die vorletzte Runde unserer Abstiegssaison aus der Bezirksliga, vom damaligen Kader sind nur mehr Stephan Schinkinger, Christian Anreither und (wenn er nicht verletzt ist) Thomas Richtsfeld aktiv. Unseren damaligen Treffer erzielte Johannes Kainberger. Tipp X könnte generell am Samstag interessant werden, in vier der letzten fünf direkten Duelle wurden die Punkte geteilt, der letzte St. Oswalder Sieg stammt noch aus dem Jahr 2022. In der Vorsaison setzten wir uns auswärts mit 0:1 durch, zu Hause gab es ein 2:2 Remis.
Unsere Formkurve:
Trotz immer wieder phasenweiser guten Leistungen lügt die Statistik nicht – es ist unser schwächster Auftakt in eine neue Bezirksliga-Saison. Noch nie hatten wir nach sieben Runden so wenige Punkte wie aktuell, selbst in unserer Abstiegssaison 2010/11 hatten wir zu diesem Zeitpunkt acht Zähler gesammelt. Fünf Punkte oder weniger nach sieben Spieltagen sind nur aus Landesliga-Zeiten bekannt, 2007/08 hatten wir ebenfalls fünf Zähler, 2017/18 waren es nur vier. Die Lage spitzt sich immer mehr zu, auch weil mit Vorderweißenbach ein weiterer Nachzügler letzte Woche Altenberg mit 4:0 abfertigte. Der Rückstand auf die einstelligen Tabellenplätze und somit das gesicherte Mittelfeld wird zudem Woche für Woche größer. Wichtig wird vor allem sein, die Derbyniederlage gegen Haslach möglichst schnell aus den Köpfen zu bekommen und sich auf die positiven Aspekte vom letzten Wochenende zu fokussieren. Personell gibt es sicher wieder Änderungen, Idris Sakic fehlt rotgesperrt, Manuel Schmerda, Alexander Mühlparzer und Martin Schinkinger fehlen noch voraussichtlich den ganzen Herbst. Markus Schinkinger und Felix Hofmann kehren fix zurück, ob es bei Stefan Schürz schon reicht, wird sich erst im Laufe der Woche entscheiden.
Schiedsrichter:
Eine große Unbekannte ist der Unparteiische am kommenden Wochenende, Friedrich Brunnmayr wird zum ersten Mal ein Spiel von uns (und auch von St. Oswald/Fr.) leiten. Erstmals in dieser Saison gibt es bei einem Lembacher Spiel auch keine Dreierbesetzung, die Assistenten werden folglich von den beiden Teams gestellt.
Reserve:
Gegen den Vorletzten aus Haslach reichte es vergangenes Wochenende trotz zwischenzeitlicher Führung „nur“ zu einem Punkt, noch deutlicher ist die Ausgangslage in der kommenden Runde, wenn wir das noch punktelose Tabellenschlusslicht in der Reserve zu Gast haben. Die Jung-Oswalder haben alle fünf bisherigen Partien verloren, wobei vier davon nur mit einem Tor Unterschied. Lediglich gegen Schweinbach verlor man nach einer torlosen ersten Hälfte noch mit 0:7. Wir befinden uns nach wie vor in den Top 5 der Tabelle mit elf Punkten, der Rückstand auf die bis hierhin makellosen Freistädter beträgt aber bereits sieben Punkte. Der letzte volle Erfolg ist auch schon wieder etwas her, nach drei Siegen zum Auftakt holten die Kaltenhuber-Jungs in den letzten drei Runden nur mehr zwei Punkte. Die Statistik spricht am Samstag aber klar für uns, 19 von 26 Reserve-Spiele gegen St. Oswald/Fr. konnten wir gewinnen.
Spielort und Uhrzeit:
Runde 8 in der Bezirksliga Nord beginnt für unsere Jungs auf eigener Anlage am Samstag, 4. Oktober 2025 um 14:00 mit der Reservepartie, unsere Kampfmannschaft greift zwei Stunden später um 16:00 Uhr ins Geschehen ein. Komplettiert wird der Samstag von unseren Damen, die ihr sechstes Meisterschaftsspiel um 18:00 bestreiten. Wer hier weiterführende Informationen haben möchte, dem sei der nächste Absatz ans Herz gelegt.
Damen:
Nach dem SV Windischgarsten warten erneut völlig unbekannte Gegnerinnen auf unsere Ladies. Erstmals in der Vereinsgeschichte kommt es zum Duell mit den Aufsteigerinnen der SPG Antiesenhofen/Ried/Weilbach, die bisher zwei Punkte mehr als wir sammeln konnten und in der Tabelle auf Platz 7 liegen. Unsere Damen holten in Runde 1 noch einen Zu-Null Sieg gegen Aspach-Wildenau, anschließend konnte nur mehr auswärts bei LSC Linz ein Punkt eingefahren werden. Drei Spielerinnen trugen sich bisher in die Torschützenliste ein, zwei Treffer gehen auf das Konto von Lena Ilk, für die anderen beiden Tore sind Laura Kalischko und Hannah Kiesl verantwortlich. Offensiv werden wir uns kommenden Samstag wohl etwas besonders einfallen lassen müssen, denn unsere Gegnerinnen haben erst fünf Gegentore kassiert, was aktuell zur drittbesten Defensive der Liga führt. Gespielt wird wie oben erwähnt unmittelbar im Anschluss an die Herrenpartie ab 18:00 Uhr. Unsere Damen freuen sich über eure Unterstützung beim drittletzten Heimspiel des Jahres!



